

Genial, verflucht, haha, aaaaarggg. Mein Emotionsverlauf in «Into the Breach»

Frust und Freude lagen selten so nahe beieinander wie in «Into the Breach». Das Taktik-Game der «FTL»-Macher fordert viel von dir, belohnt dich aber auch entsprechend.
«Faster Than Light» oder kurz «FTL» ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Das rundenbasierte Sci-Fi-Game mit pixeligen Raumschiffen und sensationellem Soundtrack hat mich stundenlang gefesselt. Klar, dass ich mir den Nachfolger des Zweimann-Studios Subset Games nicht entgehen lassen würde. Seit Dienstag ist «Into The Breach» auf Steam verfügbar. Mich hat es wieder voll gepackt – auch wenn ein paar Dinge zur Vollendung fehlen.
Etwas Altes und etwas Neues
Taktisches Pöbeln
Du musst nicht alle Gegner besiegen, um einen Level zu gewinnen. Im Prinzip reicht es, fünf Runden mit mindestens einem Mech zu überleben. Zwei von drei Piloten sind dann halt tot. Wenn diese bereits viel Erfahrung gesammelt haben, schmerzt das. Bei einem Game Over kannst du dank Zeitmaschine immerhin einen Piloten retten.
«Hammergeil, ahh Fuck, haha grossartig, neeeeiiiin»
«Into the Breach» ist ein Wechselbad der Gefühle. Das Spiel bietet extrem viele taktische Möglichkeiten; die vielen verschiedenen, frei kombinierbaren Einheiten erlauben unzählige Spielweisen. Da es sich am Rogue-like-Spielprinzip orientiert, wirst du allerdings auch oft das Gleiche machen. Es gibt zwar erstaunlich viele optionale Ziele, aber irgendwann kennst du trotzdem alle.
Dennoch hat mich «Into the Breach» von Anfang an gefesselt. Der Taktik-Rollenspiel-Mix ist schlichtweg genial, bringt viel Spieltiefe und macht absolut süchtig. Tipp: Stell alle werfbaren Gegenstände ausser Reichweite.
Das Spiel ist erhältlich für PC und soll demnächst für Linux und Mac portiert werden.

Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.
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