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Hintergrund

Mehr als nur Tri Tra Trullala

Spiel, Spass und Sorglosigkeit. Dafür stehen Puppen in der Regel. Manchmal bringen sie aber auch Belastendes ans Licht.

Die Figuren erschaffen ihre Klienten in den meisten Fällen selbst. «Das ist ein wesentlicher Teil der Therapie. Mit Kindern mache ich dazu eine kleine Bilderreise. Dabei suchen sie in ihrer Fantasie nach einer Figur, mit der sie sich identifizieren können.» Dann wird geschnitzt, genäht und modelliert.

«Kreativ sein stärkt die Seele in einer Zeit, in der vieles schablonisiert wird.»

Figuren können Menschen auch als sogenannte Übergangsobjekte dienen, als eine Art Verbündete aus der magischen Welt. «Kleine Hosensackfiguren oder ein Plüschtiere, die das Kind bei sich trägt, können einen Bezug zwischen der Aussenwelt und diesem sicheren Ort hier schaffen. Diese Objekte nehmen seinem Besitzer in schwierigen Situationen die Angst. Zum Beispiel, wenn jemand, der gemobbt wird, Mut benötigt, um über den Pausenplatz zu laufen.»

Hinter dem Vorhang

Bei Erwachsenen geht Brigit etwas anders vor. «Mit ihnen reflektiere ich vermehrt während der Therapiesitzung über das Figurenspiel. Bei Kindern wären Deutungen überfordernd und darum kontraproduktiv. Dafür führe ich Gespräche mit den Eltern, in denen ich erzähle, was ich beobachtet habe und wie sie positiv Einfluss auf die Entwicklung ihres Kindes nehmen können.»

Es war einmal

«Märchen sind für mich Kostbarkeiten. Sie funktionieren generationsübergreifend. Jeder zieht das aus ihnen heraus, was gerade zur aktuellen Lebenssituation passt.»

Zuhause hat Brigit eine grosse Märli-Sammlung, meist alte Funde aus dem Antiquariat. «Ich bin immer wieder auf der Suche nach guten Geschichten. Märchen können Kulturen verbinden und uns altes Brauchtum näherbringen, von dem wir heute weitgehend entfremdet sind. Sie schaffen eine Rückverbindung zu früheren Generationen. Es ist wichtig, zu wissen, woher wir kommen.»

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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