Marshall Woburn: Wie unser Studio spontan zum Bandraum wurde
Produkttest

Marshall Woburn: Wie unser Studio spontan zum Bandraum wurde

Livia Gamper
29.3.2018
Bilder: Thomas Kunz
Mitarbeit: Andrea Jacob

Die Redaktion findet den Woburn-Speaker von Marshall toll. Das legendäre Design begeistert uns. Wir beschliessen, spontan unser Studio damit zu beschallen. Anlass für unser Krawallen gab eine kleine Promotions-Aktion von unserem Produktmanagement.

Update 12. April: Die Promotions-Aktion ist abgelaufen.

Eigentlich sollte es eine Werbung werden. Das Produktmanagement hat mir den Auftrag gegeben, einen Text zu verfassen, dass Marshall jetzt eine neue Aktion hat: Zu jedem Multiroom-Speaker gibt’s eine Sonnenbrille. So weit, so langweilig.

Marshall, das ist die Marke die du wahrscheinlich in jedem Bandraum irgendwo findest und die auf den grossen Bühnen der Welt steht. Mit dem goldenen Schriftzug als Erkennungsmerkmal nebst dem ikonischen Design. Kurzum, die Speaker gefallen einfach.

Ich schaue die Werbung und die Bilder des Speakers an und frage mich, wie wohl der Sound ist, der da rauskommt?

Kollege Dominik Bärlocher hat derweil auch gesehen, dass ich die legendären Speaker auf dem Bildschirm habe. Er ist von Marshall genauso begeistert wie ich. Bis vor kurzem hat er nur mit Marshall In-Ears Musik gehört, bevor er die Shure-In-Ears entdeckt hat.

«Was?! Die können Multiroom?» Fragt er in einer Lautstärke, so dass es mindestens das halbe Büro hört.

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    von Dominik Bärlocher

Multiroom heisst, du kannst mehrere Speaker in verschiedenen Räumen deines Zuhauses platzieren. Ohne Verbindungskabel, versteht sich, nur ein Stromkabel und ein drahtloses Netzwerk benötigen die Speaker. Die Speaker können deine Musik synchron abspielen oder du kannst dir pro Raum andere Musik anhören.

Multiroom bedeutet auch, dass die Speaker von Marshall wohnzimmertauglich geworden sind. Schon länger ist Marshall nicht mehr nur den coolen Underground-Rockern in ihren Bandräumen voller Pizza- und Bierkartons, die längst zum Mobiliar geworden sind, vorbehalten.

Mit dem Speaker kannst du aber auch deine Gitarre verstärken. Du brauchst nur folgendes Teil dazu, dann sind die Speaker sogar was für Sofarocker.

Das ist der Woburn. Und die Sonnenbrille.

Aus der Werbung wird ein Artikel

Wir beschliessen, dass eine einfache Werbung den Speakern nicht gerecht wird. Wir wollen mehr. Wir wollen Bandraum. Wir wollen Lärm.

Und vor allem wollen wir wissen, wie das Teil tönt. Also holen wir uns den Woburn-Speaker, den grössten der Serie. Zum Glück habe ich Dominik, Gewichtheber, zum tragen dabei: Der Speaker wiegt elf Kilo.

Damit es schöne Bilder von den Speakern gibt, frage ich unseren Fotografen Thomas Kunz an. Der sieht den Speaker, findet ihn ebenfalls cool und trägt den Speaker sogleich in unser Studio. Auch wenn er kein Gewichtheber ist. Sozusagen auf dem Weg gewinnen wir Category Marketing Manager Andrea Jacob als Modell für die Fotos dazu. Ihre Tattoos sind genauso rockig wie die Speaker.

Unten im Studio haben wir kein WLAN. Aber auch kein Problem, die Multiroom-Speaker funktionieren neben Chromecast Built-In, Spotify Connect und AirPlay auch mit dem guten, alten Bluetooth. Die Koppelung funktioniert schnell und problemlos. Hätte das wider Erwarten nicht geklappt, besitzt der Speaker auch einen AUX-Anschluss, du kannst also auch einfach altmodisch ein Kabel einstecken.

Sound der spürbar gut ist

Dominik lässt seinen Sound über die Speaker fetzen. Mittlerweile sind wir zu viert im Studio. Und wir sind begeistert: Der Sound klingt voll und hat viel Bass.

Mit der Single der Band, die es nicht mehr gibt, haben wir krawallt.

Die Musik erzeugt Gänsehaut. Und hältst du deine Hand vor den Speaker, spürst du den Bass. Unser geschlossenes Studio würde sich gut als Bandraum eignen.

Wir drehen voll auf. Es ist unglaublich laut. Es fehlt nicht mehr viel und wir hätten alle einen Gehörschaden bekommen. Zum Glück bin ich dem knapp entkommen. Merkwürdig ist nur, dass Thomas seit dem Abenteuer im Bandraum nur noch die Lippen bewegt, wenn er spricht. Geräusch kommt da keins mehr. Haha. Witz. Gehörschäden sind nicht lustig.

Voll aufgedreht finde ich, dass die Höhen leicht verrissen werden. Das kann aber am Speaker selbst geregelt werden.

Auf dem Speaker sind vier goldene Regler:

  1. Lautstärke
  2. Bass
  3. Höhen
  4. Musikquelle

Links neben den vier genannten Reglern befindet sich ein Knopf, mit welchem zwischen Multi und Single umgeschaltet werden kann. Multi brauchst du, wenn du mehrere Speaker miteinander verbinden willst. Single, wenn du nur mit einem Speaker im Netzwerk Musik hören willst.
Rechts neben den Reglern befinden sich Buttons zum Vor- und Zurückspulen.

Der Speaker ist mit Vinyl überzogen. Das wirkt edel und fühlt sich gut an. Der feine goldene Rahmen verpasst dem Speaker den schönen Retro-Glanz und die gerillte Vorderfläche ist ein Hingucker.

Die coole Sonnenbrille im schicken Etui gibt’s obendrauf

Und so kriegst du die Sonnenbrille

Noch schnell zurück zum eigentlichen Grund des Artikels: Die Sonnenbrille.
Die coolen Rocker tragen sie. Jederzeit. Auch mitten in der Nacht. Damit du dich als cooler Rocker nicht um die Brille kümmern musst, kriegst du die gleich mit, falls du dich für einen der drei Speaker oder der Version in Weiss entscheidest.

Dann einfach eine Email an products@digitec.ch schreiben. Gib dabei deinen Benutzernamen sowie die Wunschfarbe für die Sonnenbrille an: Entweder schwarz oder braun. Wir schicken dir die Sonnenbrille direkt nach Hause.

Geil, oder?

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Experimentieren und Neues entdecken gehört zu meinen Leidenschaften. Manchmal läuft dabei etwas nicht wie es soll und im schlimmsten Fall geht etwas kaputt. Ansonsten bin ich seriensüchtig und kann deshalb nicht mehr auf Netflix verzichten. Im Sommer findet man mich aber draussen an der Sonne – am See oder an einem Musikfestival. 


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