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Ratgeber

Pflanzliche Beruhigungsmittel: Nur eines wirkt nachweislich

Anna Sandner
11.1.2024

Die Stiftung Warentest hat die Wirkung pflanzlicher Beruhigungsmittel genauer unter die Lupe genommen. Mit einem erstaunlichen Ergebnis: Nur eines der vielen frei verkäuflichen Mittel wirkt nachweislich.

Baldrian in Reinform hat dabei als einziges der untersuchten Mittel einigermaßen überzeugt. Mehr zu dem altbekannten Beruhigungsmittel liest du hier.

Johanniskraut schnitt zwar als Mittel gegen Nervosität und Unruhe nicht überzeugend ab. Was nicht heißt, dass es schadet, aber es ist wissenschaftlich kein Nutzen belegt. Dafür kann es aber durchaus bei leichten depressiven Verstimmungen und geistiger Erschöpfung Linderung bringen, wenn es hoch genug dosiert ist.

Zur Einnahme von Lavendelöl in Kapselform gibt es Studien, die auf eine Wirksamkeit bei Unruhezuständen hinweisen. Allerdings reichen diese nicht als endgültiger Beleg. Wer Lavendelöl einsetzen möchte, sollte sich mit seinem Arzt dazu besprechen.

Für Melisse, Passionsblume, Hopfen und Kombinationen daraus existieren insgesamt keine belastbaren Studien, die ihre Wirkung als Beruhigungsmittel bestätigen könnten.

Fazit: Baldrian ist klarer Testsieger

Das Ergebnis ist ernüchternd für diejenigen, die sich gerne auf die Wirkung von Pflanzen verlassen. Trotzdem gibt es immerhin einen Gewinner: Baldrian wird nicht umsonst seit langer Zeit als Hausmittel zur Beruhigung eingesetzt. Und für die anderen Pflanzen und deren Wirkstoffkombinationen wurde die Wirkung nicht widerlegt, konnte aber auch nicht befriedigend nachgewiesen werden.

Titelfoto: Pixabay/Shutterstock

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Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


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