Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

News & Trends

Nikst du schon?

Vanessa Kim
8.8.2019

Einfach mal nichts tun? Klingt einfacher, als es ist. Der Wellnesstrend Niksen soll uns im Zeitalter von Smartphones und Co. dazu animieren, ohne schlechtes Gewissen einfach mal nichts Sinnvolles zu tun.

Ich bin wie ein Duracell-Hase, der ständig unter Strom steht. Sogar beim Fernsehen kann ich nicht still sitzen und muss parallel dazu noch etwas machen. Egal, ob Nachrichten beantworten, bügeln oder ein Modemagazin überfliegen. So schlage ich mehrere Fliegen mit einer Klappe und bin schneller mit meinen To-Dos fertig. Der Erholungswert ist dabei gleich null. Fürs Nichtstun habe ich keine Zeit. Selbst im Tram, auf meinem 20-minütigen Arbeitsweg, checke ich kurz die E-Mails und Tagesnews. Dabei wäre es gesünder, wenn ich still sitzen und aus dem Tramfenster schauen würde. Für das Zelebrieren des süssen Nichtstuns haben die Niederländer sogar ein Wort: «Niksen».

Entspann dich

Dolce far niente: Einfach aufs Wasser starren und nichts tun.
Dolce far niente: Einfach aufs Wasser starren und nichts tun.

Niksen steht für das bewusste Abschalten. Im Gegensatz zur zehnminütigen Meditation, bei der du dich darauf konzentrierst, den Kopf frei zu bekommen und abzuschalten, plädiert Niksen an die physische Ruhe. Deinen Gedanken kannst du dabei freien Lauf lassen. Wichtig ist, dass du dabei still sitzt oder liegst. Das Handy ist tabu.

** Entschleunigen 2.0**
Klar, schon wieder ein nerviger Trendbegriff, der sich dem Thema Entschleunigung widmet. Fakt ist, dass das holländische Wort kein Novum ist, aber bisher wie das deutsche Wort «Faulenzen» eine negative Konnotation hatte. Neu ist hingegen der positive Gedanke, beim Abhängen kein schlechtes Gewissen zu haben, obwohl nichts Produktives dabei herauskommt.

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Stress krank macht. Darum ist es umso wichtiger, dass du dir bewusst Zeit fürs Nichtstun nimmst, selbst wenn du vermeintlich keine Zeit dafür hast. Ich für meinen Teil nehme mir ab sofort vor, dass ich in Trams und Wartezimmern nicht automatisch zu meinem Smartphone greife, sondern stattdessen meine Umgebung bewusst wahrnehme und nikse.

Folge mir mit einem Klick auf den Button bei meinem Autorenprofil, wenn du bezüglich Lifestyle-News auf dem Laufenden sein willst.

13 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Wenn ich mal nicht als Open-Water-Diver unter Wasser bin, dann tauche ich in die Welt der Fashion ein. Auf den Strassen von Paris, Mailand und New York halte ich nach den neuesten Trends Ausschau und zeige dir, wie du sie fernab vom Modezirkus alltagstauglich umsetzt. 


News & Trends

Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.

Alle anzeigen

Kommentare

Avatar