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Mehr Bewegung trotz Lockdown

Radfahren, Joggen, Schwimmen oder simples Treppensteigen: Mit einer Smartwatch werden deine Aktivitäten getrackt. Garmin liefert überraschende Zahlen während der Coronakrise dazu.

Vor rund einem Monat veröffentlichte Garmin in den USA einen ersten Bewegungsreport. Dieser zeigte auffallende Veränderungen und Trends hinsichtlich der Sportarten und Übungen, die Träger einer Smartwatch machen.

Während sie aufgrund der physischen Enge eine sehr geringe tägliche Schrittzahl aufzeichne, könne sie gleichzeitig auf einem Hometrainer 20 Kilometer pro Tag mit dem Fahrrad zurücklegen. Habe ihr Aktivitätsniveau aufgrund der Pandemie abgenommen? Nein. Tatsächlich bewege sie sich sogar mehr. Sie habe jedoch aufgrund der Umstände ihre Aktivitäts-Routine geändert.

Für ein wahrheitsgetreues Bild sei es wichtig, tief in die Daten einzutauchen und diese mit Sorgfalt aus der richtigen Perspektive zu betrachten. Die Wearables von Garmin verfügen über mehr als 20 verschiedene integrierte Sport- und Aktivitätsprofile. Dieser Funktionsumfang in Verbindung mit einer breiten globalen Benutzerdatenbank zeige nicht nur, ob sich Menschen bewegen, sondern auch, wie sie sich bewegen.

Der Blick auf die Daten, viele Daten

Radfahren

Allgemeines Fitnesstraining

Aber was ist mit der breiten Masse? Schliesslich fährt nicht jeder gerne Rad. Um dieser Frage nachzugehen, zieht Garmin ihre Aktivitätsdaten zu Fitnessfunktionen hinzu. Dazu gehören Aktivitäten, die mit einem der folgenden vorinstallierten Sport-Profile mit einem Garmin-Wearable durchgeführt wurden: Ellipsentraining, Indoor-Cardio-Training, Indoor-Rudern, Stepper und Krafttraining. Auch hier überraschen die Ergebnisse.

Italien verzeichnet einen 105-prozentigen Anstieg der Fitness-Aktivitäten, wenn man die Zeiträume vor und nach der Ausgangssperre vergleiche. Nutzer in Frankreich, Spanien und Grossbritannien trainierten ebenfalls mehr mit einem Anstieg von 80, 93 beziehungsweise 8 Prozent. All das deute darauf hin, dass selbst diejenigen, die in Ländern mit sehr weitreichenden Massnahmen lebten, trotzdem Wege fänden, sich zu bewegen.

Golf

Running

Laufen ist gemäss Garmin die beliebteste und am meisten geteilte Frühlingsaktivität. In Spanien und Italien, wo die landesweiten Sperren am extremsten sind, hat das Laufen im Freien mit einem Rückgang von 68 respektive 42 Prozent deutlich abgenommen.

Werfe man einen tieferen Blick in die Daten, zeige sich, dass Nutzer in den Ländern mit den strengsten Kontaktbeschränkungen aufs Laufband umsteigen würden, in vielen Fällen auch virtuell. Italiener, Spanier und Franzosen laden rekordverdächtig viele Laufaktivitäten hoch, wobei die jeweiligen Länder Zuwächse von 130, 84 und 18 Prozent verzeichneten.

Schwimmen

Das Interessante an den Daten für das Schwimmen ist gemäss Garmin, dass der Rückgang der Aktivität mit der im Land eingeführten Ausgangsbeschränkungen einhergeht. Als jedes Land seine spezifischen Stay-Home-Anordnungen bekannt gegeben hat, haben die Schwimmer aufgehört zu schwimmen. Nur in Schweden hätten die lockereren Ausgangsbeschränkungen zu einem viel geringeren Rückgang der Aktivität geführt.

Treppensteigen

Last but not Least: das Treppensteigen. Weil es nicht das erste ist, das man in Erwägung zieht, wenn man an körperliche Aktivität während einer globalen Pandemie denkt, sondern weil man es eher vergisst. Und den Daten von Garmin zufolge findet das Treppensteigen insbesondere in Spanien, Frankreich und Italien statt. Und zwar sehr häufig.

Dies sei vielleicht die faszinierendste und auch ermutigendste Trendwende bei allen Aktivitäten. Trotz der Einschränkungen, die durch die Ausgangssperren auferlegt werden, weigerte sich eine rekordverdächtig hohe Zahl von Menschen, ihre körperliche Gesundheit darunter leiden zu lassen. Keine Fitnessgeräte? Kein Problem. Wir haben immer noch Treppen.

Fazit

Wenn du wissen willst, was ich die letzten zwei Jahre bei Galaxus so gemacht habe, findest du hier mein Autorenprofil.

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Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.


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