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Review: Lasst euch von «Zelda: Breath of the Wild» verzaubern

Wer glaubt, Nintendos Spieleauswahl zum Launch der neuen Konsole, der Nintendo Switch, ist zu klein, der unterschätzt «Zelda». Mit «Breath of the Wild» kriegt ihr ein Meisterwerk, das viel Neues wagt. Das hat selbst einen «Zelda»-Verschmäher wie mich vom Hocker gehauen.

So endete das aller erste «Zelda».

Trotzdem spürte ich, wie ich dem neusten Teil entgegen fieberte. Nicht weil es vermutlich der einzig wirklich lohnenswerte Launch-Titel für die Nintendo Switch ist. Sondern weil die Neuausrichtung endlich meinen Geschmack treffen könnte.

Nach vielen, vielen Stunden in Hyrule kann ich bestätigen: Hier fühl ich mich Zuhause.

Eine Welt, in der man sich verlieren möchte

Geht wohin ihr wollt.

Von da an steht euch ein riesiges, abwechslungsreiches Gebiet offen. Die wirklich hübsche Grafik sorgt mit unterschiedlichen Wettereffekten, Tag- und Nachtwechsel zusätzlich für Variation. Begleitet von einem stimmungsvollen Soundtrack fängt man schnell zu träumen an.

Grafisch nicht auf PS4-Niveau, aber dennoch sehr stimmungsvoll.

Geht, wohin ihr wollt

Wo die Reise hingeht, bleibt euch überlassen. Das Spiel legt euch zwar in Form von Hauptquests einen ungefähren Pfad vor, vom dem ihr aber nach Belieben abkommen dürft und sollt. Kein «Zelda»-Spiel bot jemals so viel Freiheit. Wo frühere Teile euch Zugänge verwehrten, bis ihr die richtige Ausrüstung gefunden habt, könnt ihr in «Zelda: Breath of the Wild» praktisch alle Herausforderungen mit den Start-Fähigkeiten bestehen.

Ein grosses Schwert schlägt kräftig zu, dafür ist es langsam.

Wollt ihr von Anfang an zum Oberbösewicht Ganon vordringen, bitte schön. Es soll Spieler geben, die es ausprobiert haben. Und natürlich haben sie brutal aufs Maul kriegt. Aber möglich war es.

Diese Freiheit macht das Spiel dann auch so besonders. Nie verspürte ich einen Druck, etwas erledigen zu müssen wie es bei so vielen anderen Open-World-Spielen der Fall ist. Ich bin einfach meiner Nase gefolgt und habe die Welt erkundet. Und das Spiel belohnt eure Neugier. Ob ihr nun einen Berg erklimmt oder in einem verwunschenen Wald auf ein kleines Rätsel stosst: Immer gibt es dafür eine neue Waffen, Edelsteine oder sonst einen Schatz

Natürliche Grenzen

In eisige oder hitzige Gebiete könnt ihr nur mit der richtigen Kleidung oder speziellen Tränken vordringen.

Im Kampf gegen Monster oder die Natur helfen euch eure Kochkünste. Indem ihr die richtigen Zutaten kombiniert, erhaltet ihr Mahlzeiten, die nicht nur eure Lebenspunkte auffüllen, sondern auch eure Abwehr stärken, euch besser Schleichen lassen oder euch immun gegen Kälte machen.

Auf euren Abenteuern unterstützt euch das Sheikah-Tablet. Ein magisches Artefakt, welches alle wichtigen Sachen wie Inventar, Questlog und Karte beherbergt. Ihr könnt es im Verlauf des Spiels upgraden, damit es mehr Details zur Umgebung liefert. Schiesst ihr beispielsweise ein Foto einer bestimmten Pflanze könnt ihr euren Sheikah-Sensor darauf einstellen und er fängt an zu piepsen, wenn die Pflanze in der Nähe ist.

Gute Mischung aus Rätsel und Action

Schreine sind Mini-Dungeons mit (meist) kurzen Rätseln.

Fernab der Wege stolpert ihr immer wieder auf Rätsel. Sei es durch Nebenquests, die ihr von den vielen skurrilen Bewohnern Hyrules erhaltet oder zufällig, wenn ihr durch den Wald stolpert und auf eine merkwürdige Steinformation trefft.

Nicht nur euer Gehirn, auch eure flinken Finger sind gefordert. Die vielen Gegner verlangen einiges von euch ab und erfordern oft ein gutes Stück Taktik. Glücklicherweise hat Link einige Tricks auf Lager. Zum einen kann er flink ausweichen und mit dem richtigen Timing entscheidende Konter austeilen. Oder er greift aus der Ferne an und friert die Gegner mit Eispfeilen ein. Bei grösseren Gegnern oder Bossen müsst ihr euer gesamtes Arsenal einsetzen.

Man sitzt auch nicht neben rote Fässer.

Waffen, Schilde und Bögen nutzen sich ab. Das heisst, ihr schleppt ständig ein Arsenal an Schwertern und Äxten mit euch herum, weil sie schon nach kurzer Zeit kaputt gehen. Hat mich weniger gestört, als ich gedacht hätte. Auf diese Weise wechselt ihr häufiger die Ausrüstung und hebt euch die guten Sachen für besonders harte Kämpfe auf.

Das Spiel findet seine Stimme

Endlich können die Figuren auch sprechen – ausser Link.

«Zelda» bleibt insgesamt ein sehr ruhiges Spiel. Meine Frau kam schon ins Zimmer und fragte, ob ich aufgehört habe zu zocken, sie höre so nichts. Nach dem kriegerischen Krach der Dino-Roboter aus «Horizon Zero Dawn» war sie sich die Stille nicht mehr gewohnt.

Wii U vs Switch

Natürlich habe ich das Spiel auch unterwegs ausprobiert, was mit der portablen Nintendo Switch problemlos möglich ist. Zwar kommt im Zug nie die gleiche Stimmung auf wie Zuhause auf dem grossen Fernseher, aber die Zugfahrt vergeht wie im Fluge. Der Akku hält rund drei Stunden durch.

Fazit: Ein neuer Fan

Wächter sind besonders schwere Gegner, um die ihr zu Beginn einen Bogen machen sollt.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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