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Florian Bodoky
Produkttest

Bose QuietComfort Ultra 2 im Test: Feinschliff statt Neuanfang

Bose überarbeitet seinen QuietComfort Ultra behutsam. Der Test der zweiten Generation offenbart Feinschliff bei Komfort, Akku und Geräuschunterdrückung – er zeigt aber auch Konstanz bei Design und Klangbild.

Mit der zweiten Generation der QuietComfort Ultra renoviert Bose seine Over Ears sanft. Der Hersteller überarbeitet Komfort, Akku und ANC, ohne das vertraute Design zu verändern. Herausgekommen ist ein Kopfhörer, der mir bekannt vorkommt, der aber in vielen Details gereift ist.

Bequem, aber etwas klapprig

Sound: Was genau ist anders?

Die zweite Generation des QuietComfort Ultra setzt auf Ausgewogenheit und macht das sehr gut. Warm, detailreich, kräftiger Bass, zurückhaltende Mitten, klare Höhen. Das Resultat ist ein Klangbild, das viele Genres angemessen wiedergibt. Im Vergleich zum Vorgänger kann ich – zumindest im alltäglichen Mobilbetrieb – keine Unterschiede feststellen. Du kannst den Kopfhörer auch mit Kabel nutzen – über USB-C. Ein seltener, aber praktischer Umstand.

Im Hochtonbereich zeigt sich Boses Feingefühl. Die Höhen sind präsent, aber nicht spitz. Hi-Hats und Becken klingen deutlich und klar, ohne zu zischen. Auch Synthesizer klingen hell, bleiben aber unter Kontrolle. Wenn du empfindlich auf helle Höhen reagierst, kannst du im Equalizer der App den Treble um ein bis zwei Dezibel absenken.

ANC: Kopf an Kopf mit Sony

Die aktive Geräuschunterdrückung bleibt eine der besten auf dem Markt. Sie reduziert meinen nervigen Dampfabzug in der Küche ebenso wie Strassenlärm oder Stimmen. Der Klang bleibt stabil, ohne Druckgefühl. Selbst bei starkem Wind entstehen kaum Störgeräusche.

App super, Bedienung stresst ein wenig

Die Touchleiste der Ultra 2 ist so eine Sache. Sie sitzt auf der rechten Muschel und reagiert eigentlich präzise. Allerdings weiss man nie so recht, ob man bei einem Fehlgriff jetzt einfach schlecht gewischt hat, oder ob man am falschen Ort ist. Zudem ist die Leiste recht schmal. Da passt mir die grosszügige Touchfläche auf dem Hörer des XM6 von Sony besser.

Die Tasten fürs Pairing und das An- und Abschalten sind hingegen mit einem gut spürbaren Druckpunkt bedacht. Über die Bose-Music-App lassen sich darüber hinaus Equalizer, ANC-Stufen und Gesten anpassen.

Fazit

Update an den richtigen Orten – nur nicht an allen

Der Bose QuietComfort Ultra 2 überzeugen durch seinen ausgewogenen Klang, starke Geräuschunterdrückung und hohen Komfort. Kleine Kritik: Die Scharniere könnten fester schliessen; das leichte Klappern trübt den hochwertigen Gesamteindruck. Vor allem, da sie mit 449 Franken das Budget der User heftig belasten. Klanglich zeigen sie sich stabil, ohne das Rad neu zu erfinden: präziser Bass, klare Höhen, stabile Bühne. Kopfhörer, die ohne Effekthascherei überzeugen – leise, zuverlässig und auf das Wesentliche konzentriert.

Pro

  • hoher Tragekomfort
  • USB-C-Audio
  • effektive Geräuschunterdrückung
  • natürlich klingender Transparenzmodus

Contra

  • kein IPX-Rating
  • Scharniere leicht klapprig
Titelbild: Florian Bodoky

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Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.


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