Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Kritik

«Dave the Diver» im Test: Ein kulinarisches Tauchabenteuer

Ein Spiel, zum Abtauchen, sprich- und wortwörtlich. «Dave the Diver» ist eine Mischung aus Restaurant-Manager und Tauch-Spiel – bis es viel mehr wird.

«Dave the Diver» ist grossartig, hol es dir! Reicht, das nicht? Muss ich noch mehr schreiben? Kann ich nicht stattdessen auf Tauchstationen gehen? Ich müsste nur noch kurz einen Walknochen finden, ein berüchtigter Weisser Hai treibt sein Unwesen und nach meinem Restaurant müsste ich auch mal wieder sehen. Na gut, wenn ich schon mal hier bin.

Einfach abtauchen und eintauchen

Den grössten Teil der Zeit verbringe ich in diesem zauberhaften Pixel-Abenteuer unter Wasser. Mit meiner alten Harpune jage ich anfangs nur kleine Fische. Dafür halte ich die A/X-Taste, ziele mit dem linken Analog-Stick und feuere mit RT/RB. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber schnell treffe ich auch die flinksten Schwimmer.

Pro Tag sind zu Beginn des Spiels zwei Tauchgänge möglich – einmal am Morgen und einmal am Nachmittag. Theoretisch kann ich so lange tauche, wie ich möchte, solange mir der Sauerstoff nicht ausgeht. Dank herumliegenden O2-Tanks kann ich das länger als es jede Padi-Ausbildung erlauben würde. Geht mir doch mal die Luft aus, sterbe ich zwar nicht, dafür verliere ich meine gesamte Beute. Lediglich einen Gegenstand darf ich behalten.

Trotz dieser Gefahr ist die Unterwasserwelt so einladend und richtig entspannend, gerade wegen des gemütlichen Soundtracks. Ich will oft gar nicht mehr auftauchen.

Immer, wenn du glaubst, alles gesehen zu haben…

Im Verlauf des Spiels entdecke ich immer neue Fischarten. Für tiefere Tauchausflüge muss ich meinen Taucheranzug verbessern. Mehr Tragekapazität wäre auch nicht schlecht und grössere Sauerstoff-Flaschen, damit ich länger unter Wasser bleiben kann, stehen auch auf meiner Wunschliste. Das und mehr gibt es in der iDiver-App zu kaufen. Fast alle Jobs und Interaktionen werden übers Smartphone gelöst.

Restaurant-Manager

Auch der Wasabi-Vorrat darf nie zur Neige gehen und schmutziges Geschirr will auch abgeräumt werden. Zum Glück kann ich zusätzliches Personal per Annonce anheuern. Die kann ich anschliessend weiterbilden, damit sie schneller werden oder lernen, Getränke auszuschenken – nein, das können sie nicht von Anfang an.

Sind die Gäste zufrieden, teilen sie ihre Begeisterung auf «Cooksta». Vergiss Instagram und TikTok, diesen Feed darfst du nicht verpassen. Ihn anzuschauen, dient zwar lediglich deinem Vergnügen, aber die liebevoll gezeichneten Fotos der fantasievollen Gerichte sind ein echtes Highlight.

Fazit: Ich hänge am Haken

«Dave the Diver» ist nicht einfach ein Abarbeiten von To-Do-Listen. Also eigentlich schon – es gibt sogar die entsprechende App dafür. Aber die Aufgaben sind in eine unterhaltsame Erzählung verpackt, die mit schrillen Charakteren gespickt ist, sodass es sich nie nach Arbeit anfühlt. Wenn eine ältere Dame auf ihrem Floss mein Boot anpaddelt, reibe ich mir freudig die Hände. Was kommt da wohl auf mich zu?

Die Story um den verschlossenen Sushi-Guru Bancho, die geheimnisvollen Unterwassermenschen, und die See-Erdbeben, die das Blue Hole erschüttern, begeistert mich stets aufs Neue. Man spürt an jeder Ecke, wie viel Liebe in diesem Spiel steckt. Müsste ich etwas bemängeln, könnte die Unterwasserwelt noch etwas bunter und abwechslungsreicher gestaltet sein. Das machen die kurzen Zwischensequenzen wieder wett, die mich immer wieder zum Lachen bringen.

«Dave the Diver» ist ein grossartiges Abenteuer, das du dir nicht entgehen lassen solltest – vor allem, weil es keine 30 Franken kostet.

«Dave the Diver» ist verfügbar für PC und Mac und wurde mir von Mintrocket zur Verfügung gestellt.

In der aktuellen Tech-telmechtel-Folge reden wir ebenfalls über «Dave the Diver».

24 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


Kritik

Welche Filme, Serien, Bücher, Games oder Brettspiele taugen wirklich etwas? Empfehlungen aus persönlichen Erfahrungen.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Kritik

    «Dying Light: The Beast»: Exzellente Zombie-Action mit technischen Schwächen

    von Domagoj Belancic

  • Kritik

    «Jurassic World Evolution 3» angespielt: meine Reise zu den Dinos mit kleineren Zwischenfällen

    von Michelle Brändle

  • Kritik

    Düster, packend und einfach unfassbar gut: «The Drifter» im Test

    von Philipp Rüegg