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Trailer Tuesday: Jungle Cruise, Beastie Boys Story und Altered Carbon

Luca Fontana
17.3.2020

Netflix bringt mit «Altered Carbon: Resleeved» hoffentlich kein Zugunglück. Pixars «Soul» sieht da schon vielversprechender aus. Am neugierigsten macht mich die Doku über die Geschichte der Beastie Boys – erzählt von den Beastie Boys.

Diese Woche im Trailer Tuesday:

  • «Altered Carbon: Resleeved», Startdatum: 19. März 2020, Netflix
  • «Beastie Boys Story», Startdatum: 24. April 2020, AppleTV+
  • «Jungle Cruise», Kinostart: 24. Juli 2020
  • «Connected», Kinostart: 18. September 2020
  • «Soul», Kinostart: 19. Juni 2020

Altered Carbon: Resleeved

Netflix hat ein Problem. Eine Obsession, die sich mir nicht erschliessen will. Oder bist du tatsächlich scharf auf diese animierte Grütze, die aussieht, als käme sie aus einem billigen Spiel?

Zum ersten Mal damit hausiert hat Netflix mit der im April startenden «Ghost in the Shell»-Serie. Tatsächlich steht im «Altered Carbon: Resleeved»-Trailer irgendwo: «From the writers of ‘Ghost in the Shell’», was sich wohl eher auf die Netflix-Produktion bezieht als auf Masamune Shirows Manga von 1989 – leider.

Startdatum: 19. März 2020, Netflix

Beastie Boys Story

Eine «Beastie Boys»-Doku, in der die noch lebenden Beastie Boys ihre eigene Geschichte erzählen – fast 40 Jahre nach ihrer Gründung. Wie geil ist das denn?

Falls dir der Name nichts sagt: Die «Beastie Boys», das ist nicht irgendeine Band. Es ist die Band, die dem Hip Hop den Weg zur Massentauglichkeit und damit zum kommerziellen Erfolg bereitet hat – zusammen mit Run-D.M.C. Tatsächlich gingen beide Bands gemeinsam auf Tour, obwohl die Beastie Boys ihre Wurzeln im Punk Rock haben. Darum auch die teils seltsamen, aber umso einzigartigeren Crossovers.

Für mich ist die Doku ein Muss.

Startdatum: 24. April 2020, AppleTV+

Soul

Ich mag Pixar-Geschichten. Gerade die, die keine Fortsetzung, Sequel, Prequel oder Spin-Off von irgendwas sein wollen. Und das ist im «low risk/high rewards»-gesteuerten Hollywood eine Seltenheit.

Dabei sind es Filme wie «Ratatouille», «Wall-E» oder «Inside Out», die mit unheimlich originellen Ideen und auf dem Papier ziemlich riskanten Geschichten überzeugen. Ich meine: Wer hätte gedacht, dass ein Film über eine kochende Ratte, einen einsamen Roboter oder abstrakte Gefühlswelten im Kopf eines Mädchens für so herzerwärmende und fesselnde Geschichten sorgen könnten?

«Soul» schlägt in dieselbe Kerbe: Jazz-Musiklehrer Joe Gardner (Jamie Foxx) ist scheinbar tot. Aber seine Seele findet sich – nicht ganz freiwillig – im «great before» wieder. Da werden Seelen quasi geboren, mit einer Persönlichkeit ausgestattet und auf die Erde geschickt. Tja – also genau dorthin, wo Joe zurück will.

Kinostart: 19. Juni 2020

Jungle Cruise

Disney hat schon einmal ein Franchise auf Basis einer gleichnamigen Attraktion des Disneylands gegründet: «Pirates of the Caribbean». Nun soll es «Jungle Cruise» gleichtun.

Die Attraktion im Freizeitpark geht etwa so: Während die Gäste auf einem Boot durch ein aufwändig nachgebautes Amazonas schippern, begegnen ihnen so allerlei Flora und Fauna – Piranhas, Krokodile, Nilpferde und so weiter.

Und im Film? Frank (Dwayne Johnson) tuckert mit seinem Boot durch den Amazonas. Dabei nimmt er Gäste mit und verspricht ihnen die «günstigste, aber aufregendste Bootsfahrt» überhaupt. Wie im Freizeitpark sind die lauernden Gefahren keinesfalls echt – nur wissen das die Gäste nicht. Eines Tages taucht Lily Houghton (Emily Blunt) auf. Sie will wissen, dass es im Amazonas einen Baum gibt, dessen Früchte wundersame Heilkräfte besitzen. Zusammen mit Frank macht sie sich auf, diesen Baum zu finden. Nur, dass jetzt echte Gefahren lauern.

Kinostart: 24. Juli 2020

Connected

Der Anfang des Trailers gefällt mir sehr gut: Da ist ein Vater, der einst einen unzertrennlichen Draht zu seiner kleinen Tochter hatte. Aber sie wird älter, entwickelt sich weiter. Sie ist nicht mehr das kleine Mädchen von früher. Und dann noch diese nervigen Smartphones, Tablets und was sonst alles vom echten Leben ablenkt! Ein Roadtrip ohne technologischen Schnickschnack soll die Familie wieder zusammenschweissen.

Der Animationsstil ist super. Kein Wunder: Sony Pictures Animation hat mit den Lego-Filmen und vor allem «Into the Spider-Verse» gezeigt, dass die Kalifornier auch künstlerisch was draufhaben. Die Vorfreude steigt…

… bis «total gehorsame Roboter» plötzlich den Gehorsam verweigern und Sturm laufen. Das habe ich echt nicht kommen sehen. Was für eine verrückte Wendung im Trailer. Und unnötig. Die Vorfreude? Wieder bei Null.

Kinostart: 18. September 2020

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Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.» 

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