Nach dem Super Bowl: Diese neuen Film-Trailer darfst du nicht verpassen
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Nach dem Super Bowl: Diese neuen Film-Trailer darfst du nicht verpassen

Luca Fontana
12.2.2024

Gestern Nacht war Super Bowl. Das bedeutet: Jede Menge neuer Film-Trailer zur Halbzeitpause. Darunter mit intelligenten Affen, witzereissenden Söldnern, gewaltigen Wirbelstürmen und grünen Hexen.

Wenn beim American Football Super Bowl ist, hockt die Welt gebannt vor dem Bildschirm. Genau genommen: über 100 Millionen Menschen im Jahr. Alleine in den USA. Der perfekte Moment für Deadpool also, den ersten Teaser-Trailer zu «Deadpool 3» zu präsentieren – und sich selbst auch gleich als Marvel-Jesus zu inszenieren.

«Deadpool 3» wird zu «Deadpool & Wolverine»

Das Marvel Cinematic Universe (MCU) steckt im Schlamassel. Das sage nicht nur ich. Das sagt auch die Time Variance Authority (TVA). Denn seit «Avengers: Endgame» produziert Disney-Tochter Marvel kaum mehr Kino-Hits. Das muss sich ändern. Die TVA, die alle möglichen Zeitlinien des Multiversums überwacht (auch unsere), scheint die Lösung zu kennen: Deadpool ins MCU zu holen.

Haha. Okay, das ist meine Version der Geschichte. Der Trailer impliziert eher, dass die TVA Wade Wilson aka Deadpool anbietet, nicht mehr bloss die Witze reissende Arschgeige seiner eigenen Zeitlinie zu sein. Er soll stattdessen endlich sein Potenzial erkennen. Ein «Held unter Helden» werden. Und zwar im MCU, Seite an Seite mit Iron Man, Thor und Captain America. Oder in Deadpools Worten: Er soll Disney den Arsch retten. Zumindest finanziell. Schliesslich weiss Deadpool, dass er nur eine Comic-Figur innerhalb eines Superhelden-Films ist.

Filmstart: 26. Juli

Aber das ist nicht der einzige neue Kino-Trailer, der während des Super Bowls gezeigt wurde.

«Kingdom of the Planet of the Apes» ist der vierte Teil der wiedererweckten «Planet of the Apes»-Reihe

Wir nähern uns dem Sci-Fi-Original aus dem Jahr 1968 mit Charlton Heston in der Hauptrolle: «Planet of the Apes». Und mit Nähern meine ich, dass «Kingdom» der nunmehr vierte Teil der 2011 neu gestarteten Reihe ist. Damals, in «Rise of the Planet of the Apes», erlebten wir, wie der von Andy Serkis gespielte Schimpanse Caesar durch ein experimentelles Medikament intelligent wird, die Affen in einem Aufstand gegen die Menschen anführt und letztlich eine eigene Zivilisation gründet.

«Kingdom» scheint mindestens ein paar Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte, danach zu spielen. Zumindest daran gemessen, wie viel intelligenter und sprachgewandter die Affen im Vergleich geworden sind. Das Original aber spielt im Jahr 3978 n. Christus. So weit in der Zukunft scheint «Kingdom» dann doch nicht zu sein. Gut möglich also, dass «Kingdom» trotzdem ein Remake des Originals ist, einfach nicht aus Perspektive des zeitreisenden Menschen (Charlton Heston) erzählt, sondern aus jener der weiterentwickelten Affen.

Filmstart: 10. Mai

Die Fortsetzung des 1990er-Jahre-Hits kommt: «Twisters»

Oh, was habe ich «Twister» geliebt, das Original aus dem Jahr 1996 mit Helen Hunt, Bill Paxton und Philip Seymour Hoffman (Gott habe die beiden selig). Nur wenige VHS-Kassetten habe ich mir öfters angeschaut. Zu faszinierend waren die damals bahnbrechenden Computereffekte, die die Schönheit, Kraft und den Horror einer solchen Naturgewalt perfekt einfingen. Dass die Story rund um die Stürme jagenden Charaktere ziemlich hanebüchen war, interessierte mich als Kind kein bisschen. Tut’s auch heute nicht: Ich halte «Twister» noch immer für eine Filmperle, die den Test der Zeit überstanden hat – trotz den damals eher mauen Filmkritiken.

Was ich von der Fortsetzung halten soll, weiss ich noch nicht so recht. Vor allem, weil die Zeit neuer, verblüffender Computereffekte, mit denen Wirbelstürme animiert werden können, längst vorbei ist. Immerhin sind mit Glen Powell und Anthony Ramos zwei gute Schauspieler an Bord, die das stürmische Vehikel souverän auf ihren Schultern tragen dürften – trotz dümmlicher Sprüche wie «if you feel it, chase it!».

Filmstart: Juli (genaues Datum unbekannt)

Eines der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten wird zum Film: «Wicked»

«Wicked» ist nicht nur das Musical, das «Frozen»-Darstellerin Idina Menzel weltberühmt gemacht hat. Es ist auch eines der erfolgreichsten Broadway-Musicals aller Zeiten. Vor allem der Song «Defying Gravity» wurde zur inspirierenden Hymne jener, die sich nach Veränderung, Befreiung und dem Mut sehnen, eigene Entscheidungen zu treffen. Seit 2003 wird sie auf der ganzen Welt auf und ab gespielt. Bis heute.

Das Musical erzählt dabei die Vorgeschichte von «The Wizard of Oz». Besser gesagt: Die Vorgeschichte der bösen Hexe des Westens. Gerade wegen ihrer grünen Hautfarbe und Andersartigkeit wird sie von der Gesellschaft immer wieder geächtet und verletzt. Bis sie beschliesst, nicht mehr nach den Regeln besagter Gesellschaft – oder eines gewissen Zauberers – zu spielen. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf.

Filmstart: 28. November

Titelbild: Disney / Marvel Studios

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Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.» 


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