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Produkttest

Ich werde vernünftig: Mein Leben mit einem 40-Zoll-Bildschirm

Die Eskapade mit dem 65-Zoll-Fernseher war kurz. Die Sache war zwar grossartig, aber hat nicht wirklich Langzeitpotential. Aber ich liebe nach wie vor grosse Bildschirme. Hier der Test eines Geräts, das gigantisch und trotzdem für PCs gemacht ist.

«Ich hätte dir sagen können, dass das nichts wird», sagt mir Martin Kunz, Team Leader im Peripherals-Büro. Martin gehört zum Team, das dafür zuständig ist, dass wir Bildschirme anbieten können. Und er hat sich beim Anblick meines Tests mit dem 65-Zoll-Fernseher als Bildschirm an den Kopf gefasst.

Denn er weiss: Gross geht schon, aber es geht besser. Als er dann eines Morgens mir einen grossen Karton präsentiert, auf dem tatsächlich ein Bildschirm abgebildet ist, und mir den Auftrag, gibt, das Gerät zu testen, bin ich natürlich dabei. Mein Testgerät heisst Philips BDM4037UW.

Das erste, das mir auffällt, ist der Name. Warum können Bildschirme, seien sie Fernseher oder PC-Monitore, keine eingängigen Namen haben? Eine Art System ist zu erkennen, aber abgesehen von ein paar Enthusiasten kann sich doch keiner BDM40irgendwas merken. Bisher standen auf meinem Tisch folgende Modelle.

Bei Bildschirmen ist das anders. Bei meinem Philips BDM4037UW kann laut unserem Zulieferer der Name so entschlüsselt werden:

  • BDM: Name der Produktfamilie. Ich vermute, dass die Abkürzung für Brilliance Display Monitor steht, da das Wort «Brilliance» grösser als der gesamte Name auf die Verpackung gedruckt ist.
  • 40: Bildschirmdiagonale in Zoll
  • 37: Generation des Panels
  • U: 4k-Auflösung
  • W: Weiss. Die Ränder sind zwar mehr silberfarben, aber eher weiss als schwarz

Der Verdacht kam mal auf, dass UW für Ultra Wide stehen könnte, aber das geht irgendwie nicht auf. Denn der Bildschirm ist schon ultrabreit, aber ultra wide beschreibt ein Bildseitenverhältnis und nicht einfach eine Zahl in Millimetern.

Leute, nur weil es grösser ist, ist es nicht komplizierter

Was mich oft erstaunt, ist dass Leute so eine komische Vorstellung von Aufbau und Grösse haben. Die Vorstellung geht in etwa so: Es ist ein grosses, extravagantes Gerät, das irgendwie nur Exzentriker zu haben scheinen. Daher muss es extrem kompliziert im Setup sein.

Vielleicht kenne ich die falschen Leute, oder aber irgendwo hat sich das festgesetzt. Dem zu entgegnen ist nicht allzu schwierig, aber am Ende sind dann die Leute immer noch ohne ExzentrikerTech. Das ist generell schade. Spezifisch ist es schade, wenn die Leute dann den BDM4037UW einfach mal so links liegen lassen. Dazu aber später mehr.

Was du aber unter Umständen brauchst, ist eine bessere Grafikkarte. Denn der BDM0437UW ist für 4k-Auflösung ausgelegt, also eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixel. Das braucht auch im normalen Bürogebrauch recht viel Power. Daher habe ich nach wie vor einen Bürocomputer mit einer Gamer-Grafikkarte.

«Aber das brennt doch deine Augen aus dem Kopf!»

Der BDM4037UW ist laut Verpackung für Büros gemacht. Denn grundsätzlich gilt «Bildschirm ≠ Bildschirm». Bevor ich hier aber die Unterschiede zwischen Büro- und Gamerhardware erkläre, eine Bemerkung: Für den Durchschnitts-User macht das kaum einen Unterschied. Gamer-Hardware wird dann relevant, wenn du entweder aus Leidenschaft oder professionell Video-Games spielst. Büro-Hardware, wenn du viel arbeitest oder heikle Augen hast.

Kollege Linus Konetschnig will auch mal in einen 40-Zöller schauen

Der BDM4037UW hat von all dem nichts. Die Reaktionszeit liegt bei vier Millisekunden, was in Gamerwelten als langsam gilt. Denn Monitore dort haben eine Reaktionszeit von einer Millisekunde. Im Alltag, also so im normalen Gebrauch, ist das von blossem Auge nicht feststellbar. Darum reichen dem 40-Zöller die vier Millisekunden vollkommen aus.

Daher ist dieses Review eigentlich kein Review, denn viel zu sagen gibt es nicht. Philips hat mit dem BDM4037UW einen Bildschirm abgeliefert, den du dir ohne viel Trara auf den Tisch stellen kannst und er funktioniert. Ich will das Teil nicht mehr hergeben und ich bin mir sicher, dass es jedem so gehen wird.

Also, wenn du auf grosse Bildschirme stehst oder dir einfach einen Gefallen für die kommenden paar Jahre tun willst, das dürfte dein Bildschirm sein.

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Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.


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