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Kosuke Sugimoto macht aus alten Sneakern neue Vasen
von Laura Scholz
Das Londoner Modelabel Knwls und Nike haben sich zusammengetan. Und dabei den wohl extravagantesten «Air Max» aller Zeiten kreiert: einen futuristischen Ballerina-Sneaker.
Schon länger wurde über eine Kollaboration mit Nike gemunkelt, jetzt ist es offiziell. Das Londoner Label Knwls hat bei seinem Debüt auf der Mailänder Fashion Week den «Air Max Muse Ballet» präsentiert. Und der ist … schräg.
Unter dem «Air Max»-Schirm finden sich dutzende unterschiedliche Modelle – mal mehr, mal weniger konform. Doch kein Sneaker ist bisher so aus der Produktreihe getanzt wie dieser. Wie der Name verrät, handelt es sich um eine vom Ballet inspirierte Version des «Air Max Muse», ein relativ neues Frauenmodell von Nike.
Knwls hat dessen ohnehin schon klobige, futuristisch anmutende Silhouette stark überzeichnet und in einen Ballerina-Sneaker verwandelt. So zeichnet sich der «Air Max Muse Ballet» durch seine stark spitz zulaufende Toebox mit einem tief ausgeschnittenen Oberfussbereich sowie einer korsettartigen Schnürung mit Metallösen aus. Die charakteristische Luftpolsterung darf natürlich nicht fehlen.
Das Modell soll voraussichtlich in drei Farbvarianten erscheinen: Pink-Rot, Schwarz und irisierendes Beige – allesamt mit glossy Finish. Auf der Modenschau wurde ausserdem zusätzlich ein dunkelbraunes Modell gezeigt. Preislich liegen die Schuhe bei 210 US-Dollar und kosten damit etwa gleich viel wie ein gewöhnlicher «Air Max Muse».
Die Kollaboration zwischen Knwls und Nike umfasst neben Sneakern auch Accessoires und Kleidung wie T-Shirts, Leggings und Taschen. Sie greifen den markanten Stil des relativ jungen Labels mit körperbetonten Schnitten, Layering und Mustern auf. Die Kollektion wird voraussichtlich Ende Herbst dieses Jahres direkt bei Nike, Knwls und im ausgewählten Einzelhandel erhältlich sein.
Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.
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