Kryptowährungen: Lohnt es sich noch, auf den Zug aufzuspringen?
Hintergrund

Kryptowährungen: Lohnt es sich noch, auf den Zug aufzuspringen?

Mike Halter
16.5.2018
Co-Autor: Martin Jud

Eine alte Investment-Weisheit sagt, dass wenn selbst die Grossmutter in etwas investieren will, der Zug längst abgefahren ist. Ob das auch bei Kryptowährungen der Fall ist?

In Sachen Kryptowährungen und der Blockchain steht die Menschheit in den Kinderschuhen – vergleichbar mit dem Internet in den 90ern. Aber das soll und wird so nicht bleiben. Daher wird es Zeit, einen Überblick zum Thema zu geben und allfällige Fragezeichen zu grundsätzlichen Aspekten aus dem Weg zu räumen.

Du erfährst in den folgenden Zeilen, was Kryptowährungen sind, wie diese entstehen, wie man sie erwerben kann und wie diese aufbewahrt werden können. Ausserdem gehe ich der Frage der Investitions-Sicherheit nach und verrate weitere interessante Details zu Kryptowährungen, welche ich mir in der Vergangenheit angeeignet habe.

Was sind Kryptowährungen?

Dezember 2017; «Siegeszug, der Bitcoin steigt auf 20 000 US-Dollar» so oder ähnlich hörte man es von überall und las es in jeder Zeitung, jedem Handelsblatt. Leute, welche die digitale Währung bis dahin eher belächelt hatten, fragten plötzlich: Wie kann ich einsteigen? Lohnt es sich überhaupt noch? Was genau sind diese Bitcoins?

Die Bezeichnung Bitcoin setzt sich aus den Wörtern «Bit» – einer digitalen Masseinheit – und «Coin» zusammen, was so viel wie Münze heisst. Die «digitale Münze» basiert auf der sogenannten Blockchain-Technologie, welche ein Schummeln praktisch unmöglich macht und Potenzial in vielerlei Hinsicht bietet. Blockchains sind dezentrale Internet-Datenbanken, welche Transaktionsdaten verwalten können. Dabei funktionieren die Transaktionen ohne eine zentrale Kontrollinstanz (welche zusätzliches Geld abzwackt). Die Blockchain lässt sich dabei nicht nur für digitale Währungen einsetzen. Überall, wo ein Vertrag zwischen zwei Parteien entsteht, könnte die Blockchain künftig eingesetzt werden.

Wären Bitcoin und Co. nicht digital, könnten sie so aussehen.
Wären Bitcoin und Co. nicht digital, könnten sie so aussehen.

Nebst dem Bitcoin gibt es tausende andere digitale Währungen und Anwendungen, hinter welchen sich verschiedenste Ideen, Techniken und Visionen verbergen. Tagtäglich gibt es neue sogenannte ICOs (Initial Coin Offerings), welche nach Crowdfunding-Geldern lechzen und bei allfälliger Investition hohe Gewinne versprechen. Hier muss klar gesagt sein, dass es viel Unsinn gibt und man die eigene Gier nicht frei walten lassen sollte. Denn sonst gewinnt am Ende nur einer. Und das ist in der Regel nicht der Investor. Man muss sich sehr gut auskennen, um die wirklichen «Perlen» unter den neuen Währungen und Anwendungen zu finden. Wer weiss – vielleicht sollten wir auch einen ICO für einen Digitec-Coin starten?! 😉

Es gibt aber auch bereits «etablierte» Coins, im Fachjargon «Altcoins», welche nicht zwingend über die Blockchain-Technologie laufen. Diese Coins unterscheiden sich nicht nur von der angewandten Technologie her, sondern auch in Sachen Entstehung (genannt Mining) und dem maximalen Schöpfungspotenzial. Bei Bitcoins soll das maximale Schöpfungspotenzial 21 Millionen Währungseinheiten entsprechen. Diese 21 Millionen werden gemäss aktuellen Schätzungen im Jahr 2130 erreicht.

Wie entstehen Kryptowährungen?

