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Studie zeigt: Einige Menschen nehmen die Welt in einer höheren «Framerate» wahr

Es gibt Menschen, die ihre Umgebung mit mehr Bildern pro Sekunde wahrnehmen. Dies kann einen Einfluss auf die Leistung in schnellen Sportarten und auf die Wahrnehmung von Games haben.

Eine neue Studie des Trinity College in Dublin besagt, dass einige Menschen ihre Umgebung in höheren Frequenzen wahrnehmen als andere. Oder, anders formuliert: Manche Menschen haben eine höhere «zeitliche Auflösung» und können dadurch mehr Informationen pro Sekunde abrufen und verarbeiten.

Die Resultate der Studie deuten darauf hin, dass Menschen mit einer höheren zeitlichen Auflösung einen angeborenen Vorteil in Situationen haben, in denen schnelle Reaktionszeiten entscheidend sind. So zum Beispiel in schnellen Sportarten oder im kompetitiven Gaming.

Der wissenschaftliche Hintergrund der Studie

So wurde getestet

Zum Experiment eingeladen wurden 88 Studierende vom Trinity College Dublin. Die Probanden waren alle gesund und ähnlich alt. Ihre zeitliche Auflösung wurde mithilfe der «Critical Flicker Fusion»-Schwelle, kurz CFF, getestet. Die CFF-Schwelle ist der Punkt, an dem ein Individuum ein flackerndes Licht nicht mehr als Flackern, sondern als konstante Lichtquelle wahrnimmt.

Für das Experiment wurde ein Apparat entwickelt, der an VR-Geräte erinnert. Die Probanden schauten durch eine Brille mit abgedunkelter Sichtröhre auf eine weiss leuchtende LED. Die Flackerfrequenz konnte mit einem Regler in 1-Hertz-Schritten nach oben oder unten reguliert werden.

Das Experiment wurde in zwei Schritten durchgeführt. Zunächst wurden die Probanden gebeten, ein konstant leuchtendes Licht mit dem Hertz-Regler so weit nach unten zu drehen, bis sie ein Flackern wahrnehmen konnten. Zudem mussten die Teilnehmenden den Regler bei einem flackernden Licht so weit nach oben drehen, bis sie die LED als konstante Lichtquelle erkannten.

Um die Ergebnisse zu bestätigen, bekamen die Teilnehmenden in einem zweiten Schritt eine Reihe an Stimuli präsentiert, die entweder über oder unter der zuvor gemessenen individuellen CFF-Schwelle liegen. Beide Schritte wurden bei 49 Teilnehmenden jeweils dreimal wiederholt, um intrapersonelle Varianzen in den Testergebnissen berücksichtigen zu können.

Extrem grosse Unterschiede zwischen den Probanden

Nebst kompetitiven Gaming-Vorteile könnten die Studienergebnisse auch Unterschiede in der Wahrnehmung von Framerates in Games erklären. Einige Spielerinnen und Spieler können problemlos Games mit 30 Frames pro Sekunde (FPS) zocken und schwören darauf, dass sie keinen Unterschied zu 60 FPS erkennen. Auch Framerate-Schwankungen und Ruckler nehmen viele Gamer kaum wahr. Andere wiederum reagieren sehr sensibel auf niedrige Framerates sowie Framerate-Schwankungen.

Titelbild: Shutterstock

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Meine Liebe zu Videospielen wurde im zarten Alter von fünf Jahren mit dem ersten Gameboy geweckt und ist im Laufe der Jahre sprunghaft gewachsen.


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