
BenQ bringt neuen 32-Zöller mit Mini-LED und DisplayPort 2.1

Der Mobiuz EX321UX sieht nach einem guten Allround-Monitor aus. Hersteller BenQ verspricht eine hohe Helligkeit und tolle Farben. KI-Features sollen zudem das Bild «optimieren».
Inmitten einer Flut von OLED-Monitoren bringt BenQ zur Abwechslung einen Bildschirm mit Mini-LED auf den Markt: Der Mobiuz EX321UX hat ein mattes 32-Zoll-Display im 16:9-Format und eine UHD-Auflösung (3840 × 2180 Pixel). Er richtet sich an Gamer, dürfte aber besonders für gemischte Anwendungen gut sein.
Die LED-Hintergrundbeleuchtung des IPS-Panels ist in 1152 Dimming Zones aufgeteilt. Das soll für einen guten Schwarzwert sorgen. Die Spitzenhelligkeit beträgt HDR-fähige 1000 Nits. Die «typische Helligkeit» gibt BenQ mit 700 Nits an – damit dürfte der Vollbild-Wert bei SDR-Inhalten gemeint sein. 700 Nits sind viel, aktuelle OLED-Monitore kommen bildfüllend nur auf rund 250 Nits.

Quelle: BenQ
Die Bildfrequenz von 144 Hertz lockt heutzutage niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Besonders in Kombination mit einem IPS-Panel, das eine längere Pixel-Reaktionszeit hat als OLED. In der Summe bedeutet das mehr Bewegungsunschärfe. E-Sportler, die schnelle Shooter zocken, werden deshalb abwinken.
Für Gelegenheitsspieler reicht die Bildfrequenz hingegen locker. Wenn dir eine hohe Helligkeit wichtiger ist als der perfekte Schwarzwert von OLED, ist der Mobiuz EX321UX einen Blick wert. Vor allem, wenn du daran auch arbeiten willst. BenQ verspricht eine Farbraumabdeckung von 99 Prozent AdobeRGB und 99 Prozent DCI-P3. Das sind hervorragende Werte.

Quelle: BenQ
Als einer der ersten Monitore kommt der Mobiuz EX321UX mit DisplayPort 2.1. Welchen Standard BenQ genau verbaut, ist unklar. Ab UHBR 13.5 könnten 4K mit 144 Hertz ohne Komprimierung übertragen werden. Daneben stehen zweimal HDMI 2.1 und einmal USB-C mit 65 Watt PowerDelivery zur Auswahl. Nutzt du letzteren, dient der Bildschirm auch als Hub für Peripherie mit dreimal USB-A und einmal USB-C.
Wie andere Hersteller macht auch BenQ AI-Washing: Hauptsache, die Produktbeschreibung enthält irgendwelche Schlagworte rund um Künstliche Intelligenz. Beim Mobiuz EX321UX soll ein KI-Algorithmus namens «PixelSoul Engine» kontinuierlich das Bild analysieren und Kontrast sowie Farben optimieren. So würden etwa in dunklen Szenen die Schatten angehoben. Mittels Profilen lässt sich die Software auf bestimmte Vorlieben abstimmen.
Der BenQ Mobiuz EX321UX ist gemäss Hersteller in Deutschland Ende Juli erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1199 Euro. Verfügbarkeit und Preis in der Schweiz sind noch nicht bekannt.


Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.