ZTE Nubia Pad 3D
nur WLAN, 12.40", 128 GB, Schwarz
An der Mobilfunkmesse MWC sind allerlei Tablets zu sehen. Beispielsweise zeigt ZTE das neue nubia Pad 3D II für ein 3D-Erlebnis ohne Brille. Das wohl spannendste Tablet kommt aber von TCL – mit einem 2-in-1-Farb-Modus.
Alternative zum Notebook, Ergänzung fürs Home Entertaiment oder Bindeglied zwischen Smartphone und PC: Tablets haben vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Am Mobile World Congress in Barcelona toben sich die Hersteller mit kreativen Ideen aus. Was sie sich für Besonderheiten ausgedacht haben, siehst du hier.
Das nxtpaper 14 Pro hat TCL bereits an der CES in Las Vegas angekündigt. In Barcelona konnte ich mir nun ein Bild davon machen. Das auffälligste Merkmal ist das LCD-Display. Du kannst es nämlich in zwei verschiedenen Modi nutzen:
Einen Stylus gibt es von TCL ebenfalls. Dieser ist nichts Besonderes. Er lässt sich leider nicht kabellos, sondern nur per USB-C aufladen und reagiert nur schwach auf Druck. Zum Zeichnen ist mir zudem die Spitze zu hart. Für Notizen erfüllt er aber seinen Zweck.
Für mich ein Negativpunkt für unterwegs: Es ist ein 14-Zoll-Tablet. Das ist viel sperriger als ein A5-grosser eReader. Dennoch klingt das Konzept vielversprechend.
Aufgewertet wird das LCD-Display durch seine stattliche 2.8K-Auflösung. Verbaut ist zudem ein Akku mit einer Kapazität von 12 000 mAh und einer 33-Watt-Schnellladefunktion. Zum Preis schweigt TCL, das Gerät soll Ende Jahr global auf den Markt kommen. Eine Budget-Version mit etwas schlechteren Spezifikationen ist ebenfalls geplant. Diese soll um die 400 Euro/Franken kosten.
Letztes Jahr hat ZTE in Barcelona ihr erstes 3D-Tablet gezeigt, das ohne Brille nutzbar ist. Das nubia Pad 3D. Nun haben sie den Nachfolger enthüllt. Das nubia Pad 3D II unterscheidet sich zum Vorgänger vor allem durch die Anschlussmöglichkeit zum 5G-Netz und ein verbessertes 3D-Erlebnis.
Das Tablet trackt deine Augen über zwei Kameras für das optimale 3D-Erlebnis. Das klappt an der Messe nicht immer gleich gut. Möglicherweise, weil zu viele verschiedene Augenpaare anwesend sind. Das Tracking funktioniert nur für ein Augenpaar.
Laut Hersteller sollen die visuellen Effekte erheblich verbessert worden sein. Noch nicht perfekt, aber doch sehr faszinierend ist das 3D-Erlebnis auf jeden Fall. Auf Demo-Bildern kann ich Gebäude oder gar menschliche Knochen betrachten.
Dank der sogenannten «Neovision 3D Anytime Technologie» wandelt das Tablet auch normale 2D-Ansichten in 3D um, beispielsweise in Games und Videos. Die Berechnungen dafür werden neu durch Künstliche Intelligenz unterstützt. Möchtest du selbst 3D-Bilder oder -Videos aufnehmen, sind wie beim Vorgänger auf der Rückseite zwei Kameras verbaut.
Das Tablet kommt zwar nach Europa, den genauen Zeitpunk hat ZTE aber noch nicht genannt. Den Vorgänger bekommst du derweil bei uns im Shop.
Der neueste Streich von Huawei ist toll fürs Zeichnen. Als ich nichtsahnend zum Huawei-Stand spaziere, thront das Tablet auf einer Staffelei. Es ruft förmlich: «Ich bin eine Leinwand». Als ich auf dem MatePad Pro 13.2 am Kritzeln bin, fragen mich Leute, ob ich sie zeichnen möchte. Nun ist die Künstleratmosphäre perfekt, und so porträtiere ich ein paar Besucher, um das Tablet auszutesten.
Auf dem MatePad Pro befindet sich das Kunstprogramm Mojingpaint. Obwohl ich von der App noch nie gehört habe, finde ich mich damit schnell zurecht. Und auch der neue M-Pencil 3 ist super angenehm. Er hat eine gummierte Spitze für eine gute Strichführung und erkennt über 10 000 Druckstufen. Den Stift musst du separat kaufen.
Zum ersten Mal vermisse ich beim Zeichnen auf einem Android-Tablet nichts. Trotzdem gibt es ein Aber: Huawei hat – wie bei den Smartphones – keine Google-Services auf den Geräten. Und besonders günstig ist es mit einem Preis von knapp 1000 Franken oder Euro (UVP) auch nicht.
Dafür hat es sogar dem iPad etwas voraus: ein 13,2-Zoll-OLED-Display und eine 88-Watt-Schnellladefunktion. Das Huawei MatePad Pro 13,2 ist bereits erhältlich, leider haben wir es (noch) nicht in unserem Shop.
Mit dem Pad 6S Pro hat Xiaomi ein neues Flagship-Tablet vorgestellt. Besonders ist hier das Zusammenspiel mit Xiaomis weiteren Geräten über den sogenannten Smart Hub. Du kannst nämlich über die Software bis zu sieben Geräte miteinander verbinden. So kannst du beispielsweise Anrufe vom Smartphone über das Tablet entgegennehmen oder Textnachrichten verschicken. Oder du steuerst die Kameras der verbundenen Geräte nur über das Tablet.
Die Spezifikationen des Tablets klingen vielversprechend:
Das Xiaomi Pad 6S Pro ist auf der Herstellerseite vorbestellbar – in zwei Ausführungen: Entweder mit 256 GB Flash-Speicher und 8 GB RAM oder mit 512 Flash und 12 GB RAM. Wann es zu uns in den Shop kommt, ist noch unklar. Das etwas schlechtere Vorgängermodell findest du hier.
In meiner Welt macht Super Mario mit einem Einhorn Jagd auf Stormtrooper und Harley Quinn mixt an der Strandbar Cocktails für Eddie und Peter. Wo ich meine Kreativität ausleben kann, kribbelt es mir in den Fingern. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass durch meine Adern nichts anderes fliesst als Schokolade, Glitzer und Kaffee.