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«Star Wars: Battlefront II»-Review: Solide Fortsetzung, die von der Geldgier gebremst wird

Philipp Rüegg
15.11.2017

Die Fortsetzung zum erfolgreichen Multiplayer-Shooter doppelt nach und liefert nun auch eine viel gewünschte Singleplayer-Kampagne. Gedämpft wird das Spielerlebnis von «Star Wars: Battlefront II» von einem umständlichen Upgrade-System und einem fragwürdigen Geschäftsmodell.

Eine Augen- und Ohrenweide

Eine kurzweilige, aber stimmige Kampagne

Der Missionsablauf ist wenig abwechslungsreich und die Gegner treffen genauso mies wie die Stormtrooper aus den Filmen. Mal bist du auf einem fremden Planeten und kämpfst gegen fliegende Insekten und im nächsten Moment jagst du in einer gigantischen Weltraumschlacht einem Tie-Fighter nach. Diese Schlachten sind besonders spektakulär inszeniert und verleihen dir ein eindrückliches Gefühl von Grösse.

Alles in allem hat mich die Kampagne gut unterhalten. Sie ist ein ideales Tutorial und Appetithäppchen für den Multiplayer. Allerdings hat sie mir auch Lust auf ein echtes Singleplayer-«Star Wars»-Game mit komplexer Geschichte, frischem Gameplay und Rollenspiel-Elementen gemacht. Kann ja noch kommen.

Multiplayer: Wenig Variation, aber trotzdem spassig

Abgesehen davon machen die verschiedenen Modi extrem viel Spass. Ob du nun im Millenium Falcon um gigantische Sternenzerstören rast mit Tie-Abfangjägern im Nacken oder als Darth Maul mit deinen Doppel-Laserschwert Rebellen niederstreckst. Die Macht von «Star Wars» spürst du durch und durch.

Besonders spassig finde ich «Helden vs. Schurken». Hier musst du Bobba Fett und Co. nicht erst freispielen. Die Spieldynamik ist deutlich anders, da jeder aus vollen Rohren mit seinen Superfähigkeiten ballert. Und die Duelle zwischen Han Solo und Darth Vader oder Kylo Ren und Rey sind einfach episch.

Umständliches Ausrüstungs-Management und viel Hass auf Reddit

EA hat zwar auf einen kostenpflichtigen Season Pass verzichtet, versucht nun aber, das Geld mit Lootboxen wieder reinzuholen. Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen. Allerdings kann jemand mit Geld sich klare Spielvorteile kaufen. Schlimmer finde ich allerdings, dass das ganze Kartensystem um dieses Lootboxen-System herumgebaut wurde. Zumindest wirst du dieses Gefühl nicht los. Es wirkt aufgesetzt.

Fazit: Eindrücklich im Positiven wie im Negativen

«Star Wars: Battlefront II» bietet dir ein Spektakel, dass nur Blockbuster-Games bieten können. Leider beinhaltet es auch ein Bezahlmodell, das sich nur Blockbuster-Games erlauben können. Zwar ist der Widerstand grösser als erwartet, ich bleib aber noch skeptisch, ob sich EA davon langfristig beeindrucken lässt. Es ist aber auf jeden Fall ein positives Signal aus der Game-Szene, dass man sich nicht alles bieten lässt.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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