News & Trends

Mojo und der FC Barcelona: Eine App fürs Nachwuchstraining

Barças Fussballschule «La Masia» ist spätestens weltberühmt, seit ein gewisser Lionel Messi daraus hervorgegangen ist. Nun kooperiert der Verein mit einer App, die das Nachwuchstraining verbessern soll.

Lionel Messi ist weg und der FC Barcelona steht vor einem finanziellen Scherbenhaufen: 1,35 Milliarden Euro Schulden hat der Verein aufgetürmt. Gut möglich, dass die hauseigene Fussballschule «La Masia» (das Landhaus) für den maroden Weltclub bald wieder wichtiger wird. Nicht nur, weil günstige Spieler gefragt sein werden. Ins Rampenlicht rückt sie auch durch eine Kooperation mit der amerikanischen Coaching-App Mojo, an der unter anderem Star-Quarterback Russell Wilson beteiligt ist. Ob Football oder Fussball – die App vernetzt alle, die in den Jugendsport involviert sind: Kinder, Eltern und Coaches.

Bei Mojo gibt's Einblicke in die Jugendarbeit des FC Barcelona.
Bei Mojo gibt's Einblicke in die Jugendarbeit des FC Barcelona.
Quelle: Screenshot Mojo-App

In der App finden Spielerinnen und Spieler Trainingstipps für die Freizeit, Fussball-Eltern interessante Hintergrundinfos und Coaches die Möglichkeit, einfach auf ihr Team zugeschnittene Einheiten zu erstellen, die sie zur besseren Vorbereitung teilen können. Alle Übungen werden in kurzen Videos erklärt. Das ist der Punkt, an dem die Nachwuchsabteilung des FC Barcelona ins Spiel kommt: Für 55 Franken im Jahr oder 9,20 Franken pro Monat bekommen Interessierte unter anderem einige Einblicke in die Barça-Philosophie. Wer nichts zahlt, darf sich immerhin von amerikanischen Coaches inspirieren lassen und findet gut aufbereitete Vorschläge fürs Jugendtraining.

Bild: Mojo
Bild: Mojo

Bislang sind alle Inhalte auf Englisch, doch Fussball funktioniert ohne viele Worte. Generell scheinen Trainings-Apps im Fussball-Kosmos ein Trend zu sein: Auch Real Madrids Mittelfeldspieler Toni Kroos steht mit seiner Academy in den Startlöchern, in der du Inhalte auf Deutsch findest. Vielleicht kann sich der Nachwuchs von ihm und Messis Nachfolgern in La Masia etwas abgucken. Dass sich der FC Barcelona mit den Lizenzeinnahmen durch die Kooperation sanieren kann, ist dagegen eher unwahrscheinlich.

1 Person gefällt dieser Artikel.


User Avatar
User Avatar

Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.

Kommentare

Avatar