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Designobjekte mit Überraschungsei-Effekt

Pia Seidel
5.5.2022
Bilder: Pia Seidel

Spiel, Spass, Spannung – Design? Manche Möbel und Wohnaccessoires sind wie ein Überraschungsei, einfach ohne Schokolade.

Ratespiel

Aus welchem Material glaubst du, bestehen die schönen Stücke in den Bildern? Gib deinen Tipp ab – die Auflösung findest du gleich im Anschluss, wenn du weiter runterscrollst.

1. Danuta Kril

2. Yuma Kano

3. Satomi Minoshima

4. Monika Debus

5. Djim Berger

6. Nacho Carbonell

Auflösung

1. Guculia Tini

Als Erstes habe ich mich bei der Kollektion von Danuta Kril vertan. Ich dachte, ihre Geschirrkollektion namens «Guculia Tini» im smoky Look besteht aus Metall. Dabei handelt es sich hier um Keramik. Die metallische, schwarze Schicht wird erzeugt, wenn Rauch in den Ton beim Brennprozess eindringt.

Das Geschirr ist mit der sogenannten Havarechchyna-Töpfertechnik entstanden, die aus dem gleichnamigen Dorf in der Westukraine stammt. Die Technik wird heute kaum noch praktiziert und nur eine Handvoll Menschen beherrschen sie. Das will die Designerin ändern und sie mit ihrer schwarz geräucherten Keramik wiederbeleben.

2. Rust Harvest

Rostflecken wollen eigentlich alle entfernen, sobald er sich durch die Fassaden futtert. Nur Yuma Kano nicht. Der Designer lädt den unbeliebten Gast gerne zu Hause ein und macht ihn zum Blickfang: Das Buntglas punktet mit einzigartigen Mustern und macht auch den Raum zu einem: Es wirft je nach Tageszeit immer wieder neue Lichtmuster auf Oberflächen.

3. Skin Tote

Die Taschen sollen die Vielfalt der Hautfarbe zum Ausdruck bringen. Deshalb hat Satomi Minoshima das Silikon in unterschiedlichen Nuancen eingefärbt. Sie betrachtet unsere Haut als Schnittstelle zur Umwelt, die wie eine Tasche mit taktilen Informationen durchdrungen ist und enthält, wer wir sind. Diese Botschaft bringt sie auch mit einer Fotoserie zum Ausdruck.

4. Memory II

Die deutsche Keramikkünstlerin hat das marmorkuchenförmige Objekt nicht bedruckt, sondern bemalt. Und das noch bevor es in einem Salzbrand-Verfahren bei niedriger Temperatur gebrannt wurde. Wie gut diese am Ende zum Vorschein kommen und wie hell und dunkel einige der Stellen werden, ist Zufall und lässt sich im Prozess nicht mehr steuern.

5. Lightweight Porcelain

Sobald sich jedes Stück im Ofen befindet, verbrennt das Feuer das Polymer und enthüllt das neuartige Porzellan, das vielleicht nicht so stark wie ein Stein, aber sicher stärker als das Standardporzellan ist. Diese Eigenschaft macht das Material ideal für den Möbelbau. Optisch erinnert die Struktur an einen Bienenstock oder Bimsstein.

6. Luciverase XXXVII

Die experimentellen Arbeiten aus der Kollektion «Luciferase» des Spaniers Nacho Carbonell wirkten wie Leuchtpilze auf mich, bis ich ihren Kabelanschluss auf der Rückseite entdeckt habe. Sie sind aus Epoxidharz, der mit Sand gemischt und manchmal mit Gipsstaub oder Metallstaub bedeckt wird.

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Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit. 


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