Tote Vögel als Drohnen: klingt makaber, könnte aber nützlich sein
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Tote Vögel als Drohnen: klingt makaber, könnte aber nützlich sein

Martin Jud
20.2.2023

Forschende haben zwei Schlagflügeldrohnen gebaut, die teilweise aus toten Vögeln bestehen. Dies, um Wildtiere zu überwachen.

Eine Forschungsgruppe der New Mexico Tech University hat sich Vogelpräparaten bedient, um zwei Schlagflügeldrohnen wie Vögel aussehen zu lassen. Die erste Drohne besitzt einen echten Kopf und die Flügel eines Fasans. Bei der zweiten ist bis auf die Federn alles künstlich.

Dass es bei diesen Geräten offene Fragen zur Ethik gibt, sind sich die Forschenden bewusst. Ihr Ziel ist es, zu untersuchen, ob sie damit Wildtiere nahtloser und natürlicher überwachen können. Die Drohnen sind Spione, die wie Vögel aussehen und sich auch so verhalten. Oder zumindest eines Tages so verhalten sollten. Noch ist, wie im Video zu sehen, Verbesserungspotenzial vorhanden.

Um ihr Ziel zu erreichen, bedient sich die Gruppe Computer-Simulationen. Dadurch können sie den Flügelschlag und die Aerodynamik für einen gewünschten Flügelsatz festlegen. Was in einem noch etwas behäbigen Fasan, der aufsteigen und gleiten kann, resultiert. Wirklich gezielt steuern können ihn die Forschenden noch nicht.

Dass eine Vogeldrohne guten Dienst bei der Überwachung der Natur tut, ist sich die Gruppe sicher. Doch räumt sie ein, dass sich der Drohnenbau als schwierig herausstellt. Ihr schweben einige Verbesserungen vor: Erstmal sollten die Vogelroboter so überarbeitet werden, dass sie insgesamt natürlicher aussehen. Biegbare Handgelenke könnten zu flexibleren Flügeln sowie besseren Flugeigenschaften führen. Mit Schrägzahnrädern soll zudem die Geräuschentwicklung reduziert und die Lebensdauer der Drohne verlängert werden. Mehr Akkulaufzeit könnte durch Beine erreicht werden, die es der Drohne ermöglichten, sitzend zu überwachen.

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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