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Nubia bringt Konkurrenz für Samsung Galaxy S25 Edge nach Europa
von Michelle Brändle
Bei Samsungs Mixed-Reality-Headset Galaxy XR steht die enge Einbindung von Googles KI-Assistent Gemini im Fokus. Die Unterhaltung kommt aber auch nicht zu kurz.
Mit dem Galaxy XR sollst du in virtuelle Welten abtauchen, mehrere Streams gleichzeitig schauen können und mit der Umgebung interagieren. Diese soll auch Gemini – als KI der Wahl – wahrnehmen und so dir noch zielgerichteter helfen können.
Die Galaxy XR setzt man sich auf und kann mit bestimmen, ob man die Umgebung sieht oder nicht. Das Headset verfügt über zwei Kameras, die nur dafür zuständig sind, die Umgebung auf die zwei Displays im Inneren zu übertragen. Dazu kommen sechs Mikrofone, sechs Tracking-Kameras für die Umgebung und zwei 2-Wege-Lautsprecher.
Der integrierte KI-Assistent Gemini kann darüber ebenfalls die Umgebung wahrnehmen und so noch gezielter auf Fragen reagieren oder Aufgaben erledigen. Die Suchfunktion «Circle-to-Search» ist ebenfalls auf dem Galaxy XR verfügbar. Mit ihr kannst du einen Gegenstand umkreisen und Google sucht danach. Auf Smartphones ist die Funktion schon länger verfügbar.
Damit bei den Berechnungen nichts hakt, setzt Samsung auf den Snapdragon XR2+ Gen 2. Den Chipsatz hat Qualcomm extra für solche Headsets entwickelt. Mit 16 Gigabyte verfügt die Galaxy XR über den gleichen Arbeitsspeicher wie die Vision Pro von Apple. Die hat mit dem M5 gerade einen neuen Chipsatz erhalten und bietet drei Speichervarianten mit 256 und 512 Gigabyte oder einem Terabyte an. Samsung hält 256 Gigabyte für ausreichend.
Als weitere Beispiele dafür, was man mit der Galaxy XR machen kann, nennt Samsung zum Beispiel Google Maps. Hier soll man – auch mithilfe von Street View – virtuell verreisen und ebenfalls mit Gemini die Welt erkunden. Gemini kann zudem bei Youtube nach gewünschten Inhalten suchen und dann noch weitere Zusatzinformationen liefern. Und damit die alten Fotos und Videos in 2D nicht zu langweilig mit dem Headset aussehen, kann es sie in eine 3D-Ansicht umwandeln.
Da auf der Galaxy XR alle Android-Apps laufen sollen, gehören auch Spiele dazu. In extra angepassten Titeln sollst du Gemini um Hilfe fragen können, wenn du nicht mehr weiterkommst. Suchst du dagegen eher eine produktive Nutzung für das Headset, könnte «Project Pulsar» von Adobe dir helfen. Damit ist Videobearbeitung in dem Headset inklusive dem Hinzufügen von 3D-Effekten möglich.
Zur Entsperrung des Galaxy XR nutzt Samsung einen Iris-Scanner. Mit diesem soll auch eine Anmeldung in Apps möglich sein. Zur weiteren Ausstattung des Headsets gehören eine 6,5-Megapixel-Kamera, die Fotos und Videos auch in 3D aufnehmen kann. Drahtlose Verbindungen baut die Monsterbrille via Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4 auf.
Zudem bietet Samsung Korrekturlinsen an, die sich in die Galaxy XR einlegen lassen. Ob das bedeutet, dass ich meine Brille gar nicht unter dem Headset tragen kann, ist mir derzeit noch unklar.
Die Galaxy XR soll nicht das einzige XR-Produkt von Samsung bleiben. Auf der Roadmap stehen verschiedene Formfaktoren. Als konkretes Beispiel nennt der Hersteller eine klassische Brille mit Anbindung ans XR-Ökosystem.
Die Galaxy XR ist vorerst nur in den USA und Südkorea erhältlich. In den USA kostet sie 1799 Dollar und ist damit fast nur halb so teuer, wie die Vision Pro von Apple. Es gibt noch keine offiziellen Informationen zur Verfügbarkeit in Europa.
Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
Alle anzeigenBereits vor Monaten sickerten Informationen zu «Project Moohan» durch. Unter diesem Namen lief die Entwicklung des Galaxy XR bei Samsung. Der Hersteller hielt das Interesse hoch und zeigte beispielsweise bei der Vorstellung von Smartphones auch die schemenhafte Darstellung des Mixed-Reality-Headsets. Jetzt ist es ganz offiziell vorgestellt worden.
Auf der Galaxy XR sollen alle Android-Apps laufen. Dabei kannst du mehrere Apps auf dem virtuellen Bildschirm nebeneinander möglich und bei Streaming-Angeboten mehrere Fenster. So lassen sich zum Beispiel verschiedene Sportveranstaltungen gleichzeitig verfolgen – und das ohne mehrere Fernseher aufzustellen. Die zwei 4K-Micro-OLED-Displays verfügen für jedes Auge über 3552 × 3840 Pixel und sollten dabei problemlos ein scharfes Bild liefern können. 72 Hertz sind die Standard-Bildwiederholrate und es sind auch 60 oder 90 Hertz möglich.
Das Galaxy XR wiegt 545 Gramm und ist damit etwa 50 Gramm leichter als die Vision Pro von Apple. Wie bei Apples Headset ist der 302 Gramm schwere Akku ausgelagert und per Kabel verbunden. Er steckt dann während der Nutzung zum Beispiel in der Hosentasche oder liegt auf dem Tisch oder Sofa. Samsung gibt die Akkulaufzeit seines MR-Headsets mit zwei Stunden bei allgemeiner Nutzung und 2,5 Stunden bei der reinen Videowiedergabe an. Das entspricht den Laufzeiten der ersten Generation der Vision Pro. Bei der vor kurzem vorgestellten zweiten Generation hat sie sich bei Apple jeweils um 30 Minuten verlängert.
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