Neue Bitcoins entstehen durch sogenanntes «Mining». Dabei lösen Computer kryptographische Rechenaufgaben, was leistungsstarke Hardware (Grafikkarten) voraussetzt. Jeder kann seinen Computer zum Minen benutzen, doch wird heutzutage vorallem gewerblich geschürft. Übrigens ist wegen dem Minen der Grafikkarten-Markt aktuell sehr ausgereizt. Die grosse Nachfrage hat im Zusammenspiel mit dem geringen Angebot den Preis die letzten Monate extrem in die Höhe getrieben. Wer Nvida-Aktien schon länger sein Eigen nennt, wird momentan Grund zum Jubeln haben. Es gibt aber auch Coins, bei welchen die «Schöpfer» bereits die maximale Anzahl generiert haben und diese nun etappenweise ausschütten.

Das Minen, besonders des Bitcoins, braucht immer mehr Energie, wodurch der Bitcoin aufgrund entsprechender Regulierungen stark im Wert gelitten hat. Besonders der asiatische Raum greift hier stark ein. Ein grosses Problem ist, dass die Rechenpower von heute, morgen nicht mehr den selben Mining-Ertrag einbringen wird. Alle vier Jahre halbiert sich der Ertrag an gewonnen Bitcoins pro Minute. Momentan werden 12.5 Bitcoins innert 10 Minuten generiert (1728 pro Tag) – in vier Jahren werden es nur noch 6.25 Bitcoins in 10 Minuten sein. Aufgrund der steigenden Anzahl an Minern – beziehungsweise der zustätzlichen Rechenpower, die stetig der Blockchain hinzugefügt wird – kann auch nachvollzogen werden, dass sich das Minen von Bitcoins nur noch in Ländern lohnt, in welchen die Strompreise gering sind. Mehr Miner bedeuten nicht, dass mehr Bitcoins erstellt werden, sondern, dass der Algorithmus sich entsprechend anpasst, um in den 10 Minuten durch erhöhte Rechenkraft zu selbiger Anzahl Bitcoins zu kommen.

Aufgrund hoher Hardware- und Strom-Kosten lohnt sich das Bitcoin-Mining in der Schweiz nicht mehr.
Aufgrund hoher Hardware- und Strom-Kosten lohnt sich das Bitcoin-Mining in der Schweiz nicht mehr.

Bei anderen Kryptowährungen, wie beispielsweise «Ethereum», kann sich das Minen allenfalls noch lohnen. Man sollte aber nicht alleine vom Strompreis ausgehen, sondern auch allfällige Anschaffungskosten sowie den Geräteverschleiss mit einkalkulieren.

Eine andere Option ist das sogenannte Cloud-Mining. Man mietet sich dabei in ein Netzwerk ein, schürft die Coins gemeinsam für eine vorbestimmte Laufzeit und erhält anteilgemäss die daraus entsprungenen «Erlöse». Auch hier muss jedoch gut recherchiert werden, damit man nicht plötzlich für ein schwarzes Schaf die Arbeit macht. Wenn der Kurs über die entsprechende Laufzeit mitspielt, kann sich Cloud-Mining durchaus lohnen.

Wo kaufe ich Kryptowährungen?

Wer nicht selber Coins herstellt und gerne welche sein Eigen nennen will, kauft diese bei einem entsprechenden Online-Broker, respektive einer Onlinebörse. Hier sollte man sich vorerst etwas orientieren und auf bereits etablierte Marktteilnehmer zurückgreifen. Nicht alle Börsen bieten sämtliche Coins an. Einige bieten nebst dem Kauf auch die Möglichkeit, seine Coins gegen Zinsen zu verleihen.

Man sollte sich im Klaren sein, welche Strategie man letztendlich mit dem Erwerb von Kryptowährungen verfolgt. Wer sich bei einer entsprechenden Börse anmeldet, bekommt automatisch sowie kostenlos ein digitales Wallet, welches ähnlich wie ein Bankkonto funktioniert.

Bei den Börsen und Broker findet man vielerlei Angebote von anderen Usern, welche ihre Coins (in der Regel kauft man immer einen Bruchteil eines Coins) loswerden wollen. Man hat die Möglichkeit, mit Kreditkarte zu bezahlen. Der ganze Zahlungsprozess ist entsprechend abgesichert, sodass man bei einem Kauf auch wirklich stets die gewünschten Coins erhält. Allerdings sollte man bei einem Kauf in Fremdwährung daran denken, dass Kreditkartenanbieter oft mit überhöhten Wechselkursen Kasse machen. Je grösser der Einkauf, desto mehr sollte man diesem Aspekt Beachtung schenken.

