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Es pixelt zum 10. Mal: Das sind die vier neuen Smartphones von Google
von Michelle Brändle

Der bisherige Richtwert für ein «scharfes» Display lag bei 60 Pixeln pro Grad Sichtfeld. Eine neue Studie zeigt, dass viele Menschen höhere Pixeldichten wahrnehmen können. 8K-TVs bleiben trotzdem ziemlich sinnlos.
Die Forschenden nutzten einen Versuchsaufbau mit beweglichem Display und variierten Abstände bis etwa 1,6 Meter. Gemessen wurde, bis zu welchem Linienabstand die Testpersonen noch Unterschiede erkennen konnten. Aus den Messreihen leitete das Team anschliessend Schwellenwerte ab, ab denen 95 Prozent der Bevölkerung keinen Vorteil mehr erkennen.
Für die Berechnung des PPDs deines persönlichen Display-Szenarios stellt das Forschungsteam einen Online-Kalkulator zur Verfügung. Das Tool zeigt den Anteil von Personen, die unter den Bedingungen noch einen Unterschied zu einem «perfekten» Display sehen. Ein paar Praxis-Beispiele:
Die Autorinnen und Autoren kommen zum Schluss, dass eine höhere Auflösung nicht immer besser ist. Übersteigt der PPD im typischen Nutzungsszenario eines Displays die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung, bringt das kaum etwas. Gleichzeitig steigen Kosten, Energieverbrauch und der erforderliche Renderaufwand. Ein 8K-TV ist zum Beispiel ziemlich sinnlos – ausser, du betrachtest ihn aus einem Abstand von weniger als dem 1,3-fachen seiner Höhe.
Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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Die University of Cambridge hat in Kooperation mit Meta die maximale Detailwahrnehmung des menschlichen Auges neu ermittelt. Das Ergebnis: Graustufen werden mit bis zu 94 Pixeln pro Grad (PPD) aufgelöst, rot‑grüne Muster mit 89 PPD, gelb‑violette mit 53 PPD. Damit liegt die Sehschärfe deutlich über dem bisher gängigen Richtwert von 60 PPD.

Ein 60‑Zoll‑Display mit 4K-Auflösung liegt bei einem Abstand von drei Metern zum Beispiel bereits oberhalb der Sehleistung der meisten Probanden. Zusätzliche Pixel machen das Bild nicht subjektiv schärfer. Smartphones, Tablets, AR‑ und VR‑Displays werden typischerweise aus kürzeren Distanzen betrachtet, weshalb hier PPD‑Grenzen eher überschritten werden können. Beim iPad Pro mit 13-Zoll-Display liegt die PPD bei einem Abstand von 35 Zentimetern bei rund 65 — also im Grenzbereich der Wahrnehmung. Metas VR-Headset Quest 3 erreicht an typischen Gesichtern nur 25 PPD.