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Martin Jud
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Synology schränkt freie Wahl von Festplatten in NAS weiter ein

Jan Johannsen
17.4.2025

Synology hat angekündigt, die freie Wahl von Festplatten in NAS-Systemen weiter einzuschränken. Neue Modelle der Plus-Serie akzeptieren nur noch ausgewählte HDD. Ein Schlupfloch gibt es aber.

Einschränkungen bei Funktionen und Support

Den Einbau nicht zertifizierter Festplatten kann Synology physisch nicht verhindern. Sie unterliegen allerdings verschiedenen funktionellen Einschränkungen. So deaktiviert der Hersteller Lifespan-Analysen, automatische Firmware-Updates und Volume-weite Deduplizierung bei fremden HDDs. Außerdem soll es Einschränkungen bei er Erstellung von Speicherpools und beim Support geben. Das sind durchaus sehr wichtige Funktionen für ein NAS.

Als Begründung für die Ausweitung des Festplattenzwangs verweist Synology auf den Erfolg der Maßnahme in der High-Performance-Serie. Mit der Pflicht zu Synology-Festplatten «profitieren Anwenderinnen und Anwender von höherer Leistung, gesteigerter Ausfallsicherheit und effizienteren Support», so das Unternehmen.

Zuletzt hatten gebrauchte Festplatten, die als Neuware in den Handel gelangt waren, für Aufsehen gesorgt. So etwas solle mit Synology-Festplatten nicht möglich sein. Wobei auch Synology nur HDDs von einem der drei großen Hersteller mit einem eigenen Label versieht.

Schlupfloch: Festplatten aus älteren NAS übernehmen

Synology schränkt die Übernahme von Festplatten aus älteren NAS-Systemen nicht ein. Das bedeutet, du könntest die Festplatten deiner Wahl in einem älteren NAS-Modell einrichten und dann ohne Einschränkung in ein neues Gerät der Plus-Serie übernehmen.

Titelbild: Martin Jud

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Jan Johannsen
Senior Editor
Jan.Johannsen@galaxus.de

Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus. 

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