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Hintergrund

Katzenadoption, Folge 2: die schwere Entscheidung

Endlich habe ich ein Tierheim gefunden, das Wohnungskatzen vermittelt. Jetzt steht der erste Besuch an. Leise Panik macht sich breit. Was, wenn keine Katze zu uns passt? Oder wir die falsche Wahl treffen?

Mein Herz schlägt bis zum Hals, als mein Mann und ich in Dübendorf aus dem Zug steigen. Ein paar Schritte noch, dann erreichen wir das Chatzestübli. Dort haben wir mit der Leiterin Uschi Macias abgemacht. Sie wird uns ihre Tierheim-Katzen vorstellen – und wir uns mit etwas Glück in zwei Stubentiger verlieben.

Als Uschi die Tür öffnet, bestätigt sich mein erster Eindruck vom vorangegangenen Telefonat: Sie ist eine charmante Frau mit einem grossen Herz. Ihr ist es wichtig, dass ihre vierbeinigen Schätze an Orte kommen, die ihnen entsprechen. Und vor allem: an die richtigen Menschen. Als sie die Tür ins Katzenreich öffnet, frage ich mich nicht, wer zu uns passt. Sondern: Zu wem passen wir?

Viel vertrauter ist mir ein kleines Tigerchen, das mir um die Beine streicht: Haru. Er ist in einem rumänischen Tierheim aufgewachsen. Auf Schritt und Tritt folgt ihm Olly, eine rumänische Dreifärberin (auch Glückskatze genannt). Sie wurde ausgesetzt, oder besser gesagt «entsorgt», als wäre sie Abfall. «Die beiden sind unser Liebespärchen. Seit sie sich im Chatzestübli kennengelernt haben, sind sie ein Herz und eine Seele», sagt Uschi.

Mein Herz weitet sich. Haru blickt mich mit grossen Augen an. «Nur nichts überstürzen», denke ich mir und weiche dem Blick aus. Ich will allen Büsis eine Chance geben.

Plötzlich rauscht ein grau-weisser Kater an mir vorbei. «Das ist Flash», sagt Uschi. Wie könnte es auch anders sein. «Er hat noch kein Gspändli im Tierheim gefunden.» Der wunderschöne Kater schaut mich herausfordernd an. Dieser Kerl scheint genau zu wissen, was er will. Auch er gefällt mir.

Als der Besuch zu Ende ist, verlassen wir das Chatzestübli schweren, aber dennoch erfüllten Herzens. Bei der Rückkehr zum Bahnhof festigt sich mein erster Eindruck: Haru und Olly haben mich überzeugt. «Der Fall ist klar, oder?», frage ich meinen Mann. Er nickt und meint: «Ja. Einer wird sicher Lorenzo.»

Folge meinem Profil, wenn du wissen willst, wer bei uns einzieht und wie die erste Nacht verläuft. Und falls du Interesse an den obigen Katzen gefunden hast, kannst du dich beim Chatzestübli melden.

Titelbild: Reshetnikov_art/Shutterstock

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Ich liebe alles, was vier Beine oder Wurzeln hat – besonders meine Tierheimkatzen Jasper und Joy sowie meine Sukkulenten-Sammlung. Am liebsten pirsche ich auf Reportagen mit Polizeihunden und Katzencoiffeurinnen umher oder lasse in Gartenbrockis und Japangärten einfühlsame Geschichten gedeihen. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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