559,99 EUR
Insta360 X4
30p, 8K
Action in 8K: Die Insta360 X4 bietet noch mehr Auflösung
17.4.2024
Insta360 hat seine neue Action-Kamera vorgestellt: Rund eineinhalb Jahre nach dem Release der Vorgängerin erscheint jetzt die Insta360 X4, die für 360-Grad-Videos erstmals 8K-Auflösung bietet.
Die Action-Kameras von Insta360 sind für ihre kreativen Aufnahmemöglichkeiten speziell bei Outdoor-Aktivitäten bekannt. Sie sind mit zwei 180-Grad-Linsen ausgerüstet, die zusammengesetzt Rundum-Aufnahmen erstellen können. Jetzt wurde mit der Insta360 X4 die neue Version vorgestellt.
Höhere Auflösung und mehr FPS
Mit 8K-Auflösung bei Rundum-Videos in 30 FPS hat sie im Vergleich zur Vorgängerin X3 mit 5,7K noch einmal eine gute Schippe draufgelegt. Mehr Auflösung bedeutet mehr Bearbeitungsmöglichkeiten, was insbesondere nachträglich zugeschnittenen Videos zugutekommt: Du kannst deine Aktivitäten in 360 Grad und voller 8K-Auflösung aufzeichnen und danach den Ausschnitt für das fertige Video wählen.
Dieses sogenannte Reframing profitiert stark von der neuen 8K-Auflösung, weil dadurch der Ausschnitt schärfer dargestellt wird als bei der bisherigen 5,7K-Auflösung der Vorgängerin X3.
Für Zeitlupen-Aufnahmen im 360-Grad-Modus bietet die Kamera 5,7K-Videos in bis zu 60 FPS und 4K in bis zu 100 FPS. Im Einzelobjektiv-Modus, also der Aufnahme nur mit dem vorderen oder hinteren Objektiv, sind bis zu 4K-Auflösung bei 60 FPS möglich. Die X3 konnte hier nur 30 FPS bieten.
Die Sensorgröße ist dagegen mit ½ Zoll gleich geblieben, auch die Blendenöffnung von bis zu F1,9 hat sich nicht verändert. 360-Grad-Fotos bieten weiterhin bis zu 72 Megapixel. Die X4 hat dafür jetzt eine interne Rauschunterdrückung mithilfe von KI.
Das Display der X4 ist etwas größer und bietet nun eine Bildschirmdiagonale von 2,5 Zoll statt 2,29 Zoll. Der Touchscreen ist durch Corning-Gorilla-Glas geschützt.
Die neuen Features der Insta360 X4 demonstriert der Hersteller in diesem Video:
Bildstabilisierung, Tracking und Gestensteuerung
An den kreativen Fähigkeiten der Insta360 X4 hat sich im Vergleich zur X3 nicht viel verändert. Wie auch bei der X3 kann der Selfie-Stick ausgeblendet werden, sodass die Videos den Eindruck erwecken, von einer Drohne aufgenommen worden zu sein. Die Bildstabilisierung sorgt für ein ruhiges Bild, auch in hektischen Momenten. Mit dem Ich-Mode fokussiert die Kamera immer auf die Person, die den Selfie-Stick hält.
Die X4 lässt sich ebenfalls über Gesten steuern: Sie kann beispielsweise auslösen, wenn eine Person das Victory-Zeichen macht. Auch Sprachsteuerung ist möglich, allerdings bislang nur auf Englisch, Japanisch oder Chinesisch.
Möglichkeiten wie Zeitraffer mit bis zu 11K-Auflösung, Zeitlupe und eingestellte Aufnahmezeiten, beispielsweise für den Sonnenaufgang, geben viel Spielraum zum Ausprobieren.
Besserer Akku, dafür höheres Gewicht
Die X3 kam mit einem 1800-mAh-Akku, der bei 5,7-K-Aufnahme in 30 FPS rund 81 Minuten Laufzeit bieten konnte. Der Akku der X4 hat nun eine Kapazität von 2290 mAh, der laut Herstellerangaben im oben genannten Aufnahmemodus bis zu 135 Minuten ermöglichen soll. Bei 8K-Aufnahmen soll der Akku etwa 75 Minuten durchhalten. Dafür wiegt die X4 mit 203 Gramm rund 20 Gramm mehr als die X3 mit 180 Gramm.
Der X4 liegt diesmal standardmäßig ein abnehmbarer Linsenschutz bei. Bei der Wasserdichtigkeit gibt es keine Änderungen: Auch die X4 ist bis zehn Meter Tiefe wasserdicht. Durch einen separat erhältlichen Schutz kann die Kamera noch tiefer tauchen. Die X4 funktioniert bei bis zu -20 Grad Celsius.
Die Insta360 X4 ist am 16. April erschienen und im Schweizer Shop bereits ab Lager verfügbar. Wann sie in der EU im Galaxus-Shop verfügbar ist, ist aktuell noch nicht klar. Sie wird unverbindlich für 559,99 Euro erhältlich sein.
Titelbild: Insta360
Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.