Übrigens: Weitere Kosten (Marktplatzgebüren) fallen an, wenn du Coins kaufst oder verkaufst. Diese werden in der Regel auf Käufer und Verkäufer aufgeteilt.

Wie bewahre ich Kryptowährungen auf und wie kann ich diese versenden?

Wer Coins kauft, sollte sich auch Gedanken zur Aufbewahrung machen.
Wer Coins kauft, sollte sich auch Gedanken zur Aufbewahrung machen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Aufbewahrung von Kryptowährungen. Zum einen gibt es die Möglichkeit, seine Coins bei der Börse seines Vertrauens ruhen zu lassen. Sind sie dort sicher? Jein; Beispiele wie der Hack von Bitfinex zeigen, dass auch grosse Player nicht immer vor Angriffen gefeit sind. Dennoch sind die User in der Regel abgesichert, da Börsen in solchen Fällen den Usern die abhanden gekommenen Coins zurückerstatten. Übrigens, gekaufte Währungen wie der Bitcoin liegen nicht wirklich auf oder im Wallet deiner Börse. Sie befinden sich stets in der Blockchain. In der dezentralen Datenbank wird vermerkt, dass deine Wallet-Adresse Anspruch auf eine entsprechende Summe an Coins hat. Auch bei einer klassischen Bank wird dein Geld nicht physisch gelagert (es sind meines Wissens um die sieben Prozent an real vorhandenem Geld, da nie alle Kunden ihr komplettes Erspartes abheben). Du hast auch hier lediglich einen Anspruch, ein Versprechen auf den Wert, welcher in deinem Konto verzeichnet ist.

Wallet-Adressen bestehen aus einer wild durchmischten Kombination von Zahlen und Klein- sowie Gross-Buchstaben (beispielsweise «12GtYyr29bTlEk2gS5nEYhpV7owAntNP8j »). Das macht es so gut wie unmöglich, dass eine Adresse zweimal in der Blockchain vorkommt. Die Möglichkeit, dass es doch passiert ist kleiner, als wenn du gut ein halbes Dutzend Mal ein Sechser im Lotto hast, direkt nacheinander versteht sich.

Die andere Methode zur Aufbewahrung von Coins ist das Offline-Wallet in USB-Stick-Form. Wenn du deine Coins offline aufbewahrst, und dein Wallet beispielsweise in einem Safe oder Bankschliessfach lagerst, werden deine Coins vor Hackern sicher sein. Es sei denn, der Hacker mutiert zum Einbrecher oder Räuber.

BitBox BitBox01 (2-Faktor-Authentifizierung, Open Source, Backup Funktion, Hidden Wallet)
Crypto Wallet

BitBox BitBox01

2-Faktor-Authentifizierung, Open Source, Backup Funktion, Hidden Wallet

Ledger Nano S (2-Faktor-Authentifizierung, Backup Funktion)
Crypto Wallet

Ledger Nano S

2-Faktor-Authentifizierung, Backup Funktion

Wer seine Coins bei einer Börse erworben hat und auf ein anderes Wallet überweisen möchte (offline oder online) braucht dazu die Wallet-Adresse des Empfängers. Um ein mühsames Abtippen der Wallet-Adressen und allfällige Fehler zu umgehen, können diese auch in Form eines QR-Codes gescannt werden.

Folgende drei Punkte sollten beim Übertrag von Coins zwingend beachtet werden:

  1. Die Überweisung kostet. Während dem Bitcoin-Hoch zahlte man dafür schnell einen zweistelligen Betrag. Unnötige Transaktionen sollten daher vermieden werden. Die Coins eignen sich zurzeit daher auch nicht wirklich für Mikrotransaktionen.
  2. Die Transaktion kann dauern. Wir sprechen hier nicht von Tagen, aber dennoch von einigen Stunden. Je nach Auslastung des Netzwerkes geht dies schneller oder langsamer.
  3. Wer auch nur ein Zeichen der Wallet-Adresse nicht kopiert oder falsch abtippt, riskiert einen Verlust des zu überweisenden Betrages. Anders, als bei einer klassischen Banküberweisung, kann das Geld nicht zurückgefordert werden. Die Coins kommen nicht «automatisch» zurück, wenn die Zieladresse nicht in Verwendung ist – das Geld ist weg.

Wie sicher sind Kryptowährungen als Investment?

