

Fujifilm X-T3: Ein kurzer Blick auf den Retro-Hingucker
Die neuste Fuji ist da! Mit einer neuen Sensor- und Prozessorgeneration ausgestattet, sollte laut Hersteller alles schneller gehen. Ich konnte die Kamera bereits eine Woche testen und berichte hier meine ersten Eindrücke.
Coole Retro-Optik aber gibts weitere Highlights?
Gehen wir als erstes kurz auf die wichtigsten Zahlen ein: 26, 11 und 60.
26 steht dabei für die Anzahl Megapixel des neuen rückwärtig belichteten Sensors, 11 für die Bilder pro Sekunde in Folge und die Zahl 60 ergänzt mit einem «p» und 10-Bit lässt auf schöne 4K-Videos schliessen.
Weil wir alle Listen lieben, hier alles kurz zusammengefasst:
Was ist neu? Vor allem gegenüber dem Vorgänger X-T2?
Eine Gegenüberstellung aller Eigenschaften findest du hier. Zudem sind mir folgende Punkte positiv aufgefallen:
Kann ich Videos aufnehmen?
Wie ist dein erster Eindruck?
Zum Glück verhält es sich bei Kameras nicht wie bei Film-Fortsetzungen. Die dritte Version der T-Serie knüpft, dank spürbaren Verbesserungen, an die Erfolge der Vorgänger an. Sie ist schnell und macht vor allem Spass.
Da ich länger mit der X-T2 fotografiert habe, war für mich das umsatteln sehr einfach. Alle Knöpfe befinden sich genau dort, wo sie meine Finger in Erinnerung hatten.
Bei Portrait-Shootings arbeite ich gerne und oft mit automatischer Gesichtserkennung und Augenfokus. Hauptsächlich weil ich kein Multitasking-Talent bin und mich so besser auf das Model und die Bildkomposition konzentrieren kann. Beides hat in meinem Test sehr zuverlässig funktioniert. Im Direktvergleich konnte ich auch eine deutliche Verbesserung gegenüber der X-T2 feststellen.
Selbst wenn das Model mehrere Meter entfernt war, sich schnell bewegte oder wie meine Freundin wiedermal keine Lust hatte zu posieren, die Kamera konnte problemlos mithalten. Gegen letztere Herausforderung kann die Gesichtserkennung zwar mit Fokussieren helfen, die Mundwinkel bringt man aber erfahrungsgemäss nur mit Snacks wieder Richtung Sonne.
Das ganze hörte sich zurecht sehr positiv an. Wenn ich aber wünschen dürfte, hätte ich gerne etwas mehr Megapixel und die Sensor-Stabilisierung der X-H1. Der Schritt von den 24 Megapixeln der X-T2 auf 26 Megapixel ist meiner Meinung nach etwas zu klein ausgefallen.
Ein weiterer Streitpunkt ist die Kompaktheit der Kamera. Je nach Bedürfnis kann diese klar als Stärke der X-T3 ausgelegt werden. Ich bevorzuge einen grösseren Grip. Mit dem Optionalen Hand- oder Batteriegriff lässt sich dieses Problem aber lösen.
Zur finalen Bildqualität kann ich noch keine Aussagen treffen, da ich es mit einem Vorserienmodell zu tun hatte und die RAW-Dateien noch nicht auslesen konnte. Die hier verwendeten Beispielbilder habe ich mit dem 35mm F/1.4 und 16-55mm F/2.8 geschossen und die JPEGs anschliessend mit Lightroom Classic nachbearbeitet.
In der einen Hand meine Kamera und in der anderen ein Flugticket. So sieht mein persönlicher Idealzustand aus.
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