Netflix will, dass wir weniger Zeit mit dem Durchstöbern des riesigen Streamingkatalogs verbringen. Möglich soll es ein neues Netflix-Feature namens «Watch Now» machen, das sich noch in der Testphase befindet.
Anno 2007 löste Netflix den Streaming-Boom aus, der das traditionelle, lineare Fernsehen schon bald vollkommen verdrängt haben wird. Nun testet das kalifornische Streamingunternehmen aber ein neues Feature, das stark an eben jenes traditionelle Fernsehen erinnert: «Watch Now».
Mit «Watch Now» sollen Abonnenten das Durchsuchen des schier unendlichen Streaming-Katalogs überspringen. Wie früher beim Umschalten zwischen TV-Kanälen ist es dank dem Feature möglich, per Knopfdruck von einem zufällig ausgewählten Inhalt zum nächsten zu wechseln – ganz ohne Zeit mit Stöbern zu verplempern.
«Watch Now» ist seit vergangenen Dienstag weltweit, aber nur bei einigen, zufällig ausgewählten Netflix-Accounts und ausschliesslich auf der TV-App verfügbar. Die Rede ist von 1 bis 2 Prozent, wie Variety berichtet. Das sind etwas mehr als ein bis zwei Millionen Accounts, die «Watch Now» testen dürfen. Bei den auserwählten Testern taucht die Funktion als Schaltfläche beim Start der App in der Profilauswahlseite auf.
Beim Klick auf die Schaltfläche beginnt Netflix direkt mit dem Streamen des Inhalts – ohne vorher die Katalogübersicht anzuzeigen. Die Auswahl des Inhalts ist zwar zufällig, basiert aber trotzdem auf ein paar Kriterien: Sie zeigt entweder die nächste Episode einer Serie, die Abonnenten gerade anschauen, einen Inhalt aus der persönlicher Merkliste oder ein Titel, der von den Netflix-Algorithmen für den Abonnenten-Geschmack als passend befunden worden ist.
Der «Watch Now»-Test soll noch ein bis zwei Monate dauern. Erst dann folgt eine definitive Entscheidung über die Weiterführung des Features. Wahrscheinlich ist, dass Netflix «Watch Now», das in seiner zufälligen Inhatlswahl stark ans traditionelle Fernsehen erinnert, vorher auch auf mobilen Geräten testen will.
Back to the roots.
Ist «Watch Now» etwas für dich?
Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.
Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.»