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DJI Mini 5 Pro: kleine Drohne, grosser Sensor

Mit der neuen Mini bringt DJI eine Kamera in die Sub-250-Gramm-Klasse, die bisher grossen Modellen vorbehalten war. Sie zementiert den Status der Mini als beste Drohne, wenn der Platz knapp ist.

DJI hat die Mini 5 Pro vorgestellt. Die fünfte Generation der kleinen Drohne bekommt einen grösseren Sensor als ihre Vorgängerin. Trotzdem bleibt sie unter 250 Gramm schwer und damit in der Betriebsklasse A1. Ich habe eine Runde mit der neuen Mini gedreht.

DJI Mini 5 Pro (36 min, 249.90 g, 50 Mpx)
Drohne
Neu
EUR799,–

DJI Mini 5 Pro

36 min, 249.90 g, 50 Mpx

Wird grösser, bleibt klein

Die DJI Mini 5 Pro ist etwas weniger Mini als das letzte Modell, passt aber immer noch in ein kleines Rucksackfach. Sie bleibt damit die Drohne der Wahl, wenn du zu Fuss unterwegs bist. Trotz der grösseren Kamera verlängert sich die Akkulautzeit leicht: Die Vorgängerin blieb 34 Minuten in der Luft, die neue 36 Minuten. Der interne Speicher hat mit 42 Gigabyte endlich eine nützliche Grösse

Die Mini 5 Pro braucht etwas mehr Platz als die Vorgängermodelle.
Die Mini 5 Pro braucht etwas mehr Platz als die Vorgängermodelle.

In der Fly More Combo bekommst zu ausser der Drohne den RC2-Controller, zwei Zusatzakkus, eine Tragetasche und ein Set ND-Filter. Der Luxus-Controller ist sehr empfehlenswert. Er hat ein eigenes Display anstatt dass du jedes Mal das Smartphone einspannen musst. So ist die Drohne schneller startklar.

Die Fly More Combo umfasst drei ND-Filter (ND8, ND32 und ND128).
Die Fly More Combo umfasst drei ND-Filter (ND8, ND32 und ND128).

Mit den ND-Filtern bin ich so halb glücklich. Positiv ist, dass sie überhaupt im Set enthalten sind. Die Montage funktioniert aber über ein Klick-System, das etwas Kraft braucht. Dabei hinterlasse ich oft Fingerabdrücke auf den Filtern. Magnete wären eleganter. Vermutlich wären diese aber zu schwer, da es in dieser Drohnenklasse auf jedes Gramm ankommt.

Der neue Sensor ist gut, kann aber nicht zaubern

Die grösste Errungenschaft der Mini 5 Pro ist der 1-Zoll-Sensor in einer so kleinen Drohne. Jener der Mini 4 Pro war noch 1/1,3 Zoll gross. Das entspricht einer fast 50 Prozent grösseren Fläche, was sich theoretisch positiv auf die Bildqualität auswirkt: mehr Details, mehr Dynamikumfang, weniger Rauschen. Die Lichtstärke des Objektivs wird dabei kaum schlechter (f/1.8 statt f/1.7). So macht die kleine Drohne unter dem Strich bessere Aufnahmen bei wenig Licht.

DJI schreibt die Spezifikationen der neuen Kamera gleich drauf.
DJI schreibt die Spezifikationen der neuen Kamera gleich drauf.

Im kurzen Hands-on-Test sind im Vergleich mit der Vorgängerin tatsächlich etwas mehr Details sichtbar. Ich muss aber schon sehr genau hinschauen, damit ich den Unterschied erkenne. Fairerweise gilt es anzumerken: Auch die Qualität der Mini 4 Pro (und der Mini 3 Pro mit dem gleichen Sensor) war schon gut. Erwarte keine Wunder vom neuen 1-Zoll-Sensor. Ein Upgrade von zwei Vorgängermodellen lohnt sich kaum. Der neue «48 mm Med-Tele mode» scheint mir in der Praxis nicht mehr als ein digitaler Zoom. Die Qualität reicht für TikTok-Videos auf kleinen Bildschirmen, aber eher nicht für YouTube.

Für vertikale Videos lässt sich die Kamera drehen – um 90 Grad nach links und um 90 oder 135 Grad nach rechts. Die maximale Auflösung bleibt bei 4K, die maximale Framerate steigt von 100 auf 120 Bilder pro Sekunde (FPS). Bei bis zu 60 FPS kannst du auch in HDR filmen.

Hinderniserkennung sehr gut umgesetzt

Schon die Mini 4 Pro hatte eine omnidirektionale Hinderniserkennung – also nach vorne, hinten, oben, unten und zur Seite. Die Mini 5 Pro erhält nach vorne zusätzlich einen LiDAR-Sensor. Dieser sieht Objekte auch bei wenig Licht. Damit schliesst die kleine Drohne zur Air 3S auf. Die hat übrigens auch den gleichen Sensor, aber zusätzlich noch eine Telekamera.

Dank Sensoren in alle Richtungen sind Kolissionen mit Bäumen kein Thema mehr.
Dank Sensoren in alle Richtungen sind Kolissionen mit Bäumen kein Thema mehr.

Während meiner Testflüge funktioniert die Hinderniserkennung hervorragend: Statt abrupt abzubremsen, reduziert die Mini 5 Pro ihre Geschwindigkeit fliessend. Steuere ich zum Beispiel schnell auf einen Baum zu, bremst die Drohne früh sanft ab, lässt mich aber dann ganz langsam sehr nahe ranfliegen. Diese Umsetzung fühlt sich besser an als bei älteren Modellen. Ein Vorteil der Mini-Serie ist zudem die geringe Lautstärke. Die Mini 5 Pro klingt sehr ähnlich wie die Vorgängerin.

Den Preis verändert DJI nicht. Die Mini 5 Pro ist ab sofort verfügbar und kostet so viel wie die Mini 4 Pro bei ihrer Markteinführung: 799 Franken oder Euro. Die Fly More Combo liegt bei 1129 Franken oder Euro.

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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