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Katja Fischer
Ratgeber

Für den sanften Schubs oder kräftigen Anstoss: Wir testen 5 Kinderwecker

Katja Fischer
5.10.2024

Meine Tochter kommt morgens schlecht aus den Federn. Damit ist sie bestens für den Job als Kinderwecker-Testerin qualifiziert. Ich habe ihr fünf Exemplare ans Bett gestellt. Wir haben einen Favoriten – und einen, der uns gehörig auf den Zeiger geht.

Um die ganze Vielfalt abzudecken, bestelle ich mir fünf komplett unterschiedliche Exemplare. Das perfekte Testopfer ist meine achtjährige Tochter. Sie ist seit jeher eine miserable Aufsteherin und kann einen kräftigen Schubs am Morgen gut brauchen.

Die Gnadenlose: Clocky – der flüchtende Wecker

Pluspunkte: Effizienz ist sein Name, zur Weckzeit startet Clocky von Null auf Hundert. Wirklich keine Schlafmütze bleibt hier liegen. Den Wecker gibt es zudem in verschiedenen Farben.

Minuspunkte: Ein sanfter Start in den Tag sieht anders aus. Mühsam ist ausserdem die Bedienung, es existieren nur zwei Buttons: einer für die Minuten, einer für die Stunden. Einmal zu viel auf den Minuten-Button gedrückt, musst du ihn wieder 59 Mal antippen, um die gewünschte Zahl auf das Display zu bekommen.

Fazit: Clocky ist witzig, aber geht uns schon beim ersten Alarm auf den Zeiger. Er weckt nicht nur meine Tochter, sondern gleich das ganze Haus auf. Meine Tochter findet ihn zwar «cool». Ich hingegen würde das Ding am liebsten gegen die Wand knallen.

Der Herzige: Kinder-Quarzwecker

Pluspunkte: Ein herziger Wecker für kleine Kinder. Mit wenigen Funktionen und einfacher Bedienung. Dank seiner handlichen Grösse kannst du ihn auch gut überallhin mitnehmen. Aber wer braucht schon einen Wecker in den Ferien?

Minuspunkte: Für Elternhände ist alles zu winzig geraten. Die Weckzeit kannst du nicht minutengenau einstellen. Und jedes Mal, wenn du sie neu einstellst, musst du erst die Batterienabdeckung entfernen. Nervig auch, dass der Sekundentakt hörbar tickt.

Fazit: Mir ist das Ding zu niefelig. Und viel zu hektisch: Stellst du den Alarm nicht innerhalb weniger Sekunden ab, setzt es schon einen lauteren und schrilleren Ton auf – frühmorgens erwarte ich schon etwas mehr Geduld. Die Tochter kann darüber wegschauen, bei ihr überwiegt der Jö-Effekt. Sie findet den Pinguin «einfach so herzig».

Der Alleskönner: Kid'Sleep

Pluspunkte: Die Uhrzeit wird sowohl analog als auch digital angezeigt. Kleinere Kinder, die weder mit der einen, noch mit der anderen Anzeige etwas anfangen können, bekommen eine Extrahilfe: Eine beleuchtete Illustration zeigt ihnen an, ob Zeit zum Schlafen oder Aufstehen ist.

Minuspunkte: Schade, dass die beiden Uhren nicht miteinander gekoppelt sind. Und die Weckzeit-Einstellung über die weniger genau justierbare Analoguhr läuft. Eine minutengenaue Weckzeit-Einstellung ist so schwierig. Laut mehreren Kundenkommentaren soll der Wecker zudem zu unterschiedlichen Uhrzeiten läuten – trotz gleicher Einstellung. Diese Erfahrung haben wir nicht gemacht.

Fazit: Unser Favorit, weil er so viele Möglichkeiten bietet. Dafür nehme ich auch den Preis in Kauf. Meine Tochter lernt gerade die Uhrzeit, da ist der Wecker mit seiner digitalen und analogen Anzeigen ideal. Dass sie zwischen Weckrufen wählen kann, ist nett, ihr aber schnuppe – früh aufstehen für die Schule findet sie generell blöd. Mit den Kindermotiven kann sie wenig anfangen. Dafür sei sie schon zu alt, sagt sie.

Einen ausführlicheren Produkttest zum Kid'Sleep gibt es von meinem Kollegen Martin Jungfer:

Der Schönling: Billy Clock

Pluspunkte: Als Wecker mit Nachtlicht wird Billy zum dekorativen Designobjekt auf dem Kindernachttisch. Seine Grösse – 15 Zentimeter breit und 15 Zentimeter hoch – ist perfekt: nicht zu klein, nicht zu gross. Es gibt ihn in sieben stilvollen Farben.

Fazit: Aussehen ist nicht alles. Das sieht auch meine Tochter ein, die eigentlich viel Wert auf die Optik ihres Weckers legt. Billy ist zu kompliziert in der Bedienung, das Nachtlicht funktioniert nicht. Normalerweise würde ich das Produkt zurückschicken.

Der Futuristische: Creeper Icon

Der Creeper Icon ist aktuell ausverkauft, kommende Woche kommt Nachschub.

Pluspunkte: Einfacher, aber guter Wecker mit wenigen Knöpfen, intuitiver Bedienung und praktischem Nachtlicht. Für Minecraft-Fans sicherlich ein Highlight.

Minuspunkte: Für alle anderen, die mit Minecraft nichts am Hut haben, keine Option. Der Plastik-Wecker wirkt billig und ist mit seiner Pixel-Art nun wirklich keine Augenweide. Und dann noch der nervige Minecraft-Weckton … Weg damit!

Fazit: Zu hässlich, zu nervig. Auch wenn der Creeper Icon durchaus seine Vorzüge hat und die Tochter ihn lässig findet: Er verschwindet rasch wieder aus dem Kinderzimmer.

Titelbild: Katja Fischer

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Anna- und Elsa-Mami, Apéro-Expertin, Gruppenfitness-Enthusiastin, Möchtegern-Ballerina und Gossip-Liebhaberin. Oft Hochleistungs-Multitaskerin und Alleshaben-Wollerin, manchmal Schoggi-Chefin und Sofa-Heldin.


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