

Das sind Apples neue Betriebssysteme

An seiner Entwicklerkonferenz hat Apple neue Versionen seiner Betriebssysteme vorgestellt. Im Fokus steht ein Redesign unter dem Schlagwort «Liquid Glass».
Apple zeigt an der World Wide Developer Conference (WWDC) neue Software. Die nächsten Betriebssysteme für iPhone, Mac, iPad und Co. tragen alle die Versionsnummer 26. Dieses Schema soll übersichtlicher sein und bezieht sich aufs Jahr, in dem die Software den grössten Teil ihres Lebens verbringt.
Stattdessen konzentrierten sich die Kalifornier vor allem auf ein neues Design unter dem Schlagwort «Liquid Glass». Hättest du jedes Mal einen Shot getrunken, als in der Keynote der Begriff fiel, würdest du wahrscheinlich nicht mehr unter uns weilen. Hier eine Übersicht der angekündigten Neuerungen.
Systemübergreifendes Redesign
Die neue Optik braucht mutmasslich auch mehr Rechenleistung. Das dürfte aber kein Problem sein, da die Chips seit dem letzten grossen Redesign vor 12 Jahren (iOS 7) um ein Vielfaches stärker geworden sind. Neben dem neuen Look verpasst Apple den Betriebssystemen auch mehr Kontextmenüs und gleicht sie stärker aneinander an. Zudem steht ein neuer «All Clear»-Look zur Verfügung, der alle Icons farblos macht.
iOS 26
Die wichtigste Neuerung von iOS 26: Liquid Glass.
Ansonsten bekommt das iPhone zum Glück auch einige funktionale Upgrades:
macOS Tahoe 26
Das Schlagzeilen-Feature des neuen macOS Tahoe? Du ahnst es. Liquid Glass.
Davon abgesehen gibt es nun auch für Apples Computer mehr Optionen, den Look anzupassen. So kannst du etwa Ordner einfärben oder alle Icons mit dem «All Clear»-Modus farblos machen. Genau wie beim iPhone. Die Liste der restlichen Neuerungen fällt übersichtlich aus:
- Spotlight kann mehr als bisher. Die systemweite Suche soll die Resultate personalisieren und besser filtern, damit du Ordner, Apps und Nachrichten schneller findest. Du kannst auch direkt Aktionen veranlassen – etwa eine E-Mail aufsetzen oder eine Notiz erstellen.
iPadOS 26
Du weisst schon. Liquid Glass.
Das neue Design ausgeklammert, lässt sich iPadOS 26 etwa so zusammenfassen: Es sieht aus wie macOS und kann fast das Gleiche. Aber es ist trotzdem noch ein eigenes Betriebssystem, auf dem nur iPad-Apps laufen. Falls du die die Logik dahinter nicht verstehst, bist du nicht alleine. Hier die konkreten Neuerungen:
- Frei formbare Fenster sorgen endlich für besseres Multitasking. Sie lassen sich rumschieben, minimieren, schliessen und magnetisch an eine Seite snappen. Genau wie bei macOS.
- Das iPad hat jetzt ein App-Expose – die Übersicht über alle Apps, wenn du auf dem Touchpad mit vier Fingern nach oben wischst. Genau wie bei macOS.
- Wenn du eine Maus verbindest, erhältst du – statt dem bisherigen unpräzisen Kreis – einen richtigen Mauszeiger. Genau wie bei macOS.
- Es gibt nun eine richtige Menüleiste, wenn du die Maus an den oberen Rand führst. Genau wie bei macOS.
- Das iPad kann neu Prozesse im Hintergrund weiterführen. Etwa einen Videoexport. Genau wie bei macOS.
watchOS 26, tvOS 26, visionOS 26, AirPods
Die Upgrades für Watch, Apple TV und Vision Pro fallen eher bescheiden aus. Ausser natürlich: Liquid! Glass!
Mehr über das Thema reden wir in der aktuellen Folge des Tech-telmechtel-Podcasts


Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.
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