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Produkttest

Beim Samsung Galaxy Note 10+ macht der S Pen den Unterschied

Jan Johannsen
21.10.2019

Erst der S Pen macht das Galaxy Note 10+ zu einem besonderen Smartphone. Ohne den Eingabestift ist es nur ein Galaxy S10+ mit kleinen Änderungen, für das du deutlich mehr zahlen musst als de Details in ihrer Summe rechtfertigen. Deswegen habe ich mir ganz genau angeschaut, wozu der S Pen gut ist.

Theoretisch lässt sich jedes Smartphone mit einem Eingabestift bedienen. Die Note-Modelle von Samsung sind allerdings die einzigen Modelle eines relevanten Herstellers, bei denen der Stift einen festen Platz im Gehäuse hat. Zudem ist der S Pen mehr als nur ein Ersatzfinger, um auf den Touchscreen zu tippen. Samsung bindet ihn vielfältig in die Steuerung des Note ein.

Notizen jeder Art

Eine neue Funktion des S Pen beim Note 10 sind die sogenannten AR-Zeichnungen. Dafür muss die Kamera ein Gesicht erkennen. Dann werden deine Zeichnungen immer an der gleichen Stelle im Verhältnis zum Gesicht gezeigt, egal wohin es sich bewegt. Bei meinen Zeichenkünsten sehen die Ergebnisse nicht besonders beeindruckend aus, aber ich bin mir sicher, dass es andere Menschen gibt, die da richtige Kunstwerke hinbekommen.

Der Stift als Fernbedienung

Schnellzugriff auf Apps

Der Schnellzugriff lässt sich nur mit dem S Pen bedienen. Selbst, wenn der Stift nicht im Smartphone steckt, besteht nicht die Gefahr, dass du mit den Fingern aus Versehen die Liste der Apps und Aktionen öffnest. Dafür gibt es die App-Anzeige, die du mit einem Wisch vom rechten Displayrand nach innen startest.

In den Einstellungen zum S Pen kannst du noch etwas darüber bestimmen, was der Stift macht. Brauchst du den Schnellzugriff nicht und bist von dem eingeblendeten Symbol genervt, kannst du es hier ausschalten. Zur Wahl steht auch, ob ein Zeiger erscheint, wenn du den S Pen oberhalb vom Display bewegst, oder ob die Vorschau «Air View» aktiv sein soll. Dies ist zudem der Ort, an dem du die (Gesten-)Steuerung in verschiedenen Apps anpassen kannst.

Jenseits des S Pen

Befindet sich der S Pen im Note 10, lädt das Smartphone seinen Akku drahtlos auf. Die Batterie soll zehn Stunden lang halten, wobei ich den Stift nie so lange in Benutzung hatte. Zum Schreiben und Zeichnen braucht er zudem gar keine Energie, sondern nur für die Fernbedienung über die Taste und Gesten.

Neben dem S Pen und dem großen Display verfügt das Samsung Galaxy Note 10+ über Hardware mit ordentlich Power, die keine Probleme mit grafisch aufwendigen Spielen oder AR- und VR-Anwendungen hat. Die Fotos der Triple-Kamera sehen sehr gut aus und Android Pie versieht Samsung mit seiner eigenen Benutzeroberfläche One UI. Mit diesen und weiteren Punkten des Smartphones beschäftigt sich Kollege Dominik Bärlocher in seinem Test.

Fazit: Vielseitiger Stift, den man aber nicht unbedingt braucht

Samsung denkt sich immer mehr Dinge aus, die dem S Pen eine Existenzberechtigung geben. Die funktionieren in der Praxis überwiegend ohne Probleme und können sehr hilfreich sein. Allerdings überzeugt mich keine davon so sehr, dass ich jetzt unbedingt ein Smartphone mit Stift haben will.

Wenn das bei dir anders ist, ist zumindest der S Pen kein Grund, sich gegen das Note 10+ zu entscheiden. Allerdings ist deine Auswahl an diesem Punkt nicht sehr groß. Jenseits der Note-Serie von Samsung musst du den Stift immer als externes Zubehör mitnehmen und hast in der Regel auf Smartphones keine Fernbedienung zur Hand.

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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