Zunächst soll gesagt sein; Kryptowährungen sind KEIN Investment. Klassische Investments mögen Gold, Silber oder Immobilien sein, welche einen stabilen Gegenwert bieten. Der Handel mit Kryptowährungen ist letztendlich Zocken. Zwar ist ein Totalverlust, besonders bei etablierten Altcoins, so gut wie ausgeschlossen. Der Kurs von digitalen Währungen kann jedoch innert weniger Stunden im zehnstelligen Bereich schwanken.

Übrigens: Die meisten digitalen Währungen orientieren sich am Kurs des Bitcoins.
Übrigens: Die meisten digitalen Währungen orientieren sich am Kurs des Bitcoins.

Kryptowährungen basieren auf Vertrauen. Vertrauen darin, dass die Währungen eines Tages vielleicht das klassische Giralgeld ablösen oder zumindest grossflächig nebst dem klassischen Geld als breites Zahlungsmittel akzeptiert werden. Coins wie «IOTA» zeigen bereits, dass grosse Unternehmen sich offen gegenüber dem Konzept der Kryptowährungen zeigen. Grosse Firmen wie «Bosch» oder «Volkswagen» akzeptieren gewisse Zahlungen bereits in «IOTA».

Andere Kryptowährungen funktionieren aktuell noch eher als Wertanlage, wie zum Beispiel der Bitcoin. Zwar kann man in gewissen Onlineshops damit bereits bezahlen und viele Geschäfte im Ausland akzeptieren ebenfalls Bitcoin als Zahlungsmittel – meist sogar in Regionen, die Wirtschaftlich als eher schwach gelten. Viele in unseren «Breitengraden» nutzen ihn aber nach wie vor lediglich als «sichere Anlage» (entsprechend für Kryptomarktverhältnisse), quasi als digitales Gold.

Verglichen mit anderen Marketcaps ist im gesamten Kryptomarkt noch weitaus weniger im Pot, als beispielsweise bei Microsoft, Facebook oder Apple. Auch verglichen mit der «.com Bubble» Anfang der 2000er sind wir noch ganz am Anfang. Die Möglichkeit, dass der gesamte Markt massiv einbricht besteht, das ist aber auch bei staatlichem Geld durchaus realistisch. Das zeigt das Beispiel Indien von Ende 2016, wo die Regierung über Nacht viele Banknoten entwertet hat. Das Angebot an physischen Noten war danach dermassen limitiert, dass das Volk massiv darunter litt. Solche Beispiele zeigen auf, dass auch unser Giralgeld seit der Aufhebung des Goldstandards (1971) lediglich vom Glauben und Vertrauen abhängig ist.

Was passiert im Kriesenfall mit Kryptowährungen?

Es gibt zwei Optionen:

  1. Alles flüchtet aus den Kryptowährungen zu physischen Produkten wie Gold
  2. Viele Leute investieren in den Kryptomarkt

Fälle im kleineren Rahmen haben bereits gezeigt, dass bisher eher Punkt 2 eintraf. Das Vertrauen scheint momentan gegeben zu sein. Der «Fall» Venezuela zeigt das mit der staatlichen Kryptoworährung «Petro» sehr deutlich.

Auch Investment Riesen wie George Soros, die Familie Rothschild und Rockefeller investieren inzwischen in Bitcoin und Co. Wenn grosse Player Zuversicht an den Tag legen, stärkt das auch das allgemeine Vertrauen in Kryptowährungen.

Selbst Finanz-Riesen investieren mittlerweile in digitale Währungen.
Selbst Finanz-Riesen investieren mittlerweile in digitale Währungen.

Obschon der Wert von Bitcoin seit Anfang 2018 um 50 Prozent gesunken ist, glauben viele an die Zukunft von digitalen Währungen und dass irgendwann gesetzliche Zahlungsmittel davon abgelöst werden. Die sich immer wiederholenden Crashes aufgrund zahlloser Schöpfung aus dem Nichts zeigen auf, dass in unserem System grundsätzlich ein Fehler vorliegt. Der Kryptomarkt versucht hier einen anderen Weg zu gehen, indem er sich zu einem grossen Teil der Kontrolle des Staates und der Banken entzieht. Zwar können gewisse Regulierungen getroffen werden, wie es in Asien der Fall war (Miningverbote), doch das trübt nicht die Zuversicht, welche Internet-Grössen dem Kryptomarkt prophezeien.

