

Das Oppo Reno geht in die zehnte Runde

Mit dem Oppo Reno 10 und 10 Pro bekommt die Mittelklasse-Serie des chinesischen Smartphone-Herstellers bunten Neuzugang.
Optischer Zoom, Schnellladefunktion und Snapdragon- oder Dimensity-Prozessor. Das Oppo-Reno 10 und das 10 Pro scheinen gut ausgestattet zu sein.
Oppo Reno 10 Pro
Oppo Reno 10
Oppo Reno 10 Pro
Das Pro-Modell des Oppo Reno 10 unterscheidet sich äusserlich nicht von der regulären Variante. In der Hardware sind die Unterschiede klarer.
Design mit Curved-Display
Erhältlich ist das Pro-Modell in klassischem, mattem Schwarz oder metallisch glänzendem Lila. Das Kameramodul besteht aus zwei Gruppen. Einmal oben ein Kreis für die Hauptkamera, und einmal unten ein halbes Oval für Telefoto- und Ultraweitwinkelkamera.

Quelle: Oppo
Das Oppo Reno 10 Pro hat ein 6,7 Zoll grosses AMOLED-Display in der Curved-Variante. Die Auflösung beträgt 2412 × 1080 Pixel. Bei der Bildschirmhelligkeit kommt das Smartphone auf bis zu 950 Nits. Zudem hat das Oppo Reno 10 Pro eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz. Es wiegt 185 Gramm und weist nach IP54 einen Spritzwasser- und Staubschutz vor.
Gute Hardware und auch die Kamera fällt nicht zurück
Drei Kameras hat das Reno 10 Pro auf der Rückseite. Eine Hauptkamera mit 50 Megapixeln, eine Ultra-Weitwinkelkamera mit acht und eine Telekamera mit 32 Megapixeln. Die Sensoren sind dabei nicht besonders gross. Jener der Hauptkamera liegt bei 1/1,56 Zoll. Dafür ist ein 2-fach optischer Zoom mit dabei, Bildstabilisierung, und Videos mit bis zu 4K/30 fps. Die zusätzliche Frontkamera hat 32 Megapixel.

Quelle: Oppo
Verbaut ist der Mittelklasse-Prozessor Snapdragon 778G aus dem Hause Qualcomm. Du hast 12 Gigabyte RAM zur Verfügung und einen internen Speicher mit 256 Gigabyte. Erweitern lässt sich der Speicher nicht, dafür hast du Platz für zwei SIM-Karten.
Der 4600 mAh grosse Akku ist mit dem mitgelieferten 80-Watt-Netzteil mit Schnellladefunktion – genannt SuperVOOC – in knapp 30 Minuten geladen.
Betriebssystem und Software: ColorOS 13 ab Werk
Mit an Bord ist Googles Android 13 mit der Nutzeroberfläche ColorOS von Oppo und Oneplus. Nutzen kannst du das Phone über Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2. An Apps findest du alle gängigen von Google und Oppo. Vorab installiert ist auch Netflix, Spotify, TikTok und Facebook. Android-Updates erhältst du für zwei Jahre und Sicherheitspatches für drei.
Oppo Reno 10
Die günstigere Variante unterscheidet sich in einigen Punkten vom Pro-Modell. Hier findest du alle markanten Abweichungen.
Design: zum Verwechseln ähnlich
Ich durfte das Oppo Reno 10 und die Pro-Variante bereits in den Händen halten. Grosse Unterschiede zwischen den Modellen sind mir auf den ersten Blick nicht aufgefallen. Die mattiert schwarze Variante sieht beim regulären und dem Pro Modell fast identisch aus. Dafür hat das Oppo Reno 10 noch eine regenbogenfarbene Version – genannt Ice Blue – anstelle des lilafarbigen Pro-Modells.

Quelle: Oppo
Die Hardware ist nicht nur abgespeckt
Für den Prozessor wurde hier auf den MediaTek Dimensity 7050 zurückgegriffen. In der Performance lässt sich dazu ohne Tests noch nichts sagen. Du hast etwas weniger Arbeitsspeicher zur Verfügung: 8 Gigabyte. Interner Speicher ist ebenfalls 256 Gigabyte vorhanden. Im Gegensatz zum Pro-Modell kannst du ihn aber mit einer MicroSD-Karte erweitern.
Die Batterie ist mit 5000 mAh etwas grösser. Laden kannst du sie dafür «nur» mit 67 Watt SuperVOOC. Vollständig geladen ist der Akku in etwa 50 Minuten. Geschützt ist das Oppo Reno 10 mit IPX4 lediglich vor Spritzwasser.
Die Hauptkamera ist mit 64 Megapixeln ausgestattet, dafür mit kleinerem Sensor: 1/2 Zoll. Die anderen Kameras bleiben in Megapixeln und Sensor gleich.
Preis und Verfügbarkeit
Bei Markteinführung sind die beiden Smartphones günstiger als ihre Vorgängervarianten es waren. Das Reno 8 war damals bei 499 Franken angesetzt und die Pro Variante sogar bei 749. Nun liegen die Preise für das Oppo Reno 10 bei 449 Franken und das Pro erhältst du für 599 Franken. Beide sind ab Ende Juli im Schweizer Shop erhältlich. Deutschland ist durch das Verkaufsverbot von Nokia weiterhin vom Vertrieb ausgeschlossen.
Titelbild: Oppo

Seit ich einen Stift halten kann, kritzel ich die Welt bunt. Dank iPad kommt auch die digitale Kunst nicht zu kurz. Daher teste ich am liebsten Tablets – für die Grafik und normale. Will ich meine Kreativität mit leichtem Gepäck ausleben, schnappe ich mir die neuesten Smartphones und knippse drauf los.