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Produkttest

Fotovergleich: Sony RX0 II, DJI Osmo Action, GoPro Hero 7 oder doch Google Pixel 3?

Statt beim Biken mit dem Handy zu fotografieren, wäre es doch viel praktischer, per Sprachbefehl mit der Helmkamera Fotos zu schiessen. Um herauszufinden, ob das wirklich stimmt, habe ich die Sony RX0 II, die DJI Osmo Action und die GoPro Hero 7 eingepackt und bin in die Berge gereist.

Die Testkandidaten

Die Sony ist zudem umständlicher als Helmkamera zu verwenden. Vermutlich, weil sie nicht dafür konzipiert ist. Sie besitzt ein Gewinde an der Unterseite, wie es bei den meisten Fotokameras vorhanden ist. Das heisst, ich benötige noch einen zusätzlichen Adapter, damit sie mit den gängigen Helmhalterungen kompatibel ist.

Testmethode

Verständigungsprobleme

Mir geht es mit meiner Fernbedienung nicht viel besser. Ich hab sie an einen Träger des Rucksacks geklemmt. Das Kabel habe ich durch einen Schulterring geschlauft, weil es mir sonst ständig vor dem Gesicht rumbaumelt. Dafür darf ich jetzt, jedesmal wenn ich den Rucksack an- oder abziehe, erst das Kabel entfädeln, weil ich mir sonst die Kamera vom Kopf reisse.

Damit geht aber die ganze Flexibilität verloren, die ich mir von solchen Helmkameras erhofft hatte. Wenn ich bei einem Trail kurz anhalten will, um meine Kumpels zu fotografieren, sind die längst an mir vorbeigefahren, bis ich mit der Kamera bereit bin. Und sie sind nun wirklich nicht die Schnellsten.

Ein anderes Problem betrifft den Blickwinkel. Ist man mit Freunden unterwegs, kann man sich immerhin gegenseitig aufs Display schauen und bei Bedarf die Kamera neu ausrichten. Sonst fotografierst du mal nur den Himmel, mal nur die Füsse und mal ist der halbe Helm drauf. Ausserdem haben alle drei Modelle zu hohe Reaktionszeiten, so dass Schnappschüsse auch dann schwierig sind, wenn die Kamera mal nicht im Standby pennt.

Ein weiterer Negativpunkt, der mir und meinen beiden Freunden schon beim Losfahren aufgefallen ist, ist das Gewicht. Zwar wiegen die Kameras nur zwischen 110 und 125 Gramm, aber das fällt bei den sonst ultraleichten Helmen dennoch negativ auf. Ausserdem wackelt der Helm deutlich mehr. Bei einem Integralhelm spielt das wohl keine Rolle.

Wenig Überraschung bei der Bildqualität

Probleme mit unscharfen Aufnahmen hatten wir mit keiner Kamera.

Fazit: Kauf dir eine Handy-Hülle

Das Hauptproblem aller Kameras ist die fehlende Spontanität. Zum einen ist die Zeit vom Kommando bis zum Auslösen zu lange. Oder der Befehl wird gar nicht erst registriert. Oder die Kamera ist schon wieder im Standbymodus. Oder die Kamera ist mal wieder nicht richtig ausgerichtet. Es ist zum Mäuse melken.

Mein Urteil ist somit eindeutig. Für Schnappschüsse auf Bike-Touren sind die Kameras unbrauchbar. Ich kauf mir lieber eine stabile Handyhülle. Die kostet auch deutlich weniger.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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