

Ersatzteile aus dem 3D-Drucker: Teufel präsentiert «Open-Source-Speaker» Mynd

Teufel hat sein komplettes Kopfhörer-Portfolio erneuert, von Open- über In- bis Over-Ears. Ausserdem zeigen die Berliner ihren reparierbaren Open-Source-Lautsprecher «Mynd».
Pünktlich zur IFA lädt auch Teufel wieder zur Produktpräsentation – just an ihrem 45. Geburtstag. Die Lokalmatadoren zeigen in ihrem Flagshipstore am Berliner Ku’damm gleich sechs neue Geräte. Im Fokus stehen dieses Jahr Kopfhörer. Allerdings stiehlt ihnen ein neuer Speaker etwas die Show.
Mynd: Do it yourself
Der Mynd, der optisch etwas an eine Handtasche erinnert, setzt auf physische Tasten auf der Oberseite und einen abnehmbaren Trageriemen. Du kannst deine Zuspielgeräte per Klinke oder Bluetooth 5.4 verbinden. Ausserdem verfügt der Mynd über einen USB-C-Anschluss, der allerdings nur als Powerbank dient. Heisst: Du kannst dein Handy dort anschliessen und es so aufladen. Auch während es mit dem Mynd verbunden ist und Musik überträgt.
Im Innern werkeln ein integrierter Subwoofer, Waveguides und zwei passive Radiatoren. Die Akkulaufzeit beträgt 16 Stunden, danach muss der Speaker wieder an den Strom. Kleines Plus: Mit der IP67-Zertifizierung kannst du ihn auch am Wasser oder im Regen einsetzen.
Der Mynd ist zum Ende des Jahres für 250 Euro verfügbar. Dies in den Farben Warm White, Light Mint, Wild Berry und Warm Black. Schweizer Preise sind noch keine bekannt.
Erstes Hands-on: Teufel Signature-Sound wie man ihn kennt
Bei einer kleinen Demo in ihrem Mini-Studio bestätigt sich: Das ist Teufel Sound, wie man ihn kennt. Zwar arbeitet der Hersteller daran, eine grössere Balance reinzukriegen, was im Vergleich zu früheren Geräten durchaus gelingt. Allerdings will Teufel gar nicht grundsätzlich von seinem Image weg: ein druckvoller und extrem tieffrequenter Bass dominiert das Klangbild auch beim Mynd.
Airy Open TWS: Teufel bringt offene Bauform
In beiden Hörern hat Teufel eine Touch-Kontrollfunktion eingebaut, sodass Play/Pause, Skip/Search und auch die Lautstärke kontrolliert werden können, ohne dass das Handy zu Hilfe genommen werden muss. Insgesamt vier verbaute Mikrofone sollen für eine gute Sprachqualität beim Telefonieren sorgen.
Ein Vorteil bei den Airy Open sind die Bügel. Diese kannst du stufenlos um bis zu 90 Grad drehen, sodass sich der Bügel und die Position der Lautsprecher an dein Ohr anpassen.
Die Airy Open TWS sind zum Ende des Jahres für 100 Euro in Light Grey und Black erhältlich. Die Schweizer Preise sind noch nicht bekannt.
Erstes Hands-on: Daumen hoch für den beweglichen Bügel
Teufel Cage Pro: Ist Deko, sieht geil aus
Das Cage Pro ist Teufels neues, kabelloses Gaming-Headset. Ich durfte es im Flagshipstore kurz anprobieren, weswegen mir ein Detail aufgefallen ist: Wieso überziehen eigentlich nicht mehr Hersteller ihre Over-Ear-Kopfhörer mit atmungsaktivem Stoff? Ich finde das viel angenehmer als Leder, egal ob echt oder künstlich.
Das Headset kommt mit einem magnetisch haftenden Mikrofon, das für den «Ausseneinsatz» als Kopfhörer abgenommen und wieder draufgesetzt werden kann. Es gibt physische Mute- und eine Multifunktionstaste am Headset. Letztere kannst du via App nach eigenem Gusto umprogrammieren. Das Cage Pro unterstützt DTS Headphone:X V2 für virtuellen Surround Sound (7.1). Die Signalübertragung erfolgt über einen beigelegten USB-Adapter oder Bluetooth.
Der Akku schafft bis zu 68 Stunden Gaming-Zeit bei mittlerer Lautstärke.
Und last but not least: die Beelzebuben passen das Design den Gepflogenheiten an. Auf der Rückseite der Kopfhörer gibt es zwei LEDs. Auf die Frage, wozu die gut sind, antworten sie mit typischer Berliner Schnauze: «Is Deko, sieht geil aus».
Den Cage Pro gibt es ab Q3 für 200 Euro zu kaufen. Der Schweizer Preis ist noch unbekannt.
Erstes Hands-on: Bequem und Delay-frei


Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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