

Darts-Revolution: TU Delft entwickelt einen um 50 Prozent genaueren Dart
Die Technische Universität Delft hat am Dienstag einen Dartpfeil vorgestellt, der eine Revolution im Dartsport auslösen könnte.
Präzision. Fingerspitzengefühl. Beim Darts kommt es auf Kleinigkeiten, oft auf Millimeter an, die zwischen einer Triple 20 und der einfachen 1 entscheiden. Mit Erkenntnissen aus Aerodynamik und Flugmechanik haben Forscher der Delfter Luft- und Raumfahrttechnik möglicherweise einen Dartpfeil entwickelt, der die Leistung von Dartspielern erheblich verbessern kann.
Der Dart soll demnach unempfindlicher gegenüber Fehler des Spielenden sein und daher fast 50 Prozent genauer als ein herkömmlicher Dart, so die Forscher. Die Verbesserungen liegen vor allem in den Bereichen Aerodynamik, Gewichtsverteilung und der Interaktion auf der Dartscheibe.
Um die Flugbahn des Darts zu analysieren, entwickelten die Forscher in einem ersten Schritt einen Dart-Roboter, der die Pfeile gleichmäßig wirft. Dabei maßen sie Abwurfposition, Flugbahn, Geschwindigkeit und Position auf der Scheibe, um die Empfindlichkeit eines Darts bei der Simulation von kleinen Fehlern beim Wurf zu untersuchen.
Darts-Profis werden Teil der Forschung
Zur Pressevorstellung am Dienstag lud die TU Delft die fünf niederländischen Dart-Profis Michael van Gerwen, Danny Noppert, Dirk van Duijvenbode, Vincent van der Voort und Raymond van Barneveld ein. Sie durften den neuen Dartpfeil ausprobieren.
Die TU Delft hat in der Vergangenheit bereits erfolgreich ihre Expertise in der Zusammenarbeit mit Sportlern bewiesen. Dem niederländischen Radfahrer Tom Dumoulin hat sie 2017 mit einem verbesserten, windschnittigerem Zeitfahranzug zum Sieg des Giro d'Italia verholfen.
Titelfoto: Elizaveta Maximova/PixabayDie Interessen sind vielfältig, gerne genieße ich einfach nur das Leben. Immer auf der Suche nach News aus den Bereichen Darts, Gaming, Filme und Serien.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
Alle anzeigen








