

Jahreszeiten beeinflussen den Schlaf
Im Sommer sind die Tage länger, im Winter sind sie kürzer – und das umso mehr, je weiter man in den Norden kommt. Diese saisonalen Schwankungen hinterlassen ihre Spuren im Schlaf.
Wer den Sommerurlaub im Norden verbringt, muss mit einer verkürzten Nachtruhe rechnen. In Schweden wachen die Menschen in den Sommermonaten häufiger morgens früh auf und haben nur wenige Stunden geschlafen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie an Menschen mittleren und höheren Alters aus Malmö und Uppsala.
Die Forschungsgruppe um die Epidemiologin Olga Titova befragte mehr als 19 000 Erwachsene aus Malmö und Uppsala zu ihrem Schlaf. Rund jeder Dritte gab an, an den meisten Tagen höchstens sechs Stunden zu schlafen. Bei einer Befragung im Sommer waren es noch etwa 15 Prozent mehr als im Herbst. Unter häufigem morgendlichem Früherwachen litt nach eigenen Angaben zirka jeder Zehnte, im Sommer wiederum rund zehn Prozent mehr.
Der Schlaf von Abendmenschen leidet mehr unter den Jahreszeiten
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