

Misfit Vapor - Das unterschätzte hässliche Entlein

Produktfotografie zeigt Produkte im schönsten Licht. Nicht so bei der Misfit Vapor. Selten waren Unterschiede zwischen der Realität und der Werbung so gross. Ich entscheide mich die Smartwatch zu testen.
Im Shop läuft die Misfit nicht wirklich. Von meinem Category Planner höre ich immer wieder: «Das Ding ist ein Lagerproblem». In den Bewertungen beschwert sich jemand über das Ladegerät und seine Contact-Pins. An der Baselworld hatte ich die Vapor das erste mal in der Hand. Mein Gedanke dazumal: Ist das die gleiche Uhr? Das kann doch nicht sein.
Also bestell ich mir das Teil und warte gespannt drauf. Vorher zierte die
Fossil Q Explorist mein Handgelenk. Wenige Tage später liegt die Misfit Vapor auf meinem Tisch. Der erste Eindruck ist positiv. Aber gibt ja einige Hersteller die besser verpacken können, als Geräte herzustellen.
Raus aus der Kiste
Boom Boom, Boom Boom
Smartness, Chi-Chi und Alltagshelfer
Dass die meisten Smartwatches deine Sportaktivität tracken und dabei die unterschiedlichsten Sportarten unterstützen kennen wir schon zu genüge. Laufen, Wandern, Gehen, Schwimmen oder Velo fahren. Es wäre eine endlos Wiederholung, wenn ich das runter rattere und mich dafür mal wieder auf’s Velo schwinge. Ich will was anderes zeigen.
Ich will mich auf den Einsatz der Smartwatch im Alltag konzentrieren. WhatsApp, SMS, Anrufe und den Feed von 20min.ch bekomme ich schon auf die Vapor. Aber da geht noch mehr. Nehmen wir noch mal die WC-Metapher. Da sitzt du irgendwo einen Moment fest und erinnerst dich daran, was im Kühlschrank noch fehlt. Wo etwas herauskommt, will auch wieder etwas hinein.
Ich habe noch weitere nützliche Apps auf meine Vapor gepackt. Google Pay will in der Schweiz noch nicht so recht, aber das kommt auch noch. Geduld ist gefordert. Aber immer mehr zahlen über NFC mit ihrer Uhr. Sieht im Moment noch lustig aus, aber wird auch nicht mehr allzu selten sein.
- Google Pay, Zukunftsmusik in der Schweiz
- Taschenlampe, super um sich nachts den Weg zu erleuchten
- Mit Facer Ziffernblatt designen
- Handy suchen
- Wunderlist für Reminder und To Dos
- Shazam, Musik erkennen leicht gemacht
Das Fazit
Also: Lass dich von hässlichen Bildern nicht abschrecken. Denn so könnte dir manch ein Schatz durch die Lappen gehen.


Smartphones kennen uns so gut und niemanden berühren wir so oft, wie unser geliebtes Handys. Ohne einander leben? Nicht für mich. Ich stelle mir eher die Frage: Liegt das Smartphone laut Knigge links oder rechts vom Teller?
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