«MicroMacro: Crime City» ist das «Spiel des Jahres 2021»
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«MicroMacro: Crime City» ist das «Spiel des Jahres 2021»

Seit 1979 küren Kritiker das «Spiel des Jahres». 2021 macht «MicroMacro: Crime City» das Rennen um die begehrte Prämierung – weil es mit einfachen Mitteln grosse Spannung erzeugt.

«MicroMacro: Crime City» ist das Spiel des Jahres 2021. Das Spiel von Autor Johannes Sich hat sich gegen die beiden anderen Nominierten «Die Abenteuer des Robin Hood» und «Zombie Teenz Evolution» durchgesetzt.

Ziel des Spiels ist es, zusammen mit deinen Mitspielenden zahlreiche Verbrechen aufzulösen. Dafür musst du das übergrosse Schwarz-Weiss-Poster der Stadt «Crime City» nach Hinweisen durchkämmen, die Gesetzlosen finden sowie deren Motive aufdecken. Eine Mischung aus Sherlock Holmes und «Wo ist Walter?».

Was sagt die Jury zum Spiel?
Weshalb hat sich «MicroMacro: Crime City» aus dem Pegasus-Verlag gegen die anderen Nominierten durchgesetzt? Die Jury gab dazu folgende Begründung ab:

«Ein grosses Schwarz-Weiss-Poster und ein paar Karten – mehr benötigt MicroMacro nicht, um in seinen Bann zu ziehen. Wenn sich die Spieler*innen über den Tisch beugen, um in der Szenerie zu versinken, dann herrscht knisternde Spannung im Raum. Alle Augen huschen über den Stadtplan, um ihm neue Informationen über die Verbrechen zu entlocken. Wenn sich in angeregter Diskussion über Motiv und Tathergang eins zum anderen fügt, erzeugt das Spiel unvergessliche Momente.»

Kennerspiel des Jahres

Nebst dem Spiel des Jahres vergibt die Jury auch einen Award für das «Kennerspiel des Jahres». Diese Spiele richten sich an eher erfahrene Spieler*innen. Sie sind komplexer und meist zeitintensiver als herkömmliche Gesellschaftsspiele. In dieser Kategorie waren ebenfalls drei Spiele nominiert: «Die verlorenen Ruinen von Arnak», «Fantastische Reiche» und «Paleo».

Gewonnen hat «Paleo» und ist somit Kennerspiel des Jahres 2021.

Paleo ist ein kooperatives Spiel, in welchem du verschiedene Orte in der Steinzeit erkundest. Dafür musst du verschiedene Herausforderungen meistern, für die du passende Werkzeuge, die Hilfe deiner Mitspieler*innen und auch ein wenig Glück benötigst.

Was sagt die Jury zum Spiel?
Weshalb hat sich «Paleo» aus dem «Hans im Glück»-Verlag gegen die anderen Nominierten durchgesetzt? Die Jury gab dazu folgende Begründung ab:

«Paleo gelingt es auf aussergewöhnliche Weise, dynamische Geschichten und Bilder in den Köpfen der Gruppe entstehen zu lassen, die noch lange nach Spielende nachhallen. Im harten Kampf ums Überleben lernen wir, dass wir nur zusammen als Gruppe stark sind. Die Vielzahl an unterschiedlichen Ereignissen hält unsere Neugier über viele Partien dauerhaft aufrecht und belohnt das Erkunden dieser packenden und unnachgiebigen Steinzeitwelt.»

Du willst mehr Infos zu den nominierten und prämierten Spielen? Dann empfehle ich dir das Review von Alessandro Grieco. Er hat in den vergangenen Wochen alle Spiele auf Herz und Nieren getestet und eine übersichtliche Einschätzung dazu verfasst.

  • Produkttest

    Review zu den Nominierungen vom «Spiel des Jahres 2021»

    von Alessandro Grieco

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Bezahlt werde ich dafür, von früh bis spät mit Spielwaren Humbug zu betreiben.


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