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Ratgeber

Eine Wohnungskatze stirbt: Darum solltest du wieder eine zweite kaufen

Veronica Bielawskis Katze Luna miaut nur noch, seit ihr Mitbewohner Loki an Blasensteinen gestorben ist. Soll die Digitec-Galaxus-Übersetzerin wieder ein Gspändli kaufen oder bei einer Wohnungskatze bleiben? Eine umstrittene Frage. Antworten hat eine Tierpsychologin.

Alles beginnt mit Katzensand

Es ist Winter 2023. Veronica bemerkt, dass in der Wohnung vermehrt Katzensand rumliegt. «Ich musste fünfmal täglich staubsaugen», erinnert sie sich. Da sich ihre Wohnungskatzen wie immer verhalten, denkt sie: Etwas stimmt mit der Katzentoilette nicht. Also kauft sie ein selbstreinigendes WC. Auf der App fällt ihr auf, dass Kater Loki die Toilette teilweise alle zehn Minuten aufsucht. Sie wird skeptisch.

Beim Jahrescheck im Frühling macht sie den Tierarzt darauf aufmerksam. Loki werden Blut und Urin entnommen. Es wird nichts Auffälliges festgestellt, abgesehen von leicht schlechteren Blutwerten als beim letzten Check. «Da mein Kater übergewichtig war, dachten wir, es liegt daran. Also achtete ich auf seine Ernährung und kaufte einen automatischen Futterspender. Doch alles Hightech brachte nichts», erzählt Veronica.

Ein schmerzliches Ende

So kannst du dein verstorbenes Tier auch in Erinnerung halten:

Der Auftakt der Katzenoper

Das rät die Tierpsychologin

Vor dieser Frage stehen so manche Katzenbesitzerinnen und -besitzer, wenn ein Tier stirbt. Auch die Tierpsychologin Katharina Aeschimann wird dazu oft um Rat gebeten. Sie kennt sich mit kätzischen Bedürfnissen bestens aus.

Worauf musst du nun aber achten, wenn du nach dem Tod deiner Katze wieder ein zweites Tier zutun willst? Katharina Aeschimann sagt, am wichtigsten seien:

  • ein ähnlicher Charakter
  • das ungefähr gleiche Alter
  • dasselbe Geschlecht

Im Fall von Veronica und ihrer sechsjährigen Luna könnte ein gleichaltriges Gspändli nicht ganz einfach zu finden sein. «Ältere Katzen in Tierheimen sind häufig Frei- und Einzelgänger, die lange alleine lebten. Vielleicht hat man aber Glück. Oder man fragt bei einem Züchter nach. Oft haben diese etwas ältere Katzen abzugeben, die kastriert werden mussten», sagt die Winterthurerin, die selbst Maine-Coon-Katzen züchtet.

Möchte man unbedingt eine junge Katze zu einer älteren hinzukaufen, reicht laut Katharina Aeschimann ein Tier nicht aus. «Man sollte zwei kaufen, damit die Jungspunde miteinander spielen können. Der älteren Katze sollte man es selbst überlassen, ob sie mitmachen möchte. Auf jeden Fall sollte sie eine Rückzugsmöglichkeit haben. Zum Beispiel mit einer Chipleseklappe in ein anderes Zimmer.»

Auch das Geschlecht der Katze kann entscheidend sein. Laut der Tierpsychologin neigen Kater zu gröberem Spielverhalten. Kätzinnen sind davon oft genervt. «Eigentlich empfehle ich bei Wohnungskatzen immer, Tiere desselben Geschlechts zu halten. Ausser, der Kater ist sanfter, weil er zum Beispiel mit vielen Schwestern aufgewachsen ist», so Katharina Aeschimann.

So geht’s für Luna weiter

Veronica ist sich noch nicht sicher, ob sie für die sanftmütige Luna wieder ein Gspändli kaufen soll. Sie gibt sich noch etwas Bedenkzeit. Währenddessen geht sie besonders auf Lunas Bedürfnisse ein und legt viele Schmusestunden mit der Vierbeinerin ein, die ihr auf Schritt und Tritt folgt. So hat Veronica gewissermassen doch noch einen «Hund» bekommen – zumindest vorläufig.

Wie ist deine Meinung zu Wohnungskatzen? Findest du, man sollte sie alleine oder zu zweit halten? Verrate es mir in einem Kommentar.

Titelfoto: Darina Schweizer

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Ich liebe alles, was vier Beine oder Wurzeln hat – besonders meine Tierheimkatzen Jasper und Joy sowie meine Sukkulenten-Sammlung. Am liebsten pirsche ich auf Reportagen mit Polizeihunden und Katzencoiffeurinnen umher oder lasse in Gartenbrockis und Japangärten einfühlsame Geschichten gedeihen. 


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