

Irreführende Werbung für Pixel-Phones: Google zu Busse verdonnert

Google muss acht Millionen US-Dollar Busse an die FTC zahlen. Dies wegen irreführender Radiowerbungen. Der Konzern ist geständig.
Die Anklage wurde bereits letztes Jahr erhoben, nun wurde das Urteil verkündet: Google muss acht Millionen US-Dollar Strafe zahlen. Damit ist der Fall abgeschlossen, Google zieht das Urteil nicht mehr weiter, sondern ist damit einverstanden.
Erfundene Reviews und Vorbeugung
Grund für die Anklage waren Skripte von Google, die Radiomitarbeitenden vom US-Radiosender iHeartMedia vorgelegt wurden. Anhand dieser mussten die Mitarbeitenden Aussagen über das Pixel 4 vorlesen, die daraus schliessen liessen, dass sie die Geräte testen durften. Dies war aber nicht der Fall, Google erlaubte den Mitarbeitenden keinen Test vor Verkaufsstart. Diese «Reviews» wurden 29 000 Mal ausgestrahlt.
Die Strafe dient, so die FTC, vor allem dazu, den Konzern zukünftig davon abzuhalten, solche irreführenden Werbungen zu produzieren. Dazu schreibt die Kommission:
Die FTC wird nicht aufhören, mit unseren Partnern in den Bundesstaaten zusammenzuarbeiten, um gegen irreführende Werbung vorzugehen und sicherzustellen, dass Unternehmen, die gegen die Regeln verstossen, einen Preis zahlen.
Google hat im Jahr 2022 279,81 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Wie sehr sich da die acht Millionen Strafe auswirken, sei dahingestellt.
Titelbild: Shutterstock / Sundry Photography

Experimentieren und Neues entdecken gehört zu meinen Leidenschaften. Manchmal läuft dabei etwas nicht wie es soll und im schlimmsten Fall geht etwas kaputt. Ansonsten bin ich seriensüchtig und kann deshalb nicht mehr auf Netflix verzichten. Im Sommer findet man mich aber draussen an der Sonne – am See oder an einem Musikfestival.
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