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Produkttest

Ausprobiert: Das Stativ Benro BK15 Smart Mini

David Lee
28.1.2020

Ein Stativ, das winzig ist, wenig kostet und alles kann? Klingt zu schön, um wahr zu sein, und ist auch nicht wahr. Den Kauf bereue ich trotzdem nicht.

Ich habe zwar ein Stativ, und nicht einmal ein besonders schweres, aber trotzdem graut mich davor, es in die Ferien oder nur schon auf einen Tagesausflug mitzunehmen. Folglich habe ich es meist nicht dabei, wenn ich es brauche. Ich kaufe mir also also zusätzlich ein kleines, leichtes Ministativ.

Als Kamera-Stativ

Der Kugelkopf lässt sich in alle Richtungen drehen und für Aufnahmen im Hochformat
um bis zu 90 Grad neigen. Mit nur einem Hebel ist alles festgezurrt, das geht ganz schnell und einfach.

Je nach Gewicht der Kamera kann es allerdings zu Problemen kommen. Es gibt drei mögliche Probleme:

Die drei Stützbeine kennen nur zwei Positionen: Zum Transport eingeklappt oder voll ausgeklappt. Im Gebrauch benötigen sie eine Fläche von mindestens von 20×20 Zentimetern. Da sich das Stativ nicht als Bodenstativ eignet, kann dich das in gewissen Situationen einschränken. Ich kann zum Beispiel das Ding nicht auf die Hifi-Lautsprecher stellen.

Als Smartphone-Stativ

Die Smartphone-Halterung wird an das Stativgewinde geschraubt. Es handelt sich um einen ausziehbaren Griff für eine Breite von 48 bis 100 Millimetern. Mein Smartphone ist wie die meisten anderen heutzutage etwa 70 Millimeter breit. Da dürfte es nie Probleme geben. Die 48 Millimeter sind aber praktisch, wenn du eine GoPro oder eine ähnlich kleine Actionkamera in die Smartphone-Halterung setzen willst. Das funktioniert.

Beim Smartphone kann ich zwar den Griff nicht in der Mitte anbringen, da er sonst die seitlichen Tasten drückt, aber er hält das Smartphone auch im unteren Bereich problemlos. Der Griff lässt sich fürs Hochformat um 90 Grad drehen. Mit dem geringen Gewicht des Phones lässt sich die Teleskopstange als Stativ und nicht nur als Selfie-Stick verwenden.

Die Bluetooth-Fernbedienung funktioniert auch problemlos. Sie hat nur einen Knopf. Lange drücken heisst ein- oder ausschalten, kurz drücken löst aus.

Mit einer Kamera funktioniert diese Fernbedienung nicht. Kameras haben zwar oft auch Bluetooth, doch können sie sich nicht mit beliebigen Geräten koppeln. Das Smartphone hält die Bluetooth-Fernbedienung für eine Tastatur, was sie rein übertragungstechnisch gesehen auch ist.

Fazit: Taugt für vieles, aber nicht für alles

Ein so kleines und leichtes Stativ für Smartphone, Actioncam und grosse Kamera dabei zu haben, ist praktisch. Doch für schweres Geschütz ist das Stativ zu schwach. Kompaktkameras gehen, Systemkameras mit einem leichten Objektiv auch. Aber eine Vollformatkamera mit einem schweren Objektiv kannst du vergessen.

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Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere. 


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