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Ratgeber

Biologischer Pflanzenschutz: Mach dem Ungeziefer natürlich den Garaus

Jeder mit Garten wird ihnen schon einmal begegnet sein, den Schädlingen. Kleines Ungeziefer macht sich auf deinen Pflanzen breit und richten diese im schlimmsten Fall zugrunde. Pestizide helfen, sind aber pures Gift. Biologischer Pflanzenschutz heißt die Alternative.

Die drei Arten des Pflanzenschutzes

Der Feind meines Feindes ist mein Freund

Schützende Pflanzen

Schnittlauch

Schnittlauch ist ein echter Allrounder im Gemüsebeet. Er vertreibt Mehltau (Pilzerkrankung), Läuse, Spinnmilben und Älchen (kleine Fadenwürmer). Er wird vor allem zusammen mit Karotten, Kohl und Tomaten angepflanzt.

Lavendel

Mit seinem starken Duft wirkt er auf die meisten Menschen betörend. Ungeziefer empfindet ihn hingegen als abschreckend. Vor allem Ameisen haben so ihre Probleme mit dem aromatischen Strauch. Als Beeteinfassung kann der Lavendel die Pflanzen im Inneren vor den Insekten schützen.

Zwiebel und Knoblauch

Die beiden Gemüsesorten verbreiten in der Küche einen eher starken Geruch. Auch die unerwünschten Gartenbesucher werden durch den Duft gestört. Werden Zwiebeln zwischen oder neben Karotten oder Erdbeeren gepflanzt, vertreiben sie Pilzkrankheiten, Spinnmilben und Möhrenfliegen. Knoblauch kann neben Erdbeeren und Rosen platziert werden und hemmt dadurch den Pilz- und Bakterienbefall dieser Pflanzen.

Salbei

Gut im Saltimbocca, gut im Garten. Unter Rosen gepflanzt, wehrt Salbei mit seinem Duft erfolgreich Schnecken ab. Setze ihn neben Kohl oder Fenchel und du wirst weitaus weniger mit dem Kohlweißling in Berührung kommen.

Minze

Ich mag Minze eh gerne, da sie gut ins Sommergetränk passt und viele Salate auffrischt. Aber auch im Garten macht sie sich nützlich. So vertreibt sie zum Beispiel Mehltau. Aber aufgepasst, die Minze vermehrt sich unheimlich schnell. Wenn du also nicht deinen ganzen Garten mit ihr füllen willst, musst du immer wieder ein Auge draufhaben.

Basilikum

Basilikum und Tomaten sind eine perfekte Mischung, nicht nur im Salat oder auf der Pizza Margherita. Zwischen den Tomatensträuchern angepflanzt, schützt er vor Mehltau und der Weißen Fliege.

Brennessel

Den grössten Schutz vor Schädlingen bieten allerdings Mischkulturen mit mehreren dieser Schutzpflanzen. Monokulturen sind allgemein immer anfälliger auf Schädlingsbefall.

Tierische Nützlinge

Die biologische Schädlingsbekämpfung mit tierischen Nützlingen ist keine Hexerei. Du musst nur wissen, welche natürlichen Feinde die unerwünschten Tierchen auf deinen Pflanzen haben und diese dann in deinem Garten unterbringen. Ein paar häufig genutzte Rivalitäten:

  • Marienkäfer verspeisen Blattläuse aller Art
  • Nematoden helfen gegen Dickmalrüsselkäfer (z.B. auf Rhododendron)
  • Die Raubmilbe «Typhlodromus Pyri» macht Spinnmilben den Garaus

Vorsicht ist besser als Nachsicht

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