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Erstes Fazit nach 10 Stunden mit «Battlefield 2042»
von Philipp Rüegg

Als ob «Red Dead Redemption 2» nicht schon lange genug wäre, ist seit Dienstag nun auch der Online-Modus verfügbar. Zwar erst in einer Beta-Version, aber es gibt schon jetzt jede Menge zu tun. Also sattel dein Pferd und mach dich auf was gefasst.
Falls du wie ich rund 80 Stunden gebraucht hast, bis du den Abspann von «Red Dead Redemption 2» gesehen hast, hoffe ich, du bist noch nicht ausgebrannt. Denn Rockstar hat Wort gehalten und es tatsächlich noch geschafft, im November den Online-Modus freizuschalten. Seit Dienstag dürfen die ersten Cowboys und Cowgirls den Wilden Westen gemeinsam unsicher machen. Damit du weisst, was dich erwartet, findest du hier die wichtigsten Infos.
Du kannst auch einfach in der Companion App auf deinem Smartphone oder Tablet nachschauen, ob du schon spielen kannst.
Jeder, der «Red Dead Redemption 2» besitzt, hat Zugriff auf den Online-Modus. Du benötigst allerdings ein aktives Abo von Playstation Plus oder Xbox Live.
Als erstes erstellst du einen neuen Charakter. Du spielst weder Arthur noch irgendeine andere Person der Van-der-Linde-Gang. Das bedeutet aber auch, dass deine Figur nicht mehr vertont ist. Mehr als Nicken und ein bisschen Grunzen gibt’s nicht. Trotzdem beginnt dein Abenteuer mit einer Story, inklusive Zwischensequenzen etc.
Danach darfst du frei ausreiten, ein Camp aufbauen, eine Gang mit Freunden gründen, gemeinsam Story-Quests angehen oder dich mit anderen messen. Du kriegst eine Benachrichtigung, wenn solche kompetitiven Herausforderungen beginnen. Dort kannst dich dann einfach hinteleportieren. Auch typische Aufgaben aus dem Singleplayer-Modus stehen dir zur Auswahl: Stranger-Missionen, Fischen, Jagen, Pferdepflege oder einfach freies Erkunden.
Bei all dem sammelst du Erfahrungspunkte, mit denen du neue Gegenstände und Attribute freischalten kannst. Auch deinen Rang kannst du so verbessern.
Du kannst dich mit bis zu vier Spielern zu einer temporären Posse zusammenschliessen oder du gehst eine langfristige Beziehung mit bis zu sieben Spielern ein. Solche persistenten Posses kosten eine Instandhaltungsgebühr. Dafür werden Spielerfortschritte und Auszeichnungen gespeichert. Auch hast du mehr Möglichkeiten, deine Truppe durchzustylen und ihr einen Namen zu geben.
Mit Gold oder in dem du im Rang aufsteigst, schaltest du neue Fähigkeits-Karten frei. Es gibt passive und aktive Karten. Die aktiven kannst du im Dead-Eye-Modus einsetzen. Du kannst eine aktive und drei passive Karten gleichzeitig ausgewählt haben.
Dein Verhalten hat Einfluss auf das Honor-System. Also je nachdem, wie du dich in Missionen verhältst, wie du dich um dein Pferd kümmerst oder wie du mit anderen Spielern interagierst. Dein Level wirkt sich auf das Spiel aus. Beispielsweise erhält ein ehrenhafter Cowboy die Mission, einen Konvoi zu beschützen, während der Bandit ihn überfallen soll.
Ja, das können sie und auch dein Pferd. Darum empfiehlt es sich, wie in GTA Online eine Versicherung für dein Transportmittel abzuschliessen. Wenn jemand dein Pferd abknallt, regeneriert es sich mit der Zeit. Du brauchst für jedes deiner Pferde eine separate Versicherung.
Wer GTA Online gespielt hat, kennt das Problem. Du musst damit rechnen, dass du nicht nur freundlich gesinnten Mitspielern über den Weg reitest. Wenn dich jemand immer wieder abknallt und dich partout nicht in Ruhe lässt, hast du zwei Möglichkeiten:
Yepp und er nennt sich Make it Count. Darin stehen sich 32 Spieler auf einer schrumpfenden Karten gegenüber und der letzte Überlebende gewinnt. Als Waffen stehen dir lediglich Bogen und Wurfmesser zur Verfügung.
Es gibt neben Make it Count noch vier weitere kompetitive Spielmodi, die du auf der Karte unter dem Marker Showdown findest.
Shootout und Teamshootout
Typischer Deathmatch, wo der mit den meisten Kills gewinnt. Haben zwei Spieler gleich viele Kills, startet automatisch der Sudden Death und der erste Abschuss führt zum Sieg.
Most Wanted
Alle gegen alle. Je mehr Abschüsse, desto mehr Punkte kriegst du. Je weiter oben du in der Rangliste stehst, desto mehr Punkte kriegen jedoch die anderen Spieler für deinen Kopf.
Hostile Territory
In Teams versucht ihr, möglichst viele Gebiete zu erobern und zu halten. Das gibt Punkte. Hat ein Team alle Gebiete, gewinnt es sofort.
Name your Weapon
Wahlweise alle gegen alle oder im Team geht es darum, möglichst skillvolle Kills zu machen. Je schwieriger die Waffe, desto mehr Punkte kriegst du für einen Abschuss.
Rockstar gab bekannt, dass sie versuchen, den Fortschritt zu erhalten. Da es sich um eine Beta handelt, die noch stark überarbeitet werden könnte, geben sie aber keine Garantien. Es ist also möglich, dass du wieder von vorne anfangen musst, wenn die Beta zu ende ist.
Das ist noch nicht bekannt.
Maximal 32 Spieler können sich gleichzeitig in einer Instanz befinden.
Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.
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Aktuell kannst du dir noch nichts mit echtem Geld erkaufen. Die Menüs dafür sind aber bereits aufgeschaltet – wenn auch noch ausgegraut. Dazu gehört auch der Red Dead Online Store, wo du Goldbarren kaufen kannst – die neue In-Game-Währung. Goldbarren benötigst du für kosmetische Camp- oder Waffen-Upgrades. Daneben kannst du mit Goldbarren aber auch deinen Ruf beeinflussen, was direkten Einfluss auf das Spiel hat. Zudem sollen gewisse Items mit Goldbarren früher freigeschaltet werden können.