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Hintergrund

«Ich habe gelernt, dass sich Laufen richtig toll anfühlen kann»

Veronika Wanner hat es gehasst, laufen zu gehen. Sie zog die Schuhe aus und bildete sich weiter. Inzwischen ist die Sportwissenschaftlerin beschwerdefrei und bringt anderen die richtige Technik bei. Ein Gespräch über den Barfussgang und «Natural Running».

Guten Morgen Veronika, hast du gerade Schuhe an?
Veronika Wanner, Sportwissenschaftlerin: NEIN (lacht)!!! Ich habe keine Schuhe an, ich bin barfuss unterwegs.

Sehr gut, ich auch. Wir wollen ja übers Barfusslaufen reden. Du bietest Coachings an und bringst den Leuten bei, ohne Schuhe oder in Minimalschuhen richtig zu gehen und zu laufen.
Die Coachings finden eigentlich immer barfuss statt. Dann sehe ich noch besser, was der Fuss macht. Und die Propriozeption, also die Körperwahrnehmung, ist eine andere. Es gibt Studien, die zeigen, dass selbst ein Minimalschuh die Kinematik verändert.

Es gibt Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass sich Minimalschuhträger nicht seltener verletzen, sondern einfach andere Probleme bekommen.
Genau. Ich sehe mit meiner Erfahrung inzwischen, wo man dem vorbeugen kann. Es geht darum, wieder in eine anatomisch sinnvolle Koordination zu kommen.

Was bekommst du für Feedback von deinen Klienten?
Wenn mir mein ältester Teilnehmer mit strahlenden Augen erzählt, dass er wieder ohne Schmerzen Skitouren gehen kann und seine Knieoperation abgesagt hat – das freut mich natürlich.

So ein Coaching ist eine sehr individuelle Geschichte. Gibt es generelle Fehler, die beim Barfusslaufen unbedingt vermieden werden sollten?
Der grösste Fehler wäre, sich Barfussschuhe zu kaufen und sofort damit seine normale Joggingrunde zu laufen. Im besten Fall gibt es mörderischen Muskelkater. Im schlechtesten Fall ziehst du dir gleich die ersten Überlastungsschäden zu.

Wenn dich meine nächsten Barfuss-Schritte interessieren, kannst du mir hier als Autor folgen. Irgendwann führt mich mein Weg auch zu Veronika nach Winterthur.

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Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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