
Ratgeber
LSD: Die effiziente Nutzung deiner Energiereserven
von Patrick Bardelli
Einmal in der Woche LSD? Super. Jetzt zieh noch regelmässig deine Linien auf der Bahn und gut ist.
Der «Long Slow Distance»-Run, oder eben LSD, gehört ins Trainingsprogramm eines jeden Läufers. Einmal pro Woche solltest du dir diese «Wunder-Droge» gönnen.
Diese langen Einheiten haben die Fähigkeit des Körpers, deine Muskulatur mit Sauerstoff zu versorgen, verbessert? Dein Bewegungsapparat ist auf die mechanischen Belastungen eines langen Wettkampfs vorbereitet? Gut. Und wie steht’s mit dem Tempo? Ab auf die 400-Meter-Bahn, dort machst du dich schneller.
Mit individuellen Trainingsvorgaben zu Distanz und Intensität, sowie dem nötigen Biss, setzt du auf der Bahn dank der abgemessenen Runde optimale Trainingsreize. Diese Reize sind nötig, wenn du die Trainingshäufigkeit und Dauer bereits optimiert hast. Dann ist die Intensität das letzte Zahnrad, an dem du schrauben kannst. Und auch wenn du dich dabei sprichwörtlich im Kreise drehst, kann ein Bahntraining Spass machen. Es steigert jedoch vor allem deine Leistung.
Stop! Atmen!! Pause machen und mehr lesen!!! Hier!!!!
Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.
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Alle anzeigenNormalerweise läufst du auf der Bahn keinen Marathon, sondern machst Intervalltraining. Das bedeutet, dass du zwischen zwei Intensitäten wechselst: Auf jede Belastung folgt eine aktive Pause, deren Dauer stark von Form und Zielsetzung des der Intervalle abhängt. In der Trainingslehre haben sich Standardeinheiten etabliert. Beispielsweise in der Vorbereitung auf einen Laufevent über fünf oder zehn Kilometer. Im Folgenden findest du drei Beispiele für drei unterschiedliche Leistungsklassen.