Die Grundsätze des erfolgreichen Investments Zockens

Abschliessend einige wichtige Punkte, welche dir helfen das Risiko eines Verlusts zu minimieren:

  • Investiere nur in das, was du verstehst. Lies dich in die Kryptowährungen ein. Wie funktionieren sie, wie ist die Philosophie? Welches Schöpfungspotenzial liegt in der vorliegenden digitalen Währung?
  • Investiere mit Geld, welches du komplett verlieren kannst. Wenn dich ein totaler Verlust nicht schlafen lässt, dann machst du etwas falsch. Schreibe das Geld zum Zeitpunkt der Investition ab und erfreu dich, wenn dein Investment letztendlich aufgeht. Kaufe niemals mit fremdem Geld beziehungsweise mit Krediten.
  • Kryptowährungen sind Spekulationsprodukte. Sie gehören meiner Meinung nach in der heutigen Zeit in ein gutes Portfolio. Dennoch solltest du aber die maximal zu investierende Summe auf höchstens vier bis acht Prozent deines Totalvermögens festlegen.
  • Definiere einen Zeitpunkt, zu welchem du aussteigen willst. Wenn du selber nicht weisst, wann du austreten möchtest, verlierst du am Ende. Höre auf deinen Verstand, lass dich nicht von Emotionen wie der Gier leiten.
  • Kaufe ein, wenn es günstig ist. Verkaufe, wenn es teuer ist. Das klingt zugegeben einfacher, als es ist. Besonders beim Kryptomarkt, welcher innert Tagen massive Schwankungen aufweist. Der Kurs reagiert auf aktuelle Regulierungen und Geschehnisse. Gibst du diesen Beachtung, verpasst du nicht die Chance auf Gewinne.
  • Nutze den «Cost-Average-Effekt», indem du beispielsweise alle drei Monate etwas einkaufst. So senkst du das Risiko, nur im Kurshoch einzukaufen.
  • Streue dein Vermögen, investiere nicht alles in einen Coin. Bitcoin mag zwar die «Mutter» der Kryptowährungen sein. Das zeigt sich immer schön darin, dass wenn Bitcoin steigt, alle anderen steigen und wenn er fällt, auch alle anderen meist einen Tiefflug hinlegen. Trotzdem können allenfalls am Ende auch andere Coins das Rennen machen. Streue dein Guthaben daher beispielswese auf acht bis zehn verschiedene Coins.
  • Halte immer etwas «Bargeld» zur Seite, um bei guten Deals schnell zuschlagen zu können.
  • Prüfe nicht täglich den Wert deiner Anlage. Du läufst sonst Gefahr, dass deine Emotionen Überhand nehmen.
  • Reinvestiere jeweils den Gewinn am Ende, um nachhaltig Wohlstand aufzubauen. Lass den Zinses-Zins für dich arbeiten, denn im Gegensatz zu Bankkonten, kannst du in der digitalen Welt noch davon profitieren.

Lohnt es sich nun noch, auf den Zug aufzuspringen?

Dass digitale Währungen eine Zukunft haben, liegt beinahe auf der Hand. Also ja, es lohnt sich, auf den Zug aufzuspringen. Doch ist nicht klar, in welchen Wagen des Zuges man steigen sollte. Respektive; welcher oder welche Coins schlussendlich das Rennen machen werden.

Persönlich denke ich, dass sich eine oder mehrere Währungen auf Blockchainbasis durchsetzen werden. Ausserdem bin ich davon überzeugt, dass die Banken unserer Welt bald zum alten Eisen gehören werden.

Was denkst du? Bist du meiner Meinung oder hast du Argumente für eine andere Ansicht? Mit was für Coins handelst du?

Ich freue mich auf Feedback in der Diskussionssparte.

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Egal ob online oder offline, ich bin immer was am Unternehmen. Unternehmen im Sinne von Sport oder stundenlangem Spazieren. Kreuz und quer ohne Ziel aber mit Verstand. Unternehmen im Sinne von Aufbau diverser Online-Projekte über Nischenseiten zu Affiliate-Netzwerken bis zu SEO – learning by doing ist mein Ding.
Seit 2017 auch Know-how Aufbau und Investments in Sachen Aktien, ETF’s, P2P-Kredite und ganz im Zeichen der modernen Technologie (Kryptowährungen).
 


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