

Samsung bringt NFTs auf seine Fernseher – wait, what?

Wenn’s um Kunst auf Fernsehern geht, spielt Samsung seit Jahren in einer eigenen Liga. Der neue Deal mit NFT-Marktplatz Nifty Gateway soll den Status Quo festigen.
Kryptowährungen. Blockchain. Metaverse. An klangvollen Schlagwörtern mangelt es dem Megatrend NFTs nicht. Denn das Internet, wie wir es heute kennen, ist im Wandel. Genau das will sich der Tech-Gigant Samsung für seine nächste Generation von Fernsehern zunutze machen.
Was sind NFTs, und wie will Samsung sie nutzen?
NFTs funktionieren nach demselben Prinzip. Nur geht’s da nicht um digitale Währungen, sondern um digitale Besitztümer. Das kann alles sein. Ein Video. Eine Audio-Aufnahme. Oder ein digitales Kunstwerk. Etwa ein gelber Kreis vor schwarzem Hintergrund wie das hier:
Genau da kommt Samsung ins Spiel. Der südkoreanische TV-Hersteller rühmt sich seit Jahren mit seiner digitalen Kunstgalerie. Beim «The Frame» zum Beispiel. Oder im Ambient-Mode seiner anderen Fernseher. Schaltest du den Standby-Mode ein, wird das Bild nicht einfach nur zu einem schwarzen Loch in deinem Wohnzimmer, sondern verwandelt sich in ein Kunstwerk.
Samsung. Kunstwerke. NFTs. Klingelt’s schon?
Samsung will, dass du Kunstwerke via Fernbedienung kaufst
Ob sich die erworbene Kunst auf dem Samsung-Fernseher wieder verkaufen lässt, geht weder aus dem Video noch aus der Pressemitteilung hervor. Denkbar, wenn auch nicht gleich zum Start, ist es durchaus.
Dies noch zum Schluss: Samsung bekräftigt, dass seine Fernseher einen neuen Bildmodus erhalten, um die NFTs – die digitale Kunst – genauso anzuzeigen oder abzuspielen, wie es die Künstlerinnen und Künstler beabsichtigen.


Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.
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