Remedy arbeitet an «Max Payne»-Remakes

Philipp Rüegg

7.4.2022

Rockstar und Remedy arbeiten gemeinsam an Remakes der ersten beiden «Max Payne»-Teile.

Remedy hat überraschend bekannt gegeben, dass sie an Remakes von «Max Payne» und «Max Payne 2» arbeiten. Überraschend, weil der letzte Teil «Max Payne 3» von Rockstar entwickelt wurde. Die «GTA»-Macher sicherten sich 2002 die Markenrechte und entwickelten Teil drei. Die ersten beiden Teile stammen hingegen vom finnischen Game-Studio Remedy. Rockstar war Publisher und kümmerte sich um die Vermarktung. Diese Zusammenarbeit wird nun wieder aufgenommen.

«Wir waren begeistert, als unsere langjährigen Freunde von Remedy uns kontaktierten, um die ursprünglichen Max-Payne-Spiele neu aufzulegen», so Sam Houser, Gründer von Rockstar Games. «Wir sind grosse Fans der Arbeit, die das Remedy-Team im Laufe der Jahre geschaffen hat, und wir können es kaum erwarten, diese neuen Versionen zu spielen.» Wann das so weit sein wird, ist noch unbekannt.

Remakes und keine Remaster

Noch befinde man sich in einem sehr früheren Entwicklungsstadium, heisst es in der Mitteilung. Details gab es so gut wie keine, ausser dass es echte Remakes und keine Remasters sein werden. Die Spiele werden von Grund auf neu für PC, PS5 und Xbox Series S/X entwickelt und erhalten nicht nur einen neuen Anstrich. Dabei setzt das Studio auf die Northlight Game Engine, die schon bei «Control» eingesetzt wurde. Finanziert wird die Entwicklung von Rockstar und das Budget sei im Rahmen eines typischen Remedy-AAA-Spiels.

«Max Payne» war eines der bahnbrechendsten Action-Spiele seiner Zeit. 2001 sorgte es unter Gamerinnen und Gamern für den gleichen Wow-Effekt wie drei Jahre zuvor «Matrix» im Kino. Spektakuläre Zeitlupen-Action, eine düstere Film-Noir-Story und natürlich Max Payne als ikonischer Held. Meine Begeisterung für die ersten beiden Teile habe ich schon mal kundgetan.

Freust du dich auf die Remakes? Oder hättest du lieber Teil drei neu aufgelegt gesehen oder gleich einen komplett neuen Teil? Schreibs in die Kommentarspalte.

Philipp Rüegg

Senior Editor

Philipp.Rueegg@digitecgalaxus.ch

Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. mehr