

Das «beste Brettspiel aller Zeiten» kriegt einen Nachfolger: «Brass: Pittsburgh» angekündigt
Kapitalistinnen und Kapitalisten aufgepasst! Im dritten Brettspiel der «Brass»-Serie lebst du den Traum der US-Industrialisierung in Pittsburgh. Dazu musst du dich bis nächstes Jahr gedulden.
Das 2018 erschienene «Brass: Birmingham» hat auf der Brettspielseite boardgamegeek.com aktuell die absolut höchste Bewertung und führt damit die inoffizielle Weltrangliste der Brettspiele an. Wenn das fast perfekte Brettspiel einen Nachfolger erhält, ist das ein riesiges Ding in der Community.
Der Verlag Roxley hat nun «Brass: Pittsburgh» angekündigt. Das Spiel stammt wieder aus den Federn der Autoren Martin Wallace und Gavan Brown, die schon für «Brass: Birmingham» verantwortlich waren.
Werde zum Öl-Baron
Im neuen Spiel geht es über den grossen Teich in die Zeit der Grossindustriellen. In der Ankündigung ist von Pipelines und Raffinerien die Rede, womit ich von Öl als neuer Ressource und neuen Transportweg ausgehe. Dabei schlüpfst du in die Rolle berühmter Charaktere wie Cornelius Vanderbilt, Andrew Carnegie oder John D. Rockefeller. Dem generellen Spielprinzip soll das dritte «Brass» (nach Lancashire und Birmingham) treu bleiben. Es geht darum, mit cleverer Produktion, Ressourcenmanagement und Handel am meisten Geld zu verdienen.
Bis dein nach zwei Semestern abgebrochenes Wirtschaftsstudium am gemeinsamen Spieltisch endlich wieder was wert ist, dauert es leider noch etwas. Ab Februar gibt es eine Kickstarter-Kampagne, bis Ende des Jahres 2026 soll das Spiel dann erscheinen. Der Verlag verspricht, ab nächster Woche regelmässig über das Spiel zu informieren. Ob die deutsche Version auch schon nächstes Jahr erscheint, ist nicht klar. Bis dahin kannst du ja den Vorgänger spielen. Der macht auch dann viel Spass, wenn du Salonkommunist oder Kapitalismuskritikerin bist.
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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell.