Synology DSM 7.0 installiert – überzeugt das neue NAS-Betriebssystem?
Hintergrund

Synology DSM 7.0 installiert – überzeugt das neue NAS-Betriebssystem?

Martin Jud
16.8.2021

Synology hat vor kurzem das Betriebssystem DiskStation Manager in der Version 7.0 veröffentlicht. Nach etwas zögern habe ich den Umstieg gewagt und das neue OS auf meinem NAS getestet.

Am 29. Juni hat Synology das NAS-Betriebssystem DiskStation Manager in der Version 7.0 veröffentlicht und mit dessen Verteilung begonnen. Bis die Verteilung automatisiert bei meinem DS918+-NAS namens «Bobba Fett» ankam, vergingen fünf Wochen. Ein manuelles Einspielen von DSM 7.0 wäre zwar auch schon vorher möglich gewesen – die entsprechenden Images dazu stellt Synology hier zur Verfügung –, jedoch hatte ich es nicht eilig. Manchmal ist es besser, sich die ersten Wochen zu gedulden und erst mit einem neuen OS anzufangen, wenn dann keine gröberen Kinderkrankheiten bei anderen Usern auftauchen.

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Würde es sich hierbei um ein OS für PCs handeln, um ein Windows 11, würde ich es sofort wagen und das auch bereits im Beta-Stadium testen. Doch bei einem NAS-Betriebssystem, das bei einem Fehler nicht auf eine schnelle Art neu aufgesetzt werden kann, bin ich mehr als vorsichtig. Insbesondere, da ich einen Teil meiner Daten nur mit einigem Aufwand neu besorgen kann. Genauer handelt es sich um einen Ordner mit der Bezeichnung Video. Von allen anderen Daten lege ich regelmässig und abwechselnd ein Backup auf zwei externe 3-TB-HDDs von Western Digital ab, die aus einem früheren NAS stammen.

Der einzige Ordner, von dem ich nie ein Backup anlege – er ist mit 7,48 TB zu gross.
Der einzige Ordner, von dem ich nie ein Backup anlege – er ist mit 7,48 TB zu gross.

Das erste Update eines neuen Betriebssystems kommt meist schneller, als du denkst. Bei DSM 7.0 hat es 21 Tage gedauert, bis nach dem ersten Release am 19. Juli eine Update auf Version 7.0-41890 mit 13 Fehlerbehebungen folgte. Ein Blick in die Release Notes, die es bisher nur auf Englisch gibt, zeigt, dass da nach einer langen Beta-Phase abermals Probleme beim Endprodukt aufgetaucht sind, an denen ich als Betroffener keine Freude hätte. Besonders schlimm ist es, wenn du zu denjenigen gehören würdest, die das erlebten: «Es wurde ein Problem behoben, bei dem Volumenfehler auftreten konnten, wenn die detaillierte Nutzungsanalyse im Storage Manager aktiviert war.»

Ebenfalls unschön: «Es wurde ein Problem behoben, bei dem DS Video keine Videos auf bestimmten Samsung TV-Modellen abspielen kann.»

Oha, ich habe einen vierjährigen Samsung TV. Und ich habe Videos. Wobei am Samsung eine Nvidia Shield TV Pro hängt und ich meine Medien darauf sowieso mit Plex wiedergebe.

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Allerdings gibt es unabhängig von den behobenen Fehlern genau mit Plex eine kleine Hürde zu überwinden. Doch später mehr dazu.

DSM-7.0-Neuerungen: Ein Überblick

Unzählige Änderungen kommen mit DSM 7.0 auf Synology-NAS-Besitzer zu. Und da ich mir von Synology gewohnt bin, dass sie Gutes noch besser machen, sind meine Erwartungen entsprechend gross – ich freue ich mich sehr darauf.

Auch ein neuer Hintergrund gehört zu den Neuerungen von DSM 7.0.
Auch ein neuer Hintergrund gehört zu den Neuerungen von DSM 7.0.

Hier die wichtigsten DSM-7.0-Neuerungen:

  • Überarbeiteter Speicher-Manager mit neuer Darstellung und verbesserter Benutzerfreundlichkeit.
  • Speicherpools, Volumen und Laufwerke erhalten neue Funktionen, wie das gleichzeitige Ausführen verschiedener Aufgaben auf unterschiedlichen Speicherpools. Weiter wurden Reparatur-Mechanismen verbessert, die Zugriffsleistung von RAID 6 erhält einen Schub und neue Funktionen für Btrfs-Volumen wurden hinzugefügt.
  • SSD Cache erhält einige Neuerungen, wie die Unterstützung für den Quick-Write-Back-Mechanismus. Der ermöglicht eine 30 % schnellere Synchronisierung des SSD-Caches mit den HDDs, wenn deren automatischer Schutz aktiviert ist.
  • Ressourcen-Monitor erhält neue Darstellung von Metriken. Zudem stellt er Prozesse transparenter dar und lässt es zu, direkt Dateien und verbundene Benutzer zu verwalten. Damit wird die Handhabung von gesperrten Dateien verbessert.
  • File System und Dateidienste erhalten diverse Neuerungen, wie eine verbesserte Btrfs-Leistung und eine allgemein verringerte I/O-Latenz. Auch das Dateikomprimierungsverhältnis wurde verbessert, ausserdem profitieren einige x86-basierte NAS von einer besseren Verschlüsselungsleistung.
  • Benutzerverwaltung erhält stärkere Kennwortrichtlinien. Neu können Administratorrollen für die Verwaltung bestimmter Dienste an Nicht-Administrator-Benutzerkonten vergeben werden. Beim Import von Benutzerkonten kann eine Passwortänderung beim ersten Login erzwungen werden.
  • Domain- und LDAP-Integration wurden überarbeitet. Die Leistung der Domaindatenbank-Synchronisierung und der LDAP-Client-Authentifizierung wurde verbessert. UPN-Anmeldungen werden für einige Dienste unterstützt – für Synology Assistant, Hyper Backup, Synology Mail Server, Synology Calendar, und Shared Folder Sync.
  • Mehr Sicherheit durch Features wie einer bedarfsweisen obligatorischen Zwei-Faktor-Authentifizierung für bestimmte Benutzer oder Gruppen. Neu besteht die Möglichkeit, USB- und Konsolen-Ports zu blockieren. Der QuickConnect-Verbindungsprozess wurde ebenfalls auf mehr Sicherheit getrimmt.
  • Benutzererfahrung und -freundlichkeit wurden vielerorts verbessert. Die Reaktionsgeschwindigkeit der Oberfläche wurde erhöht, Pakete und Dienste starten schneller. Die Assistent-Funktion bei Erstinstallation wurde verbessert, automatische Updates für wichtige Pakete oder das System sind möglich, Hilfestellungen und Tipps – insbesondere zum Thema Sicherheit – wurden erweitert, (…)

Upgrade-Vorbereitung: Jetzt bloss nichts überhasten

DSM 7.0 läuft bereits auf vielen Synology-NAS. Kompatibel sind solche ab der 13er- bis hin zur 21er-Serie – Besitzer der Serien FS, SA, XS/XS+ und DVA müssen sich noch gedulden. Ein Release für diese Serien ist für kommendes Quartal geplant. Weiter müssen Besitzer der Serien 13, 14 und 15 beachten, dass sie keine Upgrade-Benachrichtigung zu DSM 7.0 erhalten. Sollte das Upgrade nicht über die Aktualisierungs-Option angeboten werden, ist ein manuelles Einspielen möglich.

Bevor es losgeht, ist das Wichtigste vor dem Upgrade, dass du ein Backup all deiner Daten, auf die du auf keinen Fall verzichten kannst, anlegst. Vor dem Start der allenfalls ausserplanmässigen Datensicherung, solltest du jedoch wiederum abklären, ob die jetzigen Anwendungen auf deinem NAS überhaupt reibungslos funktionieren werden. Für die meisten Pakete und Dienste, die von Synology stammen, wird DSM 7.0 kein Problem darstellen, sondern eher Verbesserungen bringen. Dennoch werden einige Anwendungen nicht mehr unterstützt oder ersetzt (siehe Aufzählung weiter unten). Ausserdem laufen viele externe Pakete noch nicht oder erst in einer Betaversion. Kläre vor dem Upgrade deshalb beim jeweiligen Paket-Entwickler ab, ob ein Update des Pakets angedacht oder gar bereits umgesetzt ist. Zudem gibt es grundsätzliche Voraussetzungen für DSM 7.0 und Einschränkungen, die je nach vorliegendem System beachtet werden sollten.

DSM-7.0-Voraussetzungen und -Einschränkungen:

  • DSM 7.0 läuft auf Synology-NAS der Serien 13 bis 21.
  • DSM sollte vor dem Upgrade mit Version 6.2 oder höher laufen.
  • Ein Downgrade von DSM 7.0 auf eine frühere Version ist nicht möglich.
  • DSM 7.0 verbraucht mehr Systemressourcen, einschliesslich mehr RAM. Wenn das zu aktualisierende NAS über weniger als 1 GB Arbeitsspeicher verfügt, kann DSM 7.0 die Systemleistung beeinträchtigen.
  • Mit DSM 7.0 wird die Unterstützung für ext3 beendet.
  • USB-Dongles (Wi-Fi-Dongle, Bluetooth-Dongle, 3G/4G-Dongle, USB-DAC/Lautsprecher und DTV-Dongle) werden nicht mehr unterstützt.
  • Das Senden von Benachrichtigungen über den E-Mail-Server von Synology wird ab DSM 7.0 nicht mehr unterstützt. Es kann aber auf einen anderen Serviceanbieter wie Gmail, Outlook, QQ oder einen benutzerdefinierten SMTP-Server gewechselt werden.
  • DDSM, eine schlanke Version des Betriebssystems mit Bezeichnung Docker DSM, gibt es nicht in Version 7.0. Wer auf DDSM angewiesen ist, wird bei der alten Version bleiben müssen.
  • Eine automatische USV-Abschaltung, wenn das NAS in den Standby-Modus gewechselt hat, ist nur mit Omron USV möglich.
  • Bei Neuinstallationen von DSM 7.0 ist der AFP-Dienst standardmässig deaktiviert.
  • Falls das NAS nach dem Upgrade ein verwaltender Server im Central Management System ist, muss der CMS-Host ein DSM mit mindestens Version 6.2.4 haben und CMS 2.1.4 ausführen.
  • MariaDB 5 ist nicht mit DSM 7.0 kompatibel. Um auf DSM 7.0 zu aktualisieren, muss erst MariaDB 10 installiert und die Datenbank migriert werden.
  • Die Videokonvertierung in die Formate FLV und MPEG-4 Part 2 wird bei den folgenden Modellen nicht mehr unterstützt: DS120j, DS119j, DS216se, DS215j, DS115, DS115j, RS814, RS214, DS414, DS414slim, DS414j, DS214+, DS214, DS214se, DS114, DS213j
  • NT4-Domains werden nicht mehr unterstützt. Aktuelle NT4-Domains werden nach dem Update nicht mehr verfügbar sein.
  • Das Erstellen von SSD-Caches auf Block-Level-LUNs wird nicht mehr unterstützt. Vorhandene SSD-Caches für Block-LUNs funktionieren nach dem Update normal.

Wichtig – folgende Pakete werden bei DSM 7.0 nicht mehr unterstützt oder ersetzt:

Cloud Station Server (ersetzt durch Synology Drive Server), Cloud Station ShareSync (ersetzt durch Synology Drive Server), Discourse, DokuWiki, Drupal, Drupal8, DVBLink, GitLab, GLPI, Hasplm, Java7, Java8, LimeSurvey, Logitech Media Server, LXQt, Magento, Magento2, MantisBT, Moments (ersetzt durch Synology Photos), Mono, Moodle, Node.js 0.10, Node. js 0.12, Node.js v4, Node.js v6, Node.js v8, Odoo 8, OpenERP 6.1, OpenERP 7.0, OrangeHRM, Orthanc, osCommerce, osTicket, PHP PEAR, Photo Station (ersetzt durch Synology Photos), phpBB, Piwik, Podcast Generator, PrestaShop, PrestaShop1. 7, PythonModule, Redmine, Ruby, Spree, SugarCRM, SVN, Synology File Manager, Tomcat6, Tomcat7, TVMosaic, Webalizer

Einen Überblick seitens Synology zu einigen Drittanbieterpaketen und deren Verfügbarkeit gibt es hier.

Das Upgrade: Cross your fingers

Hast du dich dazu entschieden, das Upgrade zu installieren, dann darfst du nun das besagte Backup machen. Mache von allem, das dir lieb ist, eine Sicherungskopie. Am besten auf einen physikalischen Datenträger, auf den du auch offline Zugriff hast.

Die Aktualisierung von DSM 6.2 auf 7.0 kann je nach System bis 20 Minuten dauern, die Paket-Aktualisierung danach bis zu einer Stunde. Bei meinem Synology DS918+, das über einen Intel Celeron J3455 Prozessor mit vier Kernen und 1,5 GHz Taktrate sowie 8 GB RAM verfügt, dauert das alles eher kurz.

Ich drücke den Aktualisieren-Knopf in der Systemsteuerung von DSM 6.2.4 und lasse dem Upgrade-Treiben seinen Lauf.

Rund eine Minute später ist der erste Teil, der eigentlich zehn Minuten dauern soll, geschafft und das NAS wird neu gestartet.

Es folgen ein Datenbank-Update...

..und die Aktualisierung der Pakete.

Sieben Minuten nach Upgrade-Start ist DSM 7.0 auf «Bobba Fett» fertig installiert.

Nach dem Upgrade: Plex-Medienserver braucht Starthilfe

Beim ersten Login fällt mir auf, dass die grafische Oberfläche von DSM etwas zackiger lädt. Starte ich ein Paket, öffnet sich dieses mit weniger Verzögerung, als vor dem Upgrade. Das Fenster der jeweiligen Anwendung poppt gefühlt verzögerungsfrei auf und der Inhalt lädt innert weniger Sekundenbruchteile nach.

Sicherheits-Features werden nach dem ersten Login in DSM 7.0 angeboten.
Sicherheits-Features werden nach dem ersten Login in DSM 7.0 angeboten.
Mehr Infos zu DSM 7.0 und ein automatisiertes Einspielen wichtiger Updates werden angeboten.
Mehr Infos zu DSM 7.0 und ein automatisiertes Einspielen wichtiger Updates werden angeboten.

Was die Nutzerfreundlichkeit angeht, punktet DSM 7.0 bei mir sofort – besonders in Sachen Hilfestellung: Nach dem ersten Start werde ich kurz über wichtige Neuerungen informiert und erhalte bei Bedarf via Link mehr Infos. Ausserdem erhalte ich Tipps zu Sicherheitsfeatures. Falls ich mag, kann ich den Cloud-Dienst «Active Insight» verwenden, der den NAS-Status rund um die Uhr überwacht und mich über Auffälligkeiten auf meinem Smartphone in Echtzeit informiert. Eine Sicherung der Konfiguration im Synology-Konto wird mir angeboten. Und ich werde auf die 2-Faktor-Authentifizierung mittels mobiler App hingewiesen. Dabei muss ich schmunzeln und an die Zeiten zurückdenken, wo mein Nutzername beim allerersten NAS noch «admin» lautete.

Um Nutzer und deren Rechte geht's wenige Momente später. Ich erhalte die Benachrichtigung, dass die Inkompatibilität der Pakete Antivirus Essential, Download Station, Hyper Backup und Text Editor automatisch behoben wurde. Praktisch. Das wiederum führt mich auf den Plan, einen Blick auf sämtliche Applikationen zu werfen.

Das einzige Paket, das auf meinem NAS nach dem Update wegen Inkompatibilität nicht mehr läuft.
Das einzige Paket, das auf meinem NAS nach dem Update wegen Inkompatibilität nicht mehr läuft.

Dabei sehe ich, dass mein Plex-Medienserver kaputt ist. Nach dem Klick auf Reparieren lädt das System eine Betaversion für DSM 7.0 herunter, welche die bisherige Installation ersetzen wird. Während der Installation habe ich etwas Angst, denn ich werde nach meinem Plex-Ordner gefragt – was ich sonst nur von einer Neuinstallation kenne. Ich gebe «/volume1/plex» ein und setze den Installationsprozess fort. Doch erhalte ich eine Fehlermeldung:

Plex kann wegen fehlenden Zugriffsrechten nicht installiert werden. Der Grund: Der bisherige Plex-Benutzer in der neuen Version wird nicht mehr benötigt. Stattdessen übernimmt ein interner Systembenutzer. Dankbar über die vorgeschlagene Problemlösung, welche netterweise bei der Fehlermeldung mitgeliefert wird, öffne ich den Punkt «Freigegebene Ordner» in der Systemsteuerung. Dann setze ich beim Plex-Installationsordner und den Ordnern Music und Video entsprechend die Lese-Schreib-Rechte des internen Systembenutzers PlexMediaServer und lösche in einem zweiten Schritt den bisherigen Nicht-System-Plex-Benutzer.

Plex verwendet neu einen Systembenutzer, dem erst die Lese-Schreib-Rechte erteilt werden müssen.
Plex verwendet neu einen Systembenutzer, dem erst die Lese-Schreib-Rechte erteilt werden müssen.

Im zweiten Installations-Anlauf klappt das Update auf die neue Plex-Version. Zudem erhalte ich nach dem Einloggen von der Serversoftware ein weiteres Update angeboten, das es nicht direkt im Paket-Zentrum gibt. So war das bereits bei DSM 6.2. Plex-Updates müssen meistens manuell eingespielt werden. Und das tue ich, womit der Medienserver endlich wieder am Start ist. Ich habe weltweit Zugriff auf meine Musik, Filme und Serien. Die Macht ist mit mir.

Fast wunschlos glücklich

Die Tage danach läuft nicht nur beim Streamen von Plex-Inhalten alles reibungslos, sondern allgemein: Die Download Station leecht, was das Zeug hält. Der direkte NAS-Ordner-Zugriff über den Windows-Explorer funktioniert mit Desktop-PC wie auch Laptop verzögerungsfrei. Und auch das Synchronisieren von Ordnern funktioniert wie eh und je. Nach beinahe zwei Wochen mit DSM 7.0 bin ich fast wunschlos glücklich. Und ich merke, dass die gesteigerte Reaktionsfreudigkeit des neuen Betriebssystems nicht nur auf den Netzwerkzugriff beschränkt ist, sondern auch der Remote-Zugriff übers Internet zumindest gefühlt beschleunigt läuft.

Das Einzige, was meine Stirn nach dem Fix mit Plex erneut zum runzeln brachte, war erneut der Medienserver. Vorgestern hat er sich über Nacht selbst deaktiviert. Das verzeihe ich Plex, da der Server nach einem erneuten Start wie gewohnt stabil läuft.

Falls du das neue Synology-Betriebssystem noch nicht installiert hast, darfst du es, wenn du es wie ich praktisch nur mit Synology-Paketen betreibst, ruhig wagen. Es macht dein DSM schöner, seine Oberfläche etwas schneller und bringt viele Neuerungen, wie etwa die Beschleunigung des Dateisystems Btrfs, die du dir nicht entgehen lassen solltest. Wenn du allerdings mehr damit tust, als die grosse Masse – oder das NAS gar Bestandteil einer Firma ist – solltest du vor dem Upgrade mehr Zeit für die Abklärung, ob sämtliche benötigte Software weiter kompatibel sein wird, einplanen